So oder so ähnlich – allerdings ohne Fragezeichen – wird ja auch heute noch gerne “argumentiert”. Frauen (und damit auch Mädchen) seien halt irgendwie “anders”, kreativer vielleicht, und darum “liege” ihnen die Wissenschaft, die Technik nicht so. Ist zwar, wie ich hier in meinem Blog schon geschrieben habe, nicht haltbar. Aber da Frauen in technischen Berufen unterrepräsentiert sind, kann sich der Mythos von der angeborenen Geschlechterdifferenzierung, wenn es um Naturwissenschaft und Technik geht, immer noch halten. Und ich gebe zu, dass ich selbst manchmal drauf reinfalle und mich dafür ausspreche, Frauen und Mädchen hier stärker zu fördern. Was schon im Ansatz falsch ist: Man muss, wie eine interaktive Grafik der New York Times zeigt, eigentlich nur aufhören, das wissenschaftlich-technische Interesse der Mädchen und Frauen zu dämpfen (ja, genau das passiert). Die Grafik zeigt nämlich, dass Mädchen bei wissenschaftlichen Tests eigentlich nur im Westen hinter den Jungs zurückfallen:
(Original in: New York Times)
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