Unser Institut veranstaltet regelmäßig Vorträge für ein breiteres Publikum, also vor allem Oberschüler und Studenten. Diesmal hatte man – als Mitnahmeeffekt der Strings 2013-Konferenz – drei wirklich bekannte Namen im Programm: David Gross, Andrei Linde und Edward Witten. Dementsprechend waren die gut 500 Sitzplätze schon 45 Minuten vor Beginn fast vollständig belegt, dem Anschein nach wohl zum großen Teil von Schülern.
Der erste Vortrag von David Gross behandelte das Standardmodell der Physik. Ein sehr professionell gemachter Vortrag mit aufwändigen bunten Folien und einprägsamen Vergleichen. Zum Beispiel: wenn ein Teilchenphysiker eine Uhr verstehen will, dann nimmt er sie nicht etwa sorgfältig auseinander, sondern nimmt eine zweite, baugleiche Uhr, läßt die beiden aufeinanderkrachen und untersucht die Folgen der Kollision:
Im zweiten Vortrag erklärte Andrei Linde, warum er an die Multiversums-Theorie glaubt:
Erwartungsgemäß kamen dann die Fragen zu Aliens & Co. und Linde wurde auch in der halbstündigen Pause noch von einem großen Pulk von Schülern belagert und mit Fragen bedrängt.
Überraschender vielleicht, daß auch der eher mathematik- (wenn auch nicht formel-) lastige Vortrag von Edward Witten über Stringtheorien noch zu lebhaften Fragen und Diskussionen führte.
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