Eigentlich würde ich mich ja gerne auf dem World Science Festival in New York herumtreiben, das bis zum 1. Juni hier statt findet und das von Brian Greene mit begründet wurde. Aber so wie meine Tage bisher schon gefüllt sind, habe ich wenig Hoffnung, dass ich die Zeit dafür freischlagen kann …


Aber ein paar knappe Infos will ich hier dennoch sammeln. Zum Einen wurde im Rahmen dieses Science-Festivals zum ersten Mal der Kavli-Preis vergeben, den der aus Norwegen stammende, in Santa Barbara (Kalifornien) lebende Physiker und Unternehmer Fred Kavli gestiftet hat; der Preis, der in drei Kategorien – Astrophysik, Nanowissenschaften und Neurowissenschaften – aufgeteilt ist, die mit jeweils einer Million Dollar dotiert sind, wird künftig alle zwei Jahre quasi als Erweiterung des Nobel-Preisspektrums ergänzen. Die diesjährigen Preisträger sind: Maarten Schmidt und Donald Lynden-Bell für Astrophysik, Louis E. Brus und Sumio Iijima für Nanowissenschaften sowie Pasko Rakic, Thomas Jessell und Sten Grillner für Neurowissenschaften.

A propos Neurowissenschaften: Die New York Times bringt auf ihrer heutigen (Donnerstags-)Titelseite eine Geschichte, basierend auf einem Artikel in “Nature”, über die erfolgreichen versuchen mit Affen, die allein durch Hirnaktivität einen mechanischen Arm kontrollieren können. Keine bahnbrechende Neuerung, aber ein weiterer Beleg dafür, dass “bionische” Prothesen technisch machbar sind.

Und Francis S. Colllns, Leiter des staatlichen National Human Genome Research Institute, wird am 1. August diesen Posten abgeben, den er seit 15 Jahren inne hatte.

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