Bei “Mathematik im Alltag” ging es letzte Woche um den als Parabolspiegel wirkenden Londoner Wolkenkratzer, der Autos zum Schmelzen bringt oder jedenfalls ihre Armaturenbretter.
Schiefe Neubauten entwickeln sich auch hier in Seoul zu einem verbreiteten Stilmittel gegen die Monotonie der die Stadt dominierenden Hochhäuser. Ich weiß nicht, ob das ein globaler Trend oder eine Besonderheit Seouls ist; in Deutschland war mir dergleichen noch nicht aufgefallen, vielleicht liegt das aber nur daran, daß ich die letzten Jahre im hochhausfreien Münster wohnte.
Hier jedenfalls nur mal eine willkürliche Auswahl schiefer Neubauten, die mir heute abend vor die Kamera gekommen sind:
das “Global Center”, eine Art zentraler Dienstleistungsstelle für Ausländer:
ein Bürogebäude gegenüber des Gyeongbokgung (aus dieser Perspektive kann man die verschobenen Einbuchtungen oben und unten nur erahnen)
ein Bürogebäude nahe des Cheonggyecheon
ein Bürogebäude an der Eulji-ro
und, nicht wirklich schief, das Hauptpostamt
(Postämter in einzelnen Stadtbezirken gibt es hier übrigens kaum noch, die Smartphones haben Briefe und Postkarten komplett verdrängt.)
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