Nur ein schneller Nachtrag zu meinem Posting über den Gender Pay Gap, und darüber, dass “gleiche Leistung” keineswegs immer als wirklich gleiche Leistung (= Arbeit pro Zeiteinheit) betrachtet wird, sondern die Karten oft so gemischt werden, dass Frauen generell eher benachteiligt werden.
Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich habe es erst jetzt gesehen, dass die Studentenzeitung des Massachusetts Institute of Technology einen Gehaltsvergleich für Professoren veröffentlicht hat, der auf dieser Besoldungsstudie der American Association of University Professors beruht (ergänzendes Material gibt es hier). Und demnach sind die MIT-Professorinnen und Professoren nicht nur etwas moderater bezahlt als ihre Kolleginnen und Kollegen von Yale, Princeton, Harvard und Stanford – es gibt auch keinen nennneswerten Pay Gap zwischen MIT-Professorinnen und -Professoren. Die Frauen verdienen zwar im Schnitt hier 0,1 Prozent mehr, aber das liegt innerhalb der Messgenauigkeit:
Nur mal als Hinweis darauf, dass es möglich ist, gleiche Leistung gleich zu bezahlen. Selbst in Berufen, wo Individuen nicht beliebig austauschbar sind.
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