Die MAA hat den Euler-Buch-Preis 2013 an “Magical Mathematics: The Mathematical Ideas that Animate Great Magic Tricks” – geschrieben von Persi Diaconis (einem bekannten Wahrscheinlichkeitstheoretiker, der ursprünglich Zauberkünstler war, bevor er auf Mathematiker umschulte; den Skeptikern unter den scienceblogs-Lesern vielleicht bekannt durch seinen science-Artikel über die Frage, ob “moderne parapsychologische Forschung” ernsthafte Beschäftigung wert wäre) und Ronald Graham (dem Erfinder der Erdös-Zahl) – verliehen.
Den Reviews nach lernt man aus dem Buch zum Beispiel, dass ein Kartenspiel für eine zufällige Verteilung mindestens siebenmal gemischt werden muß, aber auch wie Kartentricks interessante mathematische Fragestellungen motiviert haben. Laut Klappentext des e-Buchs werden der Gilbreath-Zaubertrick mit der Mandelbrotmenge, andere Zaubertricks mit den Geheimnissen der Kombinatorik, Graphentheorie, Zahlentheorie, Topologie, Riemann-Vermutung und sogar Fermat-Vermutung in Zusammenhang gebracht.
Über die Preisbücher der letzten Jahre hatten wir hier, hier und hier geschrieben.
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