Als ergänzenden (und empfehlenswerten) Lesetipp zu Joseph Kuhns Beirag über die Exzessmortalität der Corona-Pandemie, und als Pflichtlektüre für jene, die behaupten, dass die Covid-19-Toten eigentlich in der allgemeinen Sterblichkeitsstatistik untergehen würden, verlinke ich mal einfach diesen aktuellen Beitrag in der heutigen New York Times: 25,000 Missing Deaths: Tracking the True Toll of the Coronavirus Crisis.
Die Grafiken alleine zeigen schon, wie stark die aktuelle Situation von den Langzeittrends abweicht, aber sie zeigt auch, dass in der Tat (überdurchschnittlich) mehr Menschen sterben, als dem Virus angelastet wird. Nur ls Beispiel: In meiner Wahlheimat New York City lagen die Sterbezahlen in der Zeit vom 11. März bis zum 18. April um 298 Prozent über dem langjährigen Durchschitt für diese Periode, und “nur” 13.240 dieser 17.200 zusätzlichen Todesfälle wurden Covid-19 zugeordnet. Die Sterblichkeitsziffern liegen also auch für alle anderen Todesursachen bei 4000 über dem Durchschnitt. Warum? Unter anderem, so muss man vermuten, weil überlastete Krankenhäuser und überbelegte Intensivstationen auch andere, normalerweise behandelbare Gesundheitsprobleme zu tödlichen Erkrankungen machen können.
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