Eigentlich war es nur die nachfolgende Zahl, die in dieser Pressemitteilung der American Chemical Society meine Aufmerksamkeit gefesselt hat:
1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 – eine Eins mit 60 Nullen (auch als 1060 oder als Novemdezillion darstellbar). So groß sei, laut einem Paper in ACS Chemical Neuroscience der “Chemical Space” – womit hier die Zahl der bioaktiven Verbindungen (das sind Moleküle, die der Rule of Five folgen) gemeint ist.
Um ganz ehrlich zu sein, verstehe ich nach der (flüchtigen) Lektüre des Papers nicht ganz, worauf sich die Pressemitteilung eigentlich beziehen will – da ist die Rede von 67 Millionen bekannten Molekülen, und das wiederum sei “weniger als 0,1 Prozent des Chemical Space” – und nö, trotz begrenzter mathematischer Fähigkeiten glaube ich nicht, dass bei dieser Rechnung eben jene Novemdezillion rauskäme. Aber wie gesagt, es war ja auch nur die Zahl an sich, die mich fasziniert hat … so viele Kombinationsmöglichkeiten sind schon ein umwerfendes Gedankenkonzept.
Jean-Louis Reymond* and Mahendra Awale: Exploring Chemical Space for Drug Discovery Using the Chemical Universe Database, ACS Chemical Neuroscience, Article ASAP,
DOI: 10.1021/cn3000422
Kommentare (4)