“Kryptographischer Durchbruch könnte Software unhackbar machen” (“Cryptography Breakthrough Could Make Software Unhackable”) titelt Wired gestern in einem Artikel über die neuen Techniken der Obfuskations(Verschleierungs)-Forschung.
Bei Obfuskation geht es darum, Programme vor Nachmachern zu schützen, die aus der Funktionsweise eines Programms auf dessen Quelltext schließen wollen. Eine vor 6 Monaten als Preprint erschienene Arbeit “How to Use Indistinguishability Obfuscation: Deniable Encryption, and More” von Sahai und Waters zeigt nun, wie man die Methoden der Verschleierungsforschung auch in der Kryptographie einsetzen kann, das Stichwort heißt “punctured programs”.
At the heart of our results is a new technique for applying indistinguishability obfuscation that we call punctured programs: At a very high-level, the idea of the technique is to alter a program (which is to be obfuscated) by surgically removing a key element of the program, without which the adversary cannot win the security game it must play, but in a way that does not alter the functionality of the program.
Potentiell soll das die im Internet verwendeten Verschlüsselungsmethoden komplett revolutionieren, momentan ist der Ansatz aber noch weit von einer kommerziellen Nutzbarkeit entfernt weil bisher noch viel zu aufwändig.
Quelle: Erica Klarreich: “Cryptography Breakthrough Could Make Software Unhackable”, Wired, ursprünglich erschienen im Quanta Magazine
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