Cape Kiwanda ist ein Naturschutzpark im US-Staat Oregon, wo man sehr schön die teils bizarren, teils pittoresken Gesteinsformationen betrachten kann, die so charakeristisch für die Küste von Oregon sind (die sogar ihren eigenen Wikipedia-Eintrag hat). Eines der besonders beliebten Motive ist war der sogenannte “Duckbill” – ein pilzförmiges Sandsteingebilde (das man in den USA Hoodoo…
Untätigkeit angesichts der Probleme, die der Klimawandel verursacht (und noch weiter verursachen wird), wird uns teuer zu stehen kommen. Das ist das Fazit zweier Berichte, die in dieser Woche herausgebracht wurden: Ein aktueller Report der US-Umweltbehörde EPA schätzt, dass bis zum Jahr 2100 allein durch die bei Nichthandeln zu erwartenden extremen Wetterereignisse jährlich etwa 12.000…
Der Startschuss der grünen Bewegung wird – so etwas ist natürlich immer subjektiv, aber plausibel – mit dem Erscheinen des Buches Der stumme Frühling von Rachel Carson identifiziert. Genau genommen gab es ja zwei Startschüsse: Die Vorab-Veröffentlichung des Buches, das die drastischen Auswirkungen von Pestiziden auf unsere Umwelt thematisiert, im Magazin New Yorker (darüber habe…
Tut mir leid, dass ich schon wieder das Reizwort Verschwörung benutze – und die Überschrift ist mit einer Portion Sarkasmus im Tonfall auszusprechen. Ich habe zwei Jahrzehnte lang als UN-Korrespondent über die Weltorganisation aus ihrem Hauptsitz am New Yorker East River berichtet, und wenn es ein einzelnes, alles umspannendes Attribut gäbe, das ich den Vereinten…
Nehmen wir mal an, wir säßen in einem Auto, das auf einen Abgrund zurast. Ein Passagier schreit: Tritt auf die Bremse! Ein anderer will, dass wir das Steuer nach Rechts herumreißen, ein Dritter meint: Links! Da keine Einigkeit über die zu ergreifende Maßnahme zu erzielen ist, fahren wir erst mal weiter – und in den…
Mannomann, da trage ich seit Jahrzehnten unbeirrt, tagein tagaus, jene blauen (und manchmal auch schwarzen) Baumwollhosen, die dank des fränkischen Auswanderer Löb Strauß unter dem verballhornten Ortsnamen Jeans die Welt erobert haben – und hatte doch keine Ahnung, dass ich damit ein wandelnder Wasserverschwender bin: Ein Paar Jeans verbraucht, von der Erzeugung der Baumwolle bis…
Von einem, der auszog, das Fürchten zu lehren: Professor Richard A. Muller (siehe Abbildung), Physiker an der University of California at Berkeley, zählt zu den wissenschaftlich “härtesten” Zweiflern am Klimawandel. Dank großzügiger Finanzierung u.a. durch die (auch hinter der Tea Party stehende) Charles G. Koch Foundation sollte sein Berkeley Earth Surface Temperature Project beweisen, dass…
Eigentlich endet mein Arbeitsverhältnis mit FOCUS formal erst am 30. November, aber im Impressum stehe ich schon nicht mehr. Und bei solchen Titelstorys (rechts der Ausriss aus dem aktuellen Inhaltsverzeichnis) bin ich darüber eigentlich auch ein bisschen froh …
Diese Story im aktuellen Economist hat nichts mit dem Desaster im Golf von Mexiko zu tun, und auch sonst nichts mit fossilen Brennstoffen im Sinn: Es geht um Palmöl. Dass dieses zwar eine erneuerbare, aber deswegen noch lange keine umwelt- und schon gar nicht menschenfreundliche Ressource ist, hatte man schon hier bei Frischer Wind lesen…
In der aktuellen Ausgabe von Wired ist zwar nicht all zu viel im Detail darüber zu lesen, wie sich der US-Energieminister (und Nobelpreisträger) Steven Chu die politisch-praktische Seite seines Vorschlags vorstellt, aber zumindest in der Theorie ist es ganz interessant: Statt multilateraler Konferenzen und Abkommen, deren Durchsetzbarkeit spätestens seit der Klimakonferenz in Kopenhagen selbst den…
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