Wenn in China ein Sack Reis umfällt oder am Amazonas ein Schmetterling mit den Flügeln schlägt, dann kann das in Norddeutschland einen Wirbelsturm auslösen – so erklärt man gerne mal die Chaostheorie. (Siehe auch meinen Artikel Geschichte des Schmetterlingseffektes über den Vortrag von É.Ghys.)
Ganz praktisch war das gestern in Seoul zu erleben: wenn in Peking am 23. November 394 Mikrogramm pro Kubikmeter Feinstaub-Konzentration gemessen werden, dann gibt es in Seoul (immerhin 956 Kilometer entfernt) zwölf Tage später den stärksten Smog seit zehn Jahren:
(Das Video ist übrigens nicht selbstgemacht, sondern von Reuters, wie ich für alle Fälle ausdrücklich betonen möchte.)
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