Falls sich einige Leserinnen und Leser wundern, warum wir in den ScienceBlogs manchmal heftig um Themen wie Gender-Inklusivität und Rassismus streiten – dieser Meinungsbeitrag aus der aktuellen New York Times erklärt im Prinzip schon alles: A Future Segregated by Science? Mehr als die Hälfte aller wissenschaftlich-technischen Positionen in den USA* werden von weißen Männern ausgefüllt…

Etwa so unsichtbar wie ein schwarzes Loch, sollte ich ergänzen – denn wahrnehmbar ist sie, aber sie beruht auf dem Ansatz, dass das Objekt der Diskriminierung nicht wahrnehmbar sein soll. Dies ist ein weiteres Kapitel in der scheinbar endlosen Gender-Diskussion – dies nur als Warnung an all jene Leserinnen und Leser, die keine Lust mehr…

Moment mal! Gibt’s da nicht noch eine dritte Möglichkeit? Etwa so wie “eine Frage des Nicht-Dürfens” oder “Nicht-Gelassenwerdens”, zum Beispiel? Da komme ich später noch drauf. Erst mal zum Nicht-Können: Dass dies ausgeschlossen werden kann, muss man eigentlich gar nicht mehr lange diskutieren. Aber es gibt immer noch Verfechter der vom damaligen Harvard-Boss Larry Summers…

Und zwar nicht zu wenig: Laut einer Studie, die der Wirtschaftswissenschaftler Timothy A. Judge vom Warrington College of Business Administration der University of Florida in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Journal of Applied Psychology veröffentlicht hat, verdienen Männer, die ein traditionelles Rollenverständnis der Frau – ja, genau das mit dem Platz am heimischen Herd –…