Nun, Kristof lässt hier in der Zeitung und in einem Gastbeitrag auf seinem Blog einen verurteilten Mörder namens John Lennon (ja, der heißt wirklich so) zu Wort kommen: “… without a gun I would not have killed …” Und er beschreibt sehr klar, wie es zu der Tat gekommen ist und warum er sie, ohne leicht verfügbare Waffen, nie hätte ausführen können. Mehr noch: Lennon hat am eigenen Leib erlebt, dass es ohne Schusswaffen eben nicht so einfach ist, einen Menschen umzubringen – er hatte einen Mordanschlag überlebt, den ein Freund seines Opfers im Gefängnis mit einem Eisdorn auf ihn verübte.
He sneaked upon me in the prison yard like I sneaked upon his friend in a Brooklyn street. When I turned, I saw his arm swing for my neck. I weaved. Then I felt the piercing blows, as he gripped my shirt and dug into my side. Pressured by the blood-thirsty crowd, he stabbed me six times because I shot his friend to death. The ice pick didn’t do the job, though. He got away with it because we were in a blind spot of the yard, and I never told on him. Prison ethics. While my assailant’s intent was clear, the weapon he had access to was insufficient. Therefore I lived.
Aber vielleicht finden andere LeserInnen ja den Artikel über die Plastikverschmutzung in den Großen Seen interessanter, oder das Plädoyer gegen die offenbar unnötigen und unnützen Nahrungsergänzungsmittel, oder Listen Up, It’s Neutrino Time, in dem Ray Jayawardhana den Rummel um das Higgs-Boson für passé erklärt; dem Neutrino gebühre nun der Ruhm und die Ehre. Jede Menge Lesestoff in einer einzigen Zeitung …
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