Es liegt in der Natur einer Messung, dass sie nicht beliebig genau sein kann. Und selbst bei einer genauen Messung wird man Schwankungen des Meßwertes feststellen und häufig lassen sich solche Schwankungen sogar statistisch beschreiben. Als etwa 2002 der große Wissenschaftsskandal in der Festkörperphysik aufflog, da war man unter anderem deswegen stutzig geworden, weil die Meßdaten einfach zu genau zu den behaupteten Korrelationen paßten, es keine Ungenauigkeit der Messungen zu geben schien. Denn so gut wie nie wird es passieren, dass zwei korrelierende Größen zwei wirklich völlig parallele Meßkurven ergeben.
Umso erstaunlicher dass die folgenden beiden Meßreihen KEINE Fälschungen sind.
Die staatlichen Ausgaben für Wissenschaft, Raumfahrt und Technologie korrelieren mit den Selbstmorden durch Erhängen, Strangulieren und Ersticken.
Gesehen im neuen Heft der Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, die Original-Quelle ist Spurious Correlations, die noch weitere (nicht ganz SO) beeindruckende Beispiele erstaunlicher Korrelationen haben.
Kommentare (7)