Ich hatte mir hier ja schon mal einige Gedanken darüber gemacht, dass Misserfolge in der Wissenschaft wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als Erfolge sein können. Und in meinem vorherigen Beitrag hatte ich auf einen Artikel in nature hingewiesen, der uns zeigt, dass nicht unbedingt die akademischen Riesen, sondern sehr oft die Zwerge, die auf deren Schultern oder an deren Seite stehen, die Haupt-Arbeit auf dem Weg zum wissenschaftlichen Fortschritt leisten. Da passt dieser Artikel Failure is an Option aus dem aktuellen National-Geographic-Heft zum Lob des Misserfolgs sehr gut ins Sortiment … gut genug jedenfalls, dass ich auch dies als Lektüre empfehle.

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Kommentare (5)

  1. #1 rolak
    6. September 2013

    Alle Fehler bis auf lethale lassen erfreulicherweise eine Chance¹ auf Verwirklichung des Standards ‘Aus Fehlern lernt man’. Den hatte ich übrigens anfangs falsch verstanden und mit der General-Antwort ‘Nu ja, halt daß es so nicht geht’ abgeschlossen. Daß es auch noch darum geht zu ergründen, warum und wie der Fehler entstand und dann in den im Laufe der Zeit ergatterten Datenbröckchen Muster zu erkennen, das wurde irgendwie vergessen zu erwähnen…

    _____
    ¹ lokal, also für den Fehlerbegehenden. Global, á la ‘Für die Menschheit’ gibt es noch mehr Chancen

  2. #2 MX
    7. September 2013

    @ rolak: Auch aus “lethalen” Fehlern kann man lernen 😉

  3. #3 rolak
    7. September 2013

    Siehe Fußnote, MX.

  4. #4 Ludger
    7. September 2013
  5. #5 rolak
    7. September 2013

    Oha, Fehler meinerseits, danke für den sanften Hinweis, Ludger, lese momentan wohl zu viel Englischsprachiges (war ist wird) – hierzuland ist das ‘h’ zuviel. Also ‘letal’.

    In diesem Falle dürfte die Fehlerursache klar sein: Geistige Druckbetankung 😉