* Ergänzender Nachtrag: Diese Namens-Geschichte hatte ich relativ bedenkenlos übernommen, weil sie in vielen Quellen (von der New York Times bis hin zur Trump-Biografin Gwenda Blair via Deutsche Welle) so kolportiert wurde. Selbst die Faktenspürhunde von snopes.com haben grundsätzlich keine Probleme mit diesen Namenswandel. Doch als ich dann im New Yorker einen Bericht über den deutschen Dokumentarfilm The Kings of Kallstadt las und dort immer nur von den Trumps in dem kleinen pfälzischen Ort die Rede war, wurde ich doch misstrauisch: Und in der Tat gibt es, laut Telefonbuch-Auskunft, in Kallstadt zwar einige Familien und Individuen mit dem Namen Trump, aber keinen einzigen Trumpf oder gar Drumpf. Ich folgere also, dass Friedrich zwar seinen Vornamen zur Frederick anglisiert hat, als er am 7. Oktober 1885 aus Bremen kommend von Bord der “Eider” ging – aber den Nachnamen Trump hatte er schon aus Deutschland mitgebracht.

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Kommentare (7)

  1. #1 Joseph Kuhn
    https://scienceblogs.de/gesundheits-check/
    10. April 2016

    Eindeutig die Stoiber-Gene. Sensation! Textanalyse enthüllt Verwandtschaftsbeziehungen!

    Hoffentlich kann man eines Tages sagen, der Onkel war gescheit, der Neffe gescheitert.

  2. #2 bruno
    10. April 2016

    Ich denke, Trump lässt seine Reden in Nord-Korea schreiben und übersetzt via Google-Translate…

  3. #3 znEp
    10. April 2016

    #makedonalddrumpfagain
    https://donaldjdrumpf.com/

  4. #4 werner
    10. April 2016

    Dazu fällt mir nur Mark Twain ein, der einmal über die “Schrecken der Deutschen Sprache” referierte. Diese Ausführungen scheint Herr T. sehr verinnerlicht und ins Amerikanische transferiert zu haben.

  5. #5 Anderer Michael
    10. April 2016

    Edmund Stoiber hatte (oder) hat vermutlich eine Störung des Redeflusses, bei ihm häufig mit Einschuben wie ääh und Pausen. Ich habe ihn selber über eineinhalb Stunden nahezu flüssig sprechen hören, einmal trat klonisches Stottern auf . Ich maße mir kein Urteil an , ob bei Edmund Stoiber die Diagnose Stottern gestellt werden kann. Sofern aber doch, so hat er eine bewundernswerte Leistung vollbracht. Ich hatte an der Uni einen sehr netten Professor als Dozent, der gelegentlich ins Stottern fiel. Es tut mir heute immer noch weh, wenn ich die Panik in seinen Augen, das Grinsen einiger Zuhörer und die blöden Kommentare mir ins Gedächtnis rufe.

  6. #6 Wilhelm Leonhard.Schuster
    13. April 2016

    In Sachen Trump sollte man es,besonders hierzulande, nicht soweit treiben,
    daß, in Amerika, die deutschen Abkömmlinge,
    wieder einmal, gedrängt und gezwungen werden ,
    ihre Ahnen total zu verleugnen .
    Schließlich, hat sich der 1. Trump in Amerika, sofort dem dortigem Anglismen Zwang gebeugt, hat diesem Rechnung getragen und ist allsogleich:
    “Vollblut-Amerikaner” geworden.