Beim Robocup in Suzhou kann man diese Woche foulenden und stolpernden Robotern zusehen.
Der Robocup, die Fußball-WM für Roboter, findet ab heute bis Sonntag in Suzhou (Ostchina) statt.
Als ich Mitte der 90er Jahre an der FUB studierte, wurden die WM-Spiele mit FU-Beteiligung immer live auf eine Video-Leinwand im großen Informatik-Hörsaal übertragen.
Für dieses Jahr habe ich leider keinen Link zu einer Direkt-Übertragung gefunden. Ein Beispiel-Video kann man hier ansehen.
Es gibt Ligen in verschiedenen Größe-Klassen. Bei den Humanoiden (ca. 80 cm) zum Beispiel besteht eine Mannschaft aus zwei Stürmern und einem Torwart.
Im letzten Spiegel erschien ein kurzes Interview mit Raul Rojas. Auszüge:
[…] Auch beim Roboter-Fußball gibt es Schiedsrichter, und die Humanoiden foulen einander. Da läuft zum Beispiel einer zum Ball, stolpert und bringt den Gegener ebenfalls zu Fall.
[…] Roboter haben kein Gefühl in den Beinen und im Körper. Also stolpern sie viel. Wenn einer gar nicht mehr aufsteht und man ihn nicht schnell reparieren kann, kommt ein Ersatzspieler.
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