Tagelang habe ich es geschafft, nichts über den Fall Dominique Strauss-Kahn zu schreiben, obwohl er hier in den USA die Medien dominiert. Aber übers Wochenende hatte ich gleich zwei befreundete Juristen getroffen, einer davon ein namhafter (hier aber trotzdem anonym bleibender) New Yorker Strafverteidiger. Und da war erstens das Thema als Gesprächsstoff nicht länger zu vermeiden, und zweitens wurde meine wissenschaftliche Neugier angestachelt: Welche Rolle spielt das Zusammenwirken von Sex und Macht in diesem Fall?

Aber der Reihe nach: Erst mal muss der Juristenklatsch niedergeschrieben werden, denn auf dem beruhen dann wieder einige nachfolgende Betrachtungen. Einiges davon dürfte inzwischen auch in den Medien zu finden sein, aber ich berufe mich jetzt mal auf die befreundete Quelle – der Strafverteidiger ist zwar selbst nicht mit dem Fall befasst, doch er ist mit den Anwälten, die am Fall DSK arbeiten, in guten Kontakt, dass ihm einige Details zu Ohren kamen.

Die Linie der Verteidigung wird sein, dass es zwar zu einem sexuellen Akt gekommen ist – dass dieser aber in gegenseitigem Einverständnis geschehen sei. Dies folge allein schon aus der kurzen Dauer der Begegnung – laut dem Schließcomputersystem des Hotels seien nur vier Minuten zwischen Schließen und nachfolgenden Öffnen der Zimmertür vergangen. Außerdem sei es nachweislich zur Fellatio gekommen, was sich anhand von DNA-Spuren belegen ließe. Und dies sei, so meint der Strafverteidiger, ja nur möglich, wenn DSK eine “freundliche Aufnahme” erwarten konnte (wegen der potenziellen Gewebeschäden, die ein Gebiss ansonsten an sensiblen männlichen Körperteilen verursachen kann). Das Szenario, das die Verteidigung im Sinn habe, sehe etwa so aus: DSK ist im Bad, ahnungslos, nur mit einem Badetuch bekleidet. Er hört, dass die Tür aufgeht, und sieht sich dem schwarzen Zimmermädchen gegenüber. Ihre Blicke treffen sich, sie fragt, ob sie wieder rausgehen soll, er antwortet “nur wenn Sie wollen, Madame” – und sie beschließt zu bleiben. Der Rest ist pure erotische Anziehungskraft zwischen zwei Erwachsenen.

Als Verteidiger muss man wohl so denken. Mein anderer Anwaltsfreund vermutete übrigens, dass die DSK nicht rein zufällig zu diesem Zeitpunkt im Badetuch herum lief: Vermutlich habe er eine Prositutierte erwartet (diese These kursiert, wen wundert’s, vor allem in New Yorker Juristenkreisen) und das Zimmermädchen mit selbiger verwechselt. Aber das nur nebenbei, denn letztlich ist es irrelevant. Denn selbst wenn’s so war: Kann man in so einem Fall tatsächlich von Freiwilligkeit ausgehen? Oder spielt der Machtunterschied zwischen den beiden Akteuren dabei die maßgebliche Rolle?

Dazu habe ich mal ein wenig gestöbert und bin gleich auf zwei Arbeiten gestoßen, die sich mit dem Thema Sex und Macht befassen – und die, dies sei gleich vorweg genommen, zumindest bei einigen Männern eine automatische Gleichsetzung von Sex und Macht konstatieren. Beide Paper aus dem Jahr 1995 wurden von dem Yale-Psychologieprofessor (damals noch New York University) John Bargh mit verfasst, mit dem ich dann auch Kontakt aufgenommen habe. Sowohl Attractiveness of the Underling: An Automatic Power -> Sex Association and Its Consequences for Sexual Harassment and Aggression, erschienen im Mai 1995 im Journal of Personality and Social Psychology, als auch The Naive Misuse of Power: Nonconscious Sources of Sexual Harassment, erschienen im Frühjahr 1995 im Journal of Social Issues können belegen, dass es einen bestimmten Männertypus gibt, der erstens diese automatische Gleichsetzung von Sex und Macht entwickelt hat, und sich zweitens dieses Automatismus einerseits, sowie des daraus resultierenden Machtmissbrauchs seinerseits gar nicht bewusst ist. Mit anderen Worten:

Solch ein Mann (und es ist, wenn man sich die Vorgeschichte des DSK anschaut, nicht abwegig, ihn in diese Kategorie einzuordnen) findet Macht, die er über Frauen hat, sexuell stimulierend – so stimulierend, dass Frauen, die er anderweitig nur wenig attraktiv empfände, allein schon dadurch für ihn begehrenswert sind, weil sie sich in seinem Einflussbereich bewegen. Diesen Zusammenhang konnten Bargh und eine ganze Reihe seiner Fachkolleginnen und -Kollegen tatsächlich in Tests nachweisen (und ich zitiere jetzt mal nur aus dem “Underling”-Paper, dessen Versuchsabläufe dort zwar ausführlich beschrieben sind, aber hier jeden Rahmen sprengen würden):

The results of Experiment 1 are consistent with the hypothesis that sexual harassers automatically think in terms of sex in situations in which they have power.
Das Ergebnis von Versuch 1 (in dem die Reaktionsgeschwindigkeit bei Männern mit hoher Neigung zu sexueller Aggression auf sexuell “geladene” Reizwörter untersucht wurde, und zwar jeweils nach Priming mit neutralen bzw. mit Macht assoziierten Begriffen – Anmerkung von mir) ist im Einklang mit der Hypothese, dass sexuelle Belästiger in Situationen von Macht automatisch an Sex denken.

Aber es kommt noch ein zweites Element dazu: Diese Männer sind sich dessen nicht bewusst. Sie glauben, dass sie den ihnen untergebenen Frauen lediglich mit ihrem Charme und ihrem Sex-Appeal imponieren, obwohl diese vielleicht nur jene allgemeine Höflichkeit und unverbindliche Freundlichkeit zeigen, die gegenüber Vorgesetzten, die disziplinarische – und ökonomische! – Macht über sie haben, sowieso stets ratsam ist. Die betroffenen Frauen seien sich, wie eigentlich jede(r) Angestellte, dieser Abhängigkeit von der Macht des Vorgesetzten in aller Regel sehr bewusst:

The behavior of subordinates toward their superiors is different from their behavior toward people who do not have power over them (…): More deferential, friendly, appreciative, and hardly ever negative. (…) the power holder comes to attribute these behaviors on the part of others to the greater import, value, and quality of his or her own ideas, contributions, and personality, and fails to recognize the critical constraining role played by his or her power on the subordinates’ reactions to him or her.

Das Bild vom Chef, der sich für unwiderstehlich hält, ist sicher inzwischen bekannt genug. Und es wäre konsistent mit dem Verhalten, das Dominique Strauss-Kahn in der Vergangenheit gezeigt hat. Aus seiner Sicht wäre dann das Verhalten der ihm untergebenen Frauen – und dass ein Mindestlohn-Zimmermädchen, dem jederzeit gekündigt werden kann, sich einem Gast, der 3000 Dollar pro Tag zahlen kann und dessen Wort bei Management sicher mehr Gewicht hat als ihres, untergeben fühlen kann, ist wohl unbestreitbar – immer “freiwillig”, da er sich des Machtmissbrauchs, den er betreibt, nicht bewusst ist (dieses Nicht-Bewusstesein ist übrigens mit dem Wort “naiv” im Titel des ersten Paper gemeint – damit ist keine Verharmlosung beabsichtigt). Die untergebenen Frauen hingegen seien sich dieses Machtgefälles durchaus bewusst:

The female employee understands the situation quite differently, in terms of the constraints imposed on her by his authority and power over her. Thus, she experiences the boss’s sexually oriented behavior toward her as an overt power play.

Ich bin kein Jurist, aber aus meiner langjährigen Journalistentätigkeit habe ich gelernt, dass vor US-Gerichten bei Vergewaltigungsklagen fast nur der körperliche Widerstand als ausreichendes Signal der Verweigerung akzeptiert wird. (Auch nach deutschem Recht, wenn ich den einschlägigen Paragraphen 177 des Strafgesetzbuches richtig verstanden habe, ist Machtmissbrauch noch keine Form des sexuellen Missbrauchs – dieser setzt physische Gewalt voraus, sei sie nun real oder angedroht.) Wenn sich jedoch eine Frau aus opportunistischen Gründen gezwungen sieht, dem “Verführer” nachzugeben, dann wird dies – ungeachtet der eben beschriebenen Zusammenhänge von Macht und Sex sowie dem Missbrauch von beidem – vermutlich nicht als erzwungenes Verhalten gelten.

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Kommentare (25)

  1. #1 Stefan W.
    24. Mai 2011

    Ja, ich hör sie brüllen.

  2. #2 Polygon
    24. Mai 2011

    Das geht ja vom Motiv her fast schon in Richtung Pädophilie. Danke für den Artikel!

  3. #3 Polygon
    24. Mai 2011

    Das geht ja vom Motiv her fast schon in Richtung Pädophilie. Danke für den Artikel!

  4. #4 KLaus
    24. Mai 2011

    “Es wäre naiv zu glauben, dass alle Personen, die ihre Amtsmacht für selbstsüchtige Zwecke missbrauchen, dies tun, ohne es zu bemerken; bei dem Gedanken kann man die Geister von Hobbes, Macchiavelli und Nietzsche vor Lachen brüllen hören.”

    Natürlich bemerken sie das. Genau darum geht s. Diese Menschen benehmen sich generell so. Alles was sie haben-besitzen wollen, nehmen sie sich einfach. Basta. In der Regel wird derartiges Verhalten von einer breiten Schicht bewundert. Alphatiere eben!
    Dabei handelt es sich in Wirklichkeit nur um gewöhnlich Kriminelle.

  5. #5 Thomas R.
    24. Mai 2011

    Das ist ein sehr kompliziertes Thema und ich tue mich schwer damit, für mich zu einem finalen Schluss zu kommen. Einerseits stimme ich der Argumentation zu, dass es keine physische Gewalt braucht, um von einer Vergewaltigung zu sprechen. Aber das Alleinstellungsmerkmal der physischen Gewalt ist die Nachweisbarkeit. Konstruiert man ein Vergewaltigungsszenario ohne physische Gewalt, dann bedeutet das (beim Fehlen von Videobeweisen) AUSNAHMSLOS IMMER eine Situation, in der Aussage gegen Aussage steht.

    Man sieht in Schweden ja gerade recht deutlich, was passieren kann, wenn Vergewaltigung ein diffuser Begriff ist, so unklar definiert, dass man sich quasi nach dem Sex noch aussuchen kann, ob man gerade vergewaltigt worden ist oder nicht.

    Ich stehe auf dem Standpunkt: Wenn, idealisiert gesprochen, zwei erwachsene Menschen in einem Raum sind, der eine Geschlechtsverkehr vorschlägt und der andere zustimmt, dann kann keine Vergewaltigung vorliegen. Das ist geradezu die Definition von Einvernehmlichkeit. Aber was heißt jetzt Zustimmung? Wenn einer von beiden den anderen nicht leiden kann, aber Angst vor möglichen negativen Konsequenzen hat (Chef-Angestellten-Verhältnis), soll es dann Vergewaltigung sein?
    Da muss man ja nun auch bedenken, dass es mehr als ein paar Eheschließungen zwischen Chefs und ihren Sekretärinnen gibt (oder, moderne Zeiten, auch umgekehrt). Hat es einen Zeitpunkt gegeben, wo die Frau diese einvernehmlichen Beziehungen ohne zu lügen als Serienvergewaltigungen hätte bezeichnen können, weil sie in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Chef stand? Das würde mir dann doch zu weit gehen.

    Und, weil ich es mir nicht verkneifen kann: Vergessen wir nicht, was passieren kann, vergessen wir nicht Julian Assange. Einvernehmlicher Sex mit einer Frau, die danach um ein weiteres Treffen bittet und, als es zu dem nicht kommt, beleidigt ist und die Vergewaltigungs-Karte nachträglich spielt.

    Schwieriges Thema, wie gesagt.

  6. #6 KommentarAbo
    24. Mai 2011

  7. #7 Dagda
    24. Mai 2011

    @Thomas R
    Auch in Schweden gilt ebenso wie in Deutschland das es damit etwas als Vergewaltigung gilt Gewalt angewendet werden muss und sich folglich das Opfer gewehrt haben muss.
    Eines der wenigen Länder die eine andere Rechtssprechung haben ist lustigerweise (im Fall Assange) England.

  8. #8 Thomas R.
    24. Mai 2011

    @Dagda

    Tatsächlich gibt es natürlich auch in Schweden unterschiedliche Interpretationen der Strafgesetzte. Ich kritisiere nicht die theoretische und lebensnahe, sondern die, die tatsächlich umgesetzt wird und mit der man Leute vor Gericht bringt. Ich führe als meine Zeugen an: die FAZ und die ermittelnde Staatsanwältin im Fall Assange.

    https://www.faz.net/s/Rub2C7A77F38FD84D7EABDFF6B9EE3B9BE4/Doc~E87EEE82032EB4D1785FF2CA29EE4814D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  9. #9 Thomas R.
    24. Mai 2011

    Ergänzung: Zitat aus meinem Link

    “Einen neuen Haftbefehl, wieder einschließlich Vergewaltigungsverdachts, erwirkte eine neue Staatsanwältin: Marianne Ny aus Göteborg. Sie hob hervor, dass nach schwedischem Recht Nötigung oder Vergewaltigung in einem minder schweren Fall vorliegen kann, wenn sich eine Frau nach dem Sex unwohl fühlt oder sich ausgenutzt vorkommt.”

  10. #10 mathias
    24. Mai 2011

    Jörg, da spielt vieleicht noch eine dritte komponente mit rein 😉
    In der Online Fachzeitschrift medicalxpress, stand am 20.5.2011 ein Artikel drin
    Breaking rules makes you seem powerful
    https://medicalxpress.com/news/2011-05-powerful.html

    da heißt es unter anderem:
    People with power have a very different experience of the world than people without it. The powerful have fewer rules to follow, and they live in environments of money, knowledge and support. People without power live with threats of punishment and firm limits according to the research team lead by Gerben Van Kleef of the University of Amsterdam. Because the powerful are freer to break the rules—does breaking the rules seem more powerful?

    Scheint also auch eine Psychologische Komponente zu geben 😉
    https://spp.sagepub.com/content/early/2011/01/20/1948550611398416.full.pdf+html
    hier kann man sich die Original Quelle noch ansehen, als Pdf..

  11. #11 Grundumsatz
    24. Mai 2011

    Kurz gesagt: Es geht um einen Präventiv-Blowjob.

    Natürlich ist es (meist) keine gute Idee, irgendetwas mit “Untergebenen” anzufangen. Einerseits. DSKs Macht- und Geldsituation betrachtend muss man aber andererseits fragen, von wem er sich dann überhaupt noch einen blasen lassen darf.

    Ich meine, wenn ökonomische Zwänge aus einvernehmlichen Sex eine Vergewaltigung machen, dann kommen ja nicht mal mehr Prostituierte in Frage.

  12. #12 mathias
    24. Mai 2011

    Noch eine Studie zu dem Themenkomplex..
    Happy guys finish last, says new study on sexual attractiveness
    https://medicalxpress.com/news/2011-05-happy-guys-finish-sexual.html#share
    Women find happy guys significantly less sexually attractive than swaggering or brooding men, according to a new University of British Columbia study that helps to explain the enduring allure of “bad boys” and other iconic gender types.

  13. #13 S.S.T.
    24. Mai 2011

    Ein recht schlüssiger, möglicher(!) Ablauf findet sich hier:
    https://www.thedailybeast.com/blogs-and-stories/2011-05-21/dominique-strauss-kahns-sexual-assault-case-what-happened/
    Allerdings bei jedem Absatz mit der Einschränung “according to sources familiar with the investigation.” oder ähnlich.

    Zumindest lesenswert, auch für Leute, deren Englischkenntnisse sich in Grenzen halten.

    Und falls Jemanden wider Erwarten meine persönliche Meinung in diesem Fall interessriert: Er hat!

  14. #14 Georg Hoffmann
    25. Mai 2011

    Ich will es hier wirklich nicht ins Geschmacklose abgleiten lassen, aber vier Minuten sind ja nicht nur fuer eine moegliche “erotische Verzauberung” der 32 Jährigen durch den 62 Jahre alten DSK ein bisschen kurz. Ich finde es ehrlich gesagt fuer den ganzen Tatbestand, also ganz ohne erotische Verzauberung, sehr fix. Wie muss der denn da rumgelaufen sein?

    Das eigentliche Thema des Posts kaufe ich nicht richtig ab. Zu viel Macht ist Gewalt? Was ist mit zu viel Symmetrie? Zu grossem Byzeps, zu breite Schultern zu lange Beine und zu grosze Brueste? Alles Gewalt ausgenutzt um dem zu ueberwaeltigenden Opfer per evolutionaer verankerter Tricks in den Bann zu ziehen und letztlich zum Sex zu “zwingen”. Wenn aber Macht nicht geht und Attraktivitaet auch nicht, dann geht fast nur noch ein guter Witz, um einen/eine rumzukriegen.

  15. #15 Jürgen Schönstein
    25. Mai 2011

    @Georg
    Wenn das zuviel an Bizeps dazu verwendet wird, ein physisch schwächeres Opfer zum Sex zu zwingen, dann nennt man das Vergewaltigung. Mir ist schon klar, dass an den Randbereichen jede Definition von Macht und Gewalt strittig sein muss. Aber der Kernbereich, dass das Ausnutzen von Macht, um Handlungen von Personen wider deren Willen zu erzwingen (sei es nun mit körperlicher Gewalt oder mit jenem anderen Druck, den wir generell unter dem Begriff “Erpressung” – “wenn Du nicht tust, was ich von Dir verlange, dann füge ich Dir Schaden zu” – subsumieren), ein Missbrauch derselben ist, dürfte jedem begreiflich sein. Und wer über große institutionelle oder wirtschaftliche Macht verfügt, an den sollten halt strengere Maßstäbe angelegt werden. Wie in der Analogie auch an Berufsboxer, wenn sie außerhalb des Kampfringes ihre Fäuste schwingen, oder an Lehrerinnen und Lehrer (auch: Professorinnen und Professoren), wenn sie sich zu ihren Schülerinnen/Schülern hingezogen fühlen. Betrachte dies als den Preis, den man für die Macht bezahlen muss. Oder nehmen wir ein anderes Beispiel: Wenn ich als Privatmann mit dem Handwerker, der mein Badezimmer renovieren soll, um den möglichst günstigen Preis feilsche, wird kaum jemand daran Anstoß nehmen. Wenn ich aber der Leiter der örtlichen Baubehörde bin, oder den Vorsitz im städtischen Bauausschuss habe (nur mal als Beispiel), dann kann solch ein Preisnachlass zu Recht als Vorteilsnahme (=Korruption) geahndet werden.

  16. #16 Klaus
    1. Juli 2011

    Lagarde ist gewählt, SK kommt frei, Konto des Zimmermädchen ist gefüllt.
    Eigentlich sollten nur noch Kastraten in Führungspositionen tätig sein. Die Chinesen haben das schon immer gewusst!

  17. #17 Dr. Webbaer
    2. Juli 2011

    Wichtich ist hier heutzutage zu verstehen, dass die Macht den anderen hinter Gittern zu bringen bei den Damen liegt. – Man munkelt auch allgemein, dass die Rechtslage im ganzen nicht geeignet ist die Familienbildung zu begründen und zu motivieren. In D. Das aber nur nebenbei. Es kommen, wenn es so ist, wie vermutet, dann eben andere …

    MFG
    Dr. Webbaer

  18. #18 michael
    2. Juli 2011

    > Man munkelt auch allgemein, dass die Rechtslage im ganzen nicht geeignet ist die Familienbildung zu begründen und zu motivieren. In D.

    Ach, D stirbt also aus. Gott sei Dank ist WB ja nicht in D, und kann so ungestört seinen Beitrag zum Erhalt des deutschen Volkes leisten.

  19. #19 Dr. Webbaer
    3. Juli 2011

    @michael
    Es ist jedenfalls so, dass seit 1973 ein Austausch der Bevölkerung durch Immigration angestrebt wird, ein Aussterben ist nicht behauptet worden:
    https://www.google.com/publicdata?ds=wb-wdi&met_y=sp_dyn_tfrt_in&idim=country:DEU&dl=de&hl=de&q=fertilit%C3%A4tsrate

    Hmm, zur Info vielleicht noch, wenn die o.g. Rate bei 1,4 ist und 2,1 erforderlich ist in modernen Gesellschaften mit geringer Kindersterblichkeit, dann findet eine Zweidrittelung je Generation statt, Kleine Stat hierzu:

    • nach 1 G.: 2/3 = 66,67%
    • nach 2 G.: (2/3) * (2/3) = 44,44%
    • nach 3 G.: (2/3) * (2/3) * (2/3) = 29,63%

    Der Bevölkerungsaustausch findet also recht zügig statt und kann noch von Einzelnen fast umfänglich beobachtet werden.

    MFG
    Dr. W (der sich eine wie oben behauptete Betätigung für das doitsche Volk verbittet)

  20. #20 michael
    3. Juli 2011

    @WB
    @wb
    Nun, wenn der Bär nicht seinen Beitrag leistet, kann es ihm ja egal, sein, ob die Deutschen aussterben. Was nölt er dann herum.

    BtW: Guter Link, Herr Bär. Sogar der Iran ist vom Aussterben bedroht. Wie soll das alles nur enden.

  21. #21 Dr. Webbaer
    3. Juli 2011

    Nun, wenn der Bär nicht seinen Beitrag leistet, kann es ihm ja egal, sein, ob die Deutschen aussterben. Was nölt er dann herum.

    Weil es natürlich bei denjenigen, die i.p. Systemerhaltung und Systempflege Probleme haben, auch an vernünftigen Sichten mangelt. – Die DSK-Geschichte, die wiederum auf einer mehrfach lügenden Zeugin beruht, Kachelmann lässt grüßen, belegt in diesem Fall die Dysfunktion des Rechtssystems, sogar des amerikanischen …

  22. #22 michael
    3. Juli 2011

    @WB

    Mal wieder gegen die Weiber am Hetzen ?

  23. #23 kompe
    4. Juli 2011

    ich hase sex

  24. #24 Stefan W.
    19. Juli 2011

    @Webbär: Die Behauptung ist lückenhaft, um nicht zu sagen: falsch. Die Generation stirbt ja nicht weg, wenn sie sich nicht fortpflanzt, also nehmen wir mal an dank Gentechnik wären die Männer schon raus, und wir hätten x Frauen, davon 20 im Alter von 40 Jahren (+-5 Jahre), und eben raus aus der Fortpflanzung. Vereinfacht geht das Modell so weiter, dass 15 Frauen 50(+-) wären, 10 wären 60 usw – all die älteren pflanzen sich nicht mehr fort, aber die höchste Reproduktionsrate hat man eben erst hinter sich gebracht, und die jüngeren Frauen reproduzieren sich nicht so eifrig – es gab aber auch noch nie so viele.

    Ich muss das anders aufschlüssen – in 10jahresschritten:
    100 Frauen 1960 reproduzieren sich mit der Rate 2,5, und führen zu 125 Frauen im gebärfähigen Alter von 1980-2000. 100 Frauen 1960 mit der Rate 2 in den Jahren 1990-2010, aber, wenn die Fruchtbarkeit zunahm, waren das, verglichen mit den 100 Frauen von 1960 ja schon eher 110 oder 120 Frauen, und die reproduzieren sich noch knapp, also 105-110 Frauen. Die Frauen von 1970 produzieren nur noch 0,7 Frauen, aber da sind es – verinfacht – die 120 Frauen, die 1960 zur Welt kamen, die also auch noch 84 Frauen erzeugen. Diese Frauen sterben aber nicht mit 40, also heute, sondern leben noch 40 Jahre weiter.

    Es wird auch niemand ausgetauscht, sondern wenn man stirbt ist man tot. Und die Migranten werden eingebürgert, und bekommen ihren Nachwuchs schon als Deutsche. Und wenn es Dich stören würde 2250 in einer Minderheit zu sein: Da bist Du wohl schon tot, und die Nachkommen Deiner Nachkommen haben sich schrittweise an neue Situationen gewöhnt, und ganz neue Migrationsbewegungen zu meistern – diese Aussterbensangst muss man sich wirklich nicht anziehen. Naturgemäß wird es nur eine kl. Minderheit betreffen.

  25. #25 Carlo
    19. Juli 2011

    @michael
    Der Bär hat schon recht. Das Weib ist schuld. Nein, das hab ich jetzt falsch ausgedrückt. Das normale Weib natürlich nicht. Dieses verhält sich vorbildlich, kann und will Familie gründen, kümmert sich um Haushalt und Kinder und hat einen festen Glauben. Nur hat dieses normale Weib in diesem Deutschland keine Chance sich zu entfalten. Und hier kommt der springende Punkt, Gesellschaftspolitik wird nicht von den Interessen normaler Weiber geleitet, sondern von einer Randgruppe andersartiger Weiber, von komischen Feministinnen-/Homo-/Transsexweibern. Frühere Gesellschaften haben gewusst diese von der Macht fern zu halten. Heute ist das nicht mehr der Fall, weshalb die deutsche Gesellschaft langsam, aber sicher zerstört wird, die wichtigste Zelle, die Familie ebenso und damit der Untergang herbei geführt werden soll und wird.