Die Frage ist doch, ob es nicht von vornherein besser wäre, wenn sich gar nicht erst so viel Geld in den Händen so weniger potenzieller Mäzene ansammelt. Es ist vielleicht sportlich reizvoll, so viel wie möglich (nicht selten durch Minimierung von Steuern und Senkung von Kosten – die eigentlich nichts anderes als das Einkommen für andere, weniger privilegierte Menschen sind) Reichtum anzusammeln und ihn dann, in einer großzügig wirkenden Geste, nach aristokratischer GutsherrInnen-Art wieder wegzugeben. Aber vielleicht wären ein paar Steuern mehr, ein höherer Mindestlohn, bessere Krankenversicherung und Altersversorgung für alle etc. für die Gesellschaft insgesamt von größerem Wert – auch wenn dadurch das Reichwerden einer kleineren Gruppe gebremst wird? Man wird sich ja noch mal fragen dürfen…
Abb.: Revisorweb (Own work) [CC BY-SA 3.0 oder GFDL], via Wikimedia Commons
Kommentare (30)