Warum ich mich nicht auch gegen die Todesstrafe ausgesprochen hatte, wurde ich in einem Kommentar zu meiner Frage, ob der Tod ein Grund zu Jubeln sei. Die Antwort darauf ist zu vielschichtig (und liegt mir auch zu sehr am Herzen), als dass ich sie in einem x-ten Kommentar unterbringen will.

Ich lese gerade in der New York Times, dass die 111 Jahre alte Association of American Universities beschlossen hat, die University of Nebraska-Lincoln – eines ihrer längsten Mitglieder, seit 1909 – aus ihrem Kreis zu verbannen. Begründung: Unzureichende Forschungsfinanzierung und zu wenige Falkultätsangehörige, die sich für eine Mitgliedschaft in den National Academies qualifizieren konnten.

Ich identifiziere mich zwar mit keiner Religion. Und ich kann durchaus die spontane Erleichterung, die sich zur Euphorie steigern kann, angesichts des Todes von Osama Bin Laden nachvollziehen. Aber eine Frage, nein: eine Beobachtung – die ich vielleicht besser in den Kommentaren zu meinem vorherigen Posting hätte verbergen sollen, aber dort wollte ich sie dann…

Für eine profunde Analyse der Konsequenzen aus dem Tod des al-Qaida-Anführers Osama bin-Laden fehlt mir zu allererst mal das Detailwissen (das zu diesem Zeitpunkt, also ein paar Minuten nach Obamas Verkündung, dass US-Einheiten bin-Laden in einem Feuergefecht in Pakistan getötet haben, noch nicht verfügbar ist) und natürlich auch die politologische Tiefe. Aber ich wollte nur…

Einen hab’ ich noch, einen hab’ ich noch … Eigentlich wollte ich das Thema VT, nachdem ich es zweimal“gemolken” hatte, ja erst mal zu den Akten legen. Aber ich bin ja noch eine Geschichte schuldig, wie der Geheimhaltungsreflex und die Deckung von Kollegen innerhalb der Geheimdienste (beispielsweise) Verschwörungstheorien erst den nötigen Feinschliff gibt. Eine Geschichte…

Die Veröffentlichung der Wikileaks-Guantanamopapiere, zu denen unser zoon politikon Ali hier schon geschrieben hat, waren zwar heute das wichtigere Thema, aber folgenden Artikel aus der Dienstags-New York Times fand ich auch ganz lesenswert, falls man sich mit dem Thema der Geschlechtergleichheit befassen möchte: Der Artikel College Teams, Relying on Deception, Undermine Gender Equity dreht sich…

“Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden …” hatte ich, Michael Endes “Unendliche Geschichte” zitierend, am Ende meines Eintrags über die Verschwörungstheorie um Obamas Geburtsurkunde auf die implizierte Frage geschrieben, wer wohl an so etwas glauben könnte. Nun, “ein andermal” ist jetzt. Auf die Frage, wer überhaupt an VT (ich…

Nicht jeder, der an die eine oder andere Verschwörungstheorie glaubt, muss deshalb gleich ein totaler Spinner sein. Dazu später mehr. Aber es gibt Verschwörungstheorien, die in sich selbst schon so absurd sind (unabhängig davon, wie viele Beweise zum Gegenteil es gibt), dass sie nur nach einer partiellen oder totalen Denkparalyse in den Bereich zwischen den…

Wer sich jetzt fragt, warum sie oder ihn es interessieren sollte, dass die Republikanische Partei in Amerika sich auf einen unbequemen Hochschulprofessor einschießt und – dank eines Offenlegungsgesetzes auch völlig legal – seine E-Mails durchschnüffelt, der sei lediglich daran erinnert, dass die Freiheit der Forschung, aber auch die Freiheit der Forscher, ein übernationales, grundsätzliches Gut…

Ja, was denn nun? Gesehen in Cambridge, Massachusetts, 25.3.2011