Diese Daten des Pew Research Center sind zwar schon ein paar Wochen alt, aber ich bin halt erst jetzt drauf gestoßen – und finde sie trotzdem noch bemerkenswert: Die amerikanische “Einkommensschere” – will heißen, die sich vergrößernde Differenz zwischen oberen und unteren Einkommen – hat auch deutliche Auswirkungen auf den Zugang zum Internet (das ja…

Barack Obama ist der erste schwarze US-Präsident, Halle Berry die erste schwarze Oscar-Preisträgerin als beste Schauspielerin, und Colin Powell war der erste schwarze US-Außenminister. Aber wieso eigentlich? Obama und Berry haben weiße Mütter, und Powell ist, dank seiner schottischen Vorfahren, hellhäutiger als ein Schwabinger Schickimicki mit Zehnerkarte fürs Bräunungsstudio. Wieso sehen wir sie als “schwarz”,…

Sagt eine neue Studie, die von der Soziologin Pamela Herd auf der Basis von Daten der Wisconsin Longitudinal Study erstellt und unter dem Titel Education and Health in Late-life among High School Graduates in der aktuellen Ausgabe des Journal of Health and Social Behaviour veröffentlich wurde. Und zumindest laut der Pressemitteilung der University of Wisconsin…

Wenn religiöse Menschen von sich behaupten, glücklicher und zufriedener zu sein, dann liegt das nicht an ihrer Nähe zu irgend einem Gott oder einer spirituellen Erleuchtung, sondern erst mal daran, dass Religionsgemeinschaften vor allem letzteres sind – Gemeinschaften. Mitglieder finden hier Anschluss an Freunde, und das sei vor allem, was sie glücklich mache, erklärt Chaeyoon…

Dieser Eintrag – das sei als Warnung vorweg gesagt – hat nichts mit Wissenschaft, sondern nur mit Bloggen zu tun. Genauer gesagt, mit den Kommentaren und Kommentatoren. Und obwohl ich mich hier auf den Meinungsbeitrag Where Anonymity Breeds Contempt beziehe, den die Facebook-Produktentwicklerin Julie Zhuo vor einigen Tagen in der New York Times veröffentlich hatte,…

Das Folgende könnte wie das klassische Lamento der älteren Generationen klingen: “Die heutige Jugend ist auch nicht mehr das, was wir mal waren”; und als angehender Mittfünfziger passe ich vermutlich in die Kategorie “ältere Generation”. Aber offenbar gibt es ernsthaften Grund zu der besorgten Annahme, dass eine Sozialisation in einer digitalen Welt mit Facebook, Twitter…

… handelt das Carnegie-Mellon-Paper Tightwads and Spendthrifts (Link führt zu einer pdf-Version), auf das die National Science Foundation (deren Förderung dieser Arbeit zu verdanken war) aus aktuellem Anlass noch einmal hinweist: Der Co-Autor Scott Rick, inzwischen Marketingprofessor an der University of Michigan befasst sich hier mit dem Problem der Weihnachtseinkäufe, die ja nun, wie alle…

Ist eigentlich eher ein Lesetipp, denn andernfalls müsste ich hier den ganzen Artikel Digital Keys for Unlocking the Humanities’ Riches darüber (aus der New York Times vom Mittwoch) nacherzählen. Es geht darin um quantitative Methoden in der kulturgeschichtlichen Forschung – und die reichen von digitalen Karten der Schlachtfelder im amerikanischen Bürgerkrieg (um die Bedeutung des…

Mit dem Denken ist das halt so eine Sache: Ich dachte, dass ich es gelegentlich genieße, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen – “die Seele mit den Beinen baumeln lassen”, wie man so sagt. Ein neues Paper, das der Harvard-Doktorand Matthew Killinsgworth gemeinsam mt dem Psychologieprofessor Daniel Gilbert in der aktuellen Ausgabe von Science untergebracht…

In ihrer Schlichtheit ist diese Erkenntnis, die man aus dem Paper über Financial Decision Making and Cognition in a Family Context ableiten kann, das James P. Smith von der RAND Corporation gemeinsam mit den Professoren John McArdle (University of Southern California) und Robert Willis (University of Michigan) in der November-Ausgabe des Economic Journal beinahe trivial.…