Menschen sind in der Lage, Ereignisse etwa eine Zehntelsekunde im Voraus wahrzunehmen. Wie dies genau funktioniert, darüber gibt es verschiedene Theorien. Eine Studie in der aktuellen Ausgabe von ‘Cognitive Science’ versucht anhand einer Vielzahl optischer Illusionen ein allgemeines Prinzip zu erkennen.
Es ist bekannt, daß das Gehirn eine Zehntelsekunde braucht, um die Information auf der Netzhaut zu verarbeiten, und daß wir deshalb gezwungen sind, “to anticipate the future to perceive the present” (die Zukunft vorwegzunehmen um die Gegenwart wahrzunehmen), wie es Mark Changizi ausdrückt.
Die Studie von Changizi,Hsie,Nijhawan,Kanai,Shimojo untersucht, wie diese Fähigkeit verschiedene optische Illusionen erzeugt. Sie klassifizieren dabei mehr als 50 Typen solcher Illusionen.
Der Artikel ist leider nicht online verfügbar. Hier ein Interview mit Changizi in den FoxNews, weitere Berichte in LiveSciences und der NYT.
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