Wissenschaftler der University of Washington haben eine neue Fischart identifiziert, die sich durch eine Besonderheit auszeichnet: Die Fische haben flache Gesichter, und die Augen sind – wie beim Menschen – nach vorne gerichtet, was ihnen die Möglichkeit einer stereoskopischen Raumwahrnehmung eröffnen würde.


Die Fischart, die von Tauchern vor der indonesischen Insel Ambon entdeckt wurde, gehört nach Ansicht des UW-Professors Ted Pietsch zu den Anglerfischen; die bunt gestreiften Fische, die in etwa fünf Meter Wassertiefe in Korallenriffen leben, sind in der Lage, sich in enge Spalten der Riffe – oft schmaler als die Tiere selbst – zu zwängen. Dies ist auch vermutlich der Grund, warum sie bisher unbeobachtet geblieben waren.

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