“Eating crow” sagt man in den USA, wenn man einen Irrtum zugeben muss. Und solch eine Krähe muss ich wohl nun essen, denn ich hatte in einem Kommentar zu Florians Beitrag über Kohlendioxid, das “Gas des Lebens”, “Teach the Controversy” und dumme Politiker in South Dakota blauäugig geschrieben, dass man die Geschehnisse in South Dakota…
… scheint der Besuch im Creation Museum in Petersburg, Kentucky, zu sein. Ich war zwar nicht selbst da (und weiß auch nicht, ob ich meine Zeit wirklich damit verschwenden würde), aber in der zurückliegenden Ausgabe von Vanity Fair (bin nun mal kein regelmäßiger Leser des Blattes, darum hat’s ein wenig gedauert, bis ich drauf gestoßen…
… hat man offenbar, als die Ozonschicht schädigenden Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) durch so genannte teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe (H-FCKW) ersetzt wurden. Letztere durchlöchern zwar die Ozonschicht weniger, sind dafür hocheffiziente Treibhausgase und bauen sich zudem zu Oxalsäure ab – und die wiederum ist eine Ursache des so genannten “sauren Regens”. (Seufzer) Und nun muss ich gestehen, dass ich…
Und trotzdem wollte es gestern einfach nicht schneller Feierabend werden: “Chilean Quake May Have Shortened Earth Days” – laut dem Jet Propulsion Laboratory immerhin um 1,26 Millionstel Sekunden. Das Beben hat durch seine vertikale Verschiebung enormer Gesteinsmassen einen “Pirouetteneffekt” bewirkt (wie bei einem Eisläufer, der durch Anlegen der Arme sich immer schneller um sich selbst…
Diesen Beitrag muss ich mal, ganz unjournalistisch, mit einer nicht rhetorisch gemeinten Frage anfangen (was sonst nur in Interviews entschuldbar wäre): Wären deutsche Wissenschaftler von Rang eigentlich bereit, in Comedysendungen wie der heute-show oder TV Total aufzutreten? Oder müssten sie sich dann Sorgen machen, auch sonst nicht mehr ernst genommen zu werden? Würde mich mal…
… dann wäre es, sich im Hinblick auf den Klimawandel getäuscht zu haben. Das schreibt der Ex-Vizepräsident in seinem Leitartikel “We Can’t Wish Away Climate Change” für die New York Times, der passend zum Ende des “meteorologischen Winters” (weil die “Wetterfrösche”, zumindest im US-Fernsehen, den Winter mit den Monaten Dezember, Januar und Februar gleichsetzen) am…
Ein Lehrer, zwei Esel namens “Alfa” und “Beto”, und etwa zehn Dutzend Bücher – klingt nach gar nichts, aber für mehr als 4000 Kinder in den Dörfern der kolumbianischen Provinz Magdalena war dies in den vergangenen zwei Jahrzehnten, bei aller Schlichtheit, die beste Bildungs-Chance, die ihnen geboten wurde. Sie ist eine geradezu selbstausbeuterische Initiative des…
Nö, damit will ich nicht für die hanseatische oder gar skandinavische Küche werben, obwohl ich beide, wider eigenes Erwarten, durchaus schätze – wenn auch längst nicht so wie die italienischen oder asiatischen Kochkünste. Sondern ich habe nur versucht, die Idee, die hinter der Arbeit des Ökologen Chuan-Kai Ho (damals noch Doktorand an der University of…
Ich will hier noch mal lose an die Diskussionen anknüpfen, die durch meine Beiträge über Gesundbeten als Tötungsdelikt und Placebos gegen Depressionen angestoßen wurden. Hier ist mal ein – zumindest für mich – überraschender Aspekt im Verhältnis von Medizin/Wissenschaft und Religion: Laut einem Paper, das im Journal of Clinical Psychology erscheinen soll (dort finde ich…
Für alle, die glauben, dass ein globaler Klimawandel unmöglich sei, da sie doch in diesem Winter so sehr frieren müssen, hier noch ein Beispiel dafür, was im globalen Maßstab passiert: Entlang der antarktischen Halbinsel (das ist der am weitesten nach Norden ragende Teil der Antarktis, der sich dem südamerikanischen Kap Hoorn zustreckt) ist das Schelfeis…
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