Ein Glas, das halbvoll ist, ist leider immer auch halbleer – alles weitere ist dann Ansichtssache. Und so kann man die Ergebnisse einer ersten internationalen Jugendumfrage zum Klimawandel, die das United Nations Environment Programme unter jeweils 400 12- bis 18-Jährigen in Brasilien, Indien, Russland, Südafrika und den USA durchführen ließ, auch als etwas Gutes beschreiben:…

Es muss derzeit wirklich schwer sein, ein unerschütterter Fan des Marktes als allmächtigem Gutmacher zu sein. Wenn schon die Bush-Regierung, namentlich der ehemalige Goldman-Sachs-Chef Henry “Hank” Paulson, Lordsiegelbewahrer des Kapitalismus und des freien Marktes, nur noch in einer Teilverstaatlichung der Banken die Rettung sieht, dann ist dem Walten dieser allwissenden Kraft sowieso schon der Wind…

Nein, damit meine ich nicht das buckelnde Verhalten, sich bei Institutsleitern und Dekanen einzuschmeicheln, mit dem manche ihre akademische Karriere befördern wollen – sondern vielmehr das muskelgetriebene Beförderungsmittel, mit dem sich immer mehr amerikanische Unis zum “grünen” Lebensstil bekennen wollen. Das kann ganz unorganisiert sein, wie ich es auf dem Campus der Princeton University selbst…

Aus aktuellem Anlass, aber leider auch unter aktuellem Zeitdruck, will ich hier nur schnell auf eine UN-Pressemitteilung verweisen, in der die Zuversicht ausgedrückt wird, dass mit nachhaltig gewonnener Bioenergie die Armut in den Staaten der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) – Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo – bekämpft werden könnte.…

Eine bessere Überschrift hätte mir schon einfallen sollen, denn die am kommenden Wochenende (18. Oktober 2008) eröffendene Ausstellung “Climate Change” im American Museum of Natural History ist eigentlich mehr wert als solch einen lapidaren Satz als Headline. Nicht, dass sie viel Neues zum Thema beitragen könnte – selbst das an sich recht dramatische Beispiel von…

Beim “dreckigen Dutzend” der Stockholmer Konvention soll es nicht bleiben: Das United Nations Environment Programme (UNEP) lässt derzeit prüfen, ob die Liste der zwölf verbotenen langlebigen organischen Schadstoffe (Persistent Organic Pollutants, kurz POP) um neun weitere Substanzen erweitert werden soll.

In einem Punkt muss man den Klimaskeptikern Recht geben: Der Klimawandel hat sicher nicht erst vor 20 Jahren begonnen (wir können allenfalls seit zwei Jahrzehnten nicht mehr einfach die Augen davor verschließen). Welche dramatischen Auswirkungen die Erwärmung hat, kann man in dem Bildband Glaciers of Alaska (hier auch online verfügbar) des US Geological Survey nachvollziehen.

… wenn man mal muss und sich in einem dreckigen, öffentlichen Klo wieder findet. Dort wimmele es zwar von Bakterien, aber am saubersten gehe es noch auf der Klobrille selbst zu, erklärt der Mikrobiologe Charles Gerba von der University of Arizona. “Eines der saubersten Dinge, die wir in den Toiletten finden, ist die Klobrille”, erklärte…

Hatte darüber schon mal im Januar gebloggt, und nun stolpere ich heute auf der Website der University of Michigan wieder über das so genannte “V2G”-Konzept: Mit “vehicle-to-grid” sollen Hybrid- oder Elektrofahrzeuge als Speicher für Stromnetz-Überkapazitäten dienen, die dann zu Bedarfszeiten von den Autoakkus wieder ins Netz zurück gespeist werden.

Ich will hier keine Schleichwerbung machen, weder für den schwedischen Energiekonzern Vattenfall AB, noch für FOCUS Online, wo ich die Geschichte ein wenig ausführlicher beschrieben habe. Aber wenn ein Stromerzeuger verkündet, dass er bis 2050 seinen kompletten Betrieb emissionsfrei machen will, dann ist das schon eine respektvolle Erwähnung wert. Und dies sei hiermit geschehen.