Eigentlich gibt es dazu nicht viel Überraschendes zu sagen, doch weil die American Cancer Society in ihrem Fachmagazin (peer-reviewed!) CANCER eine entsprechende Studie hat – und das Thema alternative Heilmethoden bei Scienceblogs stets heftig diskutiert wird (ein paar Beispiele hier, hier und hier), kann ich nicht widerstehen, das Thema noch einmal anzusprechen. Und vielleicht hilft es sogar ein wenig, die Wogen zu glätten, denn Homöopathie, Biofeedback und Akupunktur werden – entgegen mancher hier geäußerter Befürchtungen – selbst von dieser gewiss für “Wundermittel” und -Methoden eher anfälligen Patientengruppe kaum genutzt.
Die meisten versuchen, ihren Krebs mit folgenden “alternativen” Zusatz-Methoden zu bekämpfen: Beten oder andere spirituelle Praktiken (61,4 Prozent von 4000 befragten Krebs-Überlebenden), Entspannungsübungen (44,3 %), geistiges oder spirituelles Heilen (42,4 %), Vitamine/Nahrungsergänzungsmittel (40,1 %), Meditation (15 %), religiöser Beistand (11,3 %), Massage (11,2 %) und Selbsthilfegruppen (9,7 %). Hypnose (04 %), Biofeedback (1,0 %) und Akupunktur/Akupressur (1,2 %) rangierten am unteren Ende der Skala.
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