Am 10.2.1996 gewann erstmals eine Maschine eine Turnierpartie gegen den amtierenden Schachweltmeister.
Damals war das noch eine kleine Sensation – inzwischen kann man sicher sagen, daß Menschen gegen Maschinen beim Schach (anders als beim Go) heute chancenlos sind.
Die Entwicklung von Schachprogrammen spielte wohl eine Rolle in den Anfangsjahren der ‘Künstlichen Intelligenz’. Alan Turing hatte 1952 schon ein relativ stark spielendes Programm entwickelt. Der spätere Wirtschafts-Nobelpreisträger Herbert Simon kündigte 1957 an, daß innerhalb der nächsten 10 Jahre ein Computer Schachweltmeister werden und einen wichtigen mathematischen Satz entdecken (und beweisen) würde. Ein bißchen länger hat es dann doch gedauert – und, zu den mathematischen Beweisen: auch wenn Computer inzwischen durchaus auch schwierige mathematische Sätze beweisen können, hat meines Wissens noch kein Computer einen wirklich wichtigen mathematischen Satz entdeckt.
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Die Schlußstellung, in der Schwarz (Kasparow) gegen Deep Blue aufgab:
Nach 37… Kg6 37.Dg8 Kf5 38.S:f3 ist die schwarze Matt-Drohung Th1 abgewehrt und Schwarz hat gegen die verschiedenen weißen Drohungen (wie Tf7 oder S:e1) keine Verteidigung mehr.
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