David Hilbert gilt als der prägende Mathematiker des 20. Jahrhundert, der insbesondere (vereinfacht gesagt) die Bewegung der Mathematik von der Algorithmik zur Strukturuntersuchung in der ersten Jahrhunderthälfte entscheidend beförderte. Trotzdem ist er in der Öffentlichkeit kaum bekannt außer vielleicht als Namensgeber des Hilbert-Hotels und der Hilbert-Kurve. Ein vor sechs Jahren zum hundertfünfzigsten Geburtstag erschienener Artikel hatte dies damals damit erklären wollen, Hilbert sei „zu nett, zu normal und zu umgänglich“ gewesen, um im Bewusstsein der Öffentlichkeit präsent zu bleiben. Plausibler ist aber doch, dass nur seine Arbeiten zu abstrakt waren und deren Bedeutung sich nur dem Eingeweihten erschließt.

Eine neues Buch des Fondsmanagers und Autors Georg von Wallwitz will das nun ändern mit einer für Laien geschriebenen Hilbert-Biographie, die sein mathematisches Werk in die großen politischen, ideengeschichtlichen und philosophischen Zusammenhänge des 20. Jahrhunderts stellen will.

Hilbert-Biographien gibt es einige. Die bekannteste, 1970 von Constance Reid veröffentlichte, ist eine umfangreiche Material- und Anekdotensammlung zur Mathematik, insbesondere natürlich der Göttinger, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Buch war gerade auch unter Mathematikern ein großer Erfolg, für den Laien sind die vielen zusammengetragenen Historien vielleicht etwas viel Stoff.

Das neue Buch von von Wallwitz bringt zwar ebenfalls viele Details und Anekdoten, beschränkt sich aber in flotter Sprache auf die für den Fachfremden wirklich interessanten. Eine Leseprobe der ersten Seiten findet man hier.

Das Video von der Frankfurter Buchmesse läßt sich leider nicht direkt einbinden, man kann es aber hier anschauen.

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Der Buchtitel „Meine Herren, dies ist keine Badeanstalt“ bezieht sich übrigens auf eine Anekdote aus dem Jahr 1919. In Göttingen bildete damals das Mathematische Institut eine gemeinsame Fakultät mit Philosophen, Historikern und Philologen, und Habilitationen waren natürlich eine Angelegenheit der gesamten Fakultät. Die 1915 beantragte Habilitation Emmy Noethers stieß bei vielen der Fakultätsmitglieder auf grundsätzliche Bedenken, über welche die Mathematik-Professoren sich letztlich einstimmig hinwegzusetzen bereit waren, die meisten der anderen Fakultätsmitglieder aber nicht. Das wiederum führte zu dem berühmten, Hilbert zugeschriebenen Zitat (für das es allerdings keine schriftlichen Belege gibt) und dann letztlich 1919 zur erfolgreichen Habilitation Noethers.

Kommentare (39)

  1. #1 rolak
    31. Dezember 2017

    Zwei Anmerkungen: jener Mathematiker (re)publizierte nicht dieses Jahr, noch in diesem Jahrtausend einen kleinen RedeAusschnitt, der mich bei jedem NeuAnspielen wieder sowohl in die Klänge der Kindheit/Jugend als auch ins KicherLand entführt.

    Und, wo es doch terminlich bei diesem Artikel so ungemein gut paßt: Schönen Dank für die ganzen Nachlieferungen, Querverbindungen und WeiterAnregungen, die dieser Mathematiker selbst in fastvergessenweit zurückliegende ThemenKhipus kommentierenderweise einzuflechten bereit war.

    Hatte ich ‘drei’ gesagt? Egal: Beste Wünsche (nicht nur) für das nächste Jahr!

    (<meta>
    Das ‘h’ bei den Khnoten ist nur wg nachgesehen, weil die ErstSchreibweise weise & wg “wor dat nit met Q, Bond, James Bond?” angezweifelt wurde.
    ©Klarstellung erstellt von der Initiative »disclosure of brain outsourcing«
    </meta>)

  2. #2 Frank
    Lügde
    1. Januar 2018

    “Die deutsche Mathematik gibt es nicht mehr!”
    Siehe auch:
    https://www.quotez.net/german/david_hilbert.htm
    LG Frank

  3. #3 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    Bielefeld . . . ..
    2. Januar 2018

    Hier etwas zum „selber“ denken: Was wäre Mathematik ohne die Physik? Einfach nur Nichts!
    Oder auch: Physik verhält sich wie ein Spiegelbild zur Mathematik, so wie auch Licht nicht vom elektrischen Feld zu trennen ist . . . ..
    LG an Frank

  4. #4 hmann
    2. Januar 2018

    erik||e,
    Die Mathematik ist älter als die Physik und es gibt Leute, die beschäftigen sich mit Zahlenspielereien ohne eine Ahnung von Physik zu haben.
    Die Schönheit der Mathematik liegt in ihrer Logik.
    Sie ist eine deduktive Wissenschaft und in sich vollkommen. Das hat dem Mathematiker Kronecker zu dem Ausspruch verleitet: Die ganzen Zahlen hat der liebe Gott gemacht, alles andere ist Menschenwerk.

    Die Physik muss sich in die Niederungen der Wirklichkeit begeben um nützlich werden zu können. Sie kommt durch Naturbeobachtung zuerst ohne die Mathematik aus.
    Dann aber, irgendwann, wird sie süchtig, süchtig nach den Gesetzmäßigkeiten, die sich so herrlich mit Formeln und Zahlen darstellen lassen.
    Dann erblüht auch die Mathematik zu neuem Leben und Konstanten wie Pi oder e umgeben sich mit dem Zauber der Natur.

  5. #5 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    2. Januar 2018

    @hmann
    Ich möchte mit Ihren Worten beginnen: Die Schönheit . . . .. liegt in ihrer Logik.

    Reisen wir doch gemeinsam in eine Zeit, als alle Dinge Ihren Anfang nahmen. Als Ganze Zahlen sich wie „Quantenfluktuation“ ausbreiteten, sich Einflüssen ausgesetzt sahen, welche sie selber niemals herbei gesehnt hätten . . . .. Nun ja, die Dinge nahmen Ihren Lauf . . . .. Raum und Zeit fanden einen Weg, um Menschen zu schaffen . . . .. nach wessen Ebenbild? Was hat die Ganzen Zahlen platzen lassen, deren Fetzen in Bewegung gebracht . . . .. um dann irgendwo in einem Lichtlosen Loch ein Ende zu finden. Dieses Geheimnis lüftete Leonhard Euler, indem er eine Ganze Zahl in Ihre Einzelteile zerlegte: e-i-π und diese Gemeinschaft als Ganz und als Ebenbild der [1] verstand. Darum auch die Differenz dieser Spiegelung immer [=0] . . . ..

    “Lest Euler, lest Euler, er ist unser aller Meister!” – Pierre-Simon Laplace über Eulers Werk”. https://www.quotez.net/german/leonhard_euler.htm

  6. #6 tomtoo
    2. Januar 2018

    @Erikore
    Auch dir ein frohes Neues. Auch wenn da wieder eine ganze Zahl zelebriert wird. Auch noch eine gerade. Wie langweilig. 2018 ? Jemand eine Idee was diese Zahl spannend macht ?

  7. #7 hmann
    2. Januar 2018

    erik||e
    Euler verließ dazu den Zahlenstrahl um vom Turm mit Namen Pi auf den Strahl zu schauen, der sich zu einem Kreis geformt hatte, aus Achtung vor dem großen Gebieter Pi.
    Seine Gehilfen Sinus und Cosinus erschufen die -1 und e schaute wie immer langmütig diesem Treiben zu, bis alle an ihrem rechten Platz waren.

    tomtoo
    8 (chinesisch 八, Pinyin bā) ist durch eine Lautähnlichkeit (zu chinesisch 发, Pinyin fā „gedeihen“, „Reichtum“) die Glückszahl.
    Fleue dich du Unwueldigel das Ende blingt dil Glueck

  8. #8 Logisch denkender Mensch
    2. Januar 2018

    Gnihihihi…. er hat Quantenfluktuation gesagt……… gnihihihi……

    Moin zusammen übrigens……–> Kaffee in den Raum schuppst….. und wegtorkelt…….

  9. #9 hmann
    2. Januar 2018

    LdM,
    Moin Küstenschipper
    ab Windstärke 8 empfehle ich Ingwer

  10. #10 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    2. Januar 2018

    @hmann
    . . . .. Sie setzen „den Anfang“ aller Dinge in das Denken von Menschen
    . . . .. ich setze „den Anfang“ aller Dinge in einen Beginn des Universums
    Vielleicht macht es Sinn beide Anfänge zu verbinden und in eine Logik zu bringen . . . ..
    Unser Bundespräsident fragt sich auch, welcher Kitt die Gesellschaft (ich füge hinzu: das Universum) zusammen hält. 🙂

  11. #11 hmann
    3. Januar 2018

    erik||e
    darüber brauchen wir uns keine Gedanken mehr zu machen. Das ist schon vor der Zeit geregelt worden.
    Alles genau beschrieben in der Genesis.
    Das 1. Buch Mose beginnt mit der Schöpfung der Welt durch Gott in sieben Tagen:

    1. Das Licht und damit Tag und Nacht werden geschaffen.
    2. Das Himmelsgewölbe wird errichtet, das das Wasser unter der Erde von Wasser über der Erde trennen soll; dabei wird auf das antike Weltbild Bezug genommen, wonach über dem Firmament wieder Wasser sei.
    3. Land und Wasser werden getrennt, und Pflanzen werden erschaffen.
    4. Himmelskörper werden am Gewölbe des Himmels angebracht (Sonne, Mond, Sterne).
    5. Meerestiere und Vögel werden erschaffen.
    6. Landtiere und zuletzt die Menschen werden erschaffen, weiblich und männlich
    7. Sabbat: Gott vollendet sein Werk und ruht; er segnet den siebten Tag und spricht ihn heilig.

  12. #12 hmann
    3. Januar 2018

    Nachtrag Erik
    das was die Welt im Innersten zusammenhält liegt außerhalb unserer Erkenntnis.
    Damit beschäftigen sich die Religionen.
    Meiner Meinung nach ist dier “Kitt” nicht materieller Natur, sondern geistiger Natur.
    Überlegen sie mal 10 hoch 80
    in diese Zahl passt das gesamte Universum.
    Jetzt von der Überlegenheit des Geistes gegenüber der Materie überzeugt?

  13. #13 tomtoo
    3. Januar 2018

    @hmann,oder @robert
    Kein Geist ohne Materie. Geist schwebt nicht einfach im nichts. Geist braucht Materie um zu sein. Da werden einfach wieder Behauptungen ohne Belege übernommen. Wie hoch ist den der IQ eines Kubikkilometers Vacuum ?

  14. #14 tomtoo
    3. Januar 2018

    @Robert
    Mal davon abgesehen ist die Schöpfungsgeschichte so nicht haltbar. Nicht wegen der 7 Tage, Zeit ist relativ. Aber die Reihenfolge passt einfach nicht.

  15. #15 hmann (neuestes update, Version 2018)
    3. Januar 2018

    tomtoo,
    Die Schöpfungsgeschichte ist Menschenwerk und spiegelt die Auffassung der Menschen über die Entstehung des Universums wieder, wie sie vor 2500 Jahren bestand.
    Das hebräische Wort für Tag ist yom und das bedeutet auch einen Zeitraum.
    Keine Materie ohne Geist, was sollte sie auch zusammenhalten, sie wäre dumm wie Bohnenstroh.
    Nur weil die Fähigkeit sich zusammenzuballen oder auseinanderzustreben in ihr schon vorgesehen ist, ermöglicht das Universum. Der Bauplan dazu steckt in jedem Atom.
    Das Vakuum gibt es nicht, jedenfalls nicht als leerer Raum . Seit der Raum-Zeit- Krümmung gilt das als erwiesen. Der IQ von 1m³ Raum ist genau so groß wie von 10 hoch 80 m³ nämlich unendlich. Er übersteigt dein und mein Fassungsvermögen.
    Anders formuliert, liegt hier ein Kategorienfehler vor. Geist und Intelligenz gehorchen nicht den Kategorien von Raum und Zeit. Sie sind ewig und benötigen gar keinen Raum. Beschäftige dich mal mit Idealismus.

  16. #16 tomtoo
    3. Januar 2018

    @hmann (Robert2.0)
    Eben wirds mal wieder lustig. Ein bischen unverstandene Quantenmechanik, und ruck- zuck ist das intelligente Vacuum entstanden. Ich bin ja kein Quantenphysiker, aber der, der behauptet das leerer Raum einen IQ von unendlich besitzt, ist mir bis jetzt halt auch noch nicht begegnet. Kein Geist ohne Materie wäre Sinnvoller. Den klar gibt es Materie ohne Geist. Oder willst du jetzt einem Kieselstein sowas wie einen Geist zuschieben ?

  17. #17 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    3. Januar 2018

    @hmann
    „Die Schönheit . . . .. liegt in ihrer Logik.“
    . . . .. Geist||Materie und Wissenschaft bedürfen eines gemeinsamen Denkens
    . . . .. egal ob sie gefördert oder behindert wird
    . . . .. es bedarf immer einer „Schönheit“
    🙂 .. . . .

  18. #18 hmann
    3. Januar 2018

    erik||e
    jeder Wahrheit wohnet Schönheit inne,
    sie zu finden bleibt das Ziel
    und fände ich noch Lieb darinnen,
    dann bliebe nicht mehr allzuviel .
    (gedichtet um 9.30 beim Lesen deiner Zeilen)

    tomtoo,
    verstrick dich nicht im Wuste der Begriffe
    schau in das Morgenlicht und freu dich drauf
    der IQ besehn in diesem Lichte
    ist selbst im Stein, aus dem gebaut ist jedes Haus.
    (gedichtet 9.35 beim Lesen deiner Zeilen)

  19. #19 hmann
    3. Januar 2018

    lapidarer Nachtrag tomtoo,
    der Stein gehorcht den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie das Calzium in deinen Knochen. Das Eisen in deinem Blute ist das gleiche wie das der Stahlmatte in einer maroden Autobahnbrücke.
    Du und die Natur sind eins. Nur durch den erweiterten Geist unterscheidest du dich von dem Kiesel.
    Und der Kiesel fällt aus dem gleichen Grunde nicht auseinander, warum deine Knochen nicht auseinander fallen.
    Und wenn du jetzt noch einmal den Kiesel anschaust, so wie die Kinder, dann wirst du sogar eine gewisse Sympathie für ihn empfinden.

  20. #20 tomtoo
    3. Januar 2018

    @hmann
    Der Kiesel hält nicht aus dem gleichen Grund zusammen wie ich. Denk da besser noch mal drüber nach.

  21. #21 hmann
    3. Januar 2018

    tomtoo,
    es geht hier nur um die Bindungskräfte, nicht um eine chemische Analyse.
    Anmerkung: Wenn ich erik oder wem auch immer eine Infrmation zukommen lasse, dann berücksichtige ich, dass e bilateral denken kann und auch noch assoziativ.
    was #16 angeht, da überlege ich mir gerade, wieviel bits Information ein m³ Raum speichern kann. Nach dem Landauer Prinzip wird beim Löschen von 1 bit Information eine Energie = KB x Tx ln2 frei. KB = Boltzmann Konstante. Also , wenn man Energie zuführt erhöht sich die Informationsmenge, bis sie mit einem IQ Messer geeicht werden kann. Dann schlage ich vor , vergleichen wir die Gehirnmasse von 1500 g bzw. 1500 cm³ , bei einer Dichte von und dem IQ von 150 und kommen dann bei 1g Masse auf einen IQ von 0,1/cm³.
    Theoretisch hätte dann 1 m³ Raum eine Kapazität von 1,5 x 10hoch IQ ( ohne Gewähr)
    Wem das nicht gefällt, dann gnihi, gnihi, gnihi

  22. #22 tomtoo
    3. Januar 2018

    @Robert
    Denk noch mal nach. Ich gebe dir mal einen Tipp. Der Kiesel hält auch ohne Essen und Trinken zusammen. Ich und du nicht. Und nein es hat nix mit Geist zu tun. Na machts klick ?

  23. #23 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    3. Januar 2018

    Habe 11:59h unter anderem einen guten Rat gefunden:
    -> die natürliche Welt zu vergeistigen . . . .. ich: ->Ma||Ph „die Physik der natürlichen Welt zu „verzählen“ – mathematesieren klingt so wie auf Thilos Fachleute-Blog, da fehlt eine gewisse Natürlichkeit . . . .. das Schönheitsempfinden von Mathematikern ist schon eine geistig sehr hohe (tiefe), selten geteilte Empfindung 🙂
    . . . .. darum hat uns Thilo auch diesen (unseren) Blog erhalten: Hier dürfen wir richtig „Badeanstalt“ sein, uns in aller textiler Beengtheit frei fühlen und unseren seelischen Reinheitgrad darstellen . . . ..

    . . . .. wie nun die Schönheit der Badeanstalt mit der Schönheit der Logik verbinden . . . .. gemeinsames Denken setzt verstehen gemeinsamen Seins voraus: W. Kandinsky zum Beispiel sah in seiner Kunst eine Form der Ausübung von Religion . . . .. https://scienceblogs.de/mathlog/2008/10/26/kandinsky-in-munchen/
    . . . .. Interessant auch der „Nonsens“ im Kandinsky-Beitrag: ich selber lege die Errungenschaften von Industrie 1.0 bis Industrie 4.0 auf einen geschichtlichen Zahlenstrahl und lege da nochmal die Dauer des I. + II. Weltkrieges, die Dauer des kalt geführten III. WK und den durch Bush ausgerufenen IV. WK drauf . . . ..

    . . . .. wie nun die Schönheit der Badeanstalt mit der Schönheit der Logik verbinden ? Wahrheit mit Liebe verbinden und sein Glück in 2018 finden . . . ..

  24. #24 hmann
    3. Januar 2018

    erik||e
    ach hätte doch tomtoo nur ein Fünkchen von deiner geistigen Beweglichkeit. Der analysiert sogar einen Witz zu Tode.
    Kunst und Religion, der Ursprung der Kunst ist in der Religion zu finden.
    tomtoo,
    die Knochen, von denen ich sprach, die findest du noch nach Millionen Jahren. Denk doch an die Saurierskelette.
    Aber deine logische Beharrlichkeit beim Geist trägt Früchte.
    Um die Entropie um 1 bit zu erhöhen,braucht es 1,38 x 10 hoch -23 Joule/Kelvin.
    Wir brauchen also nur noch mit einem Digitalthermometer die Stirntemperatur zu messen und wissen gleich, wieviele bits da verschoben wurden.
    Wir stellen dem Probanden eine schwere math. Aufgabe und messen die Zunahme der Temperatur. Dann brauchen wir nur noch eine Konstante , die die Anzahl der bits mit der T-Erhöhung in Korrelation bringt und schon können wir innerhalb von nur einer Minute den IQ eines Studenten per Temperaturmessung ermitteln. Willst du dich nicht als Eichmaß für die Konstante zur Verfügung stellen. Wir würden die Konstante dann TiK nennen. (tomtoos IQ Konstante)

    Erik||e
    wenn wir nicht aufpassen, wird der t noch berühmter als wir. Ich schlage vor, wir postulieren eine Poesikonstante, bei der sich das Wohlbefinden einer Minute verändert. Wir zählen einfach die Falten im Gesicht, einmal vor der Poesie , dann nach der Poesie. Der Quotient ist ein Maß für die Poesie.
    Als Einheit schlage ich ein erk vor. 1 erk = Falten danach/Falten davor. Wird der Quotient größer als 1, dann wird es bedenklich. Dann haben wir es mit Mathematikern zu tun.

  25. #25 tomtoo
    3. Januar 2018

    @Robert
    …nach Millionen…..

    Siehste mal. Darum gibts ja auch einen Unterschied. Du findest nur noch die Knochen. Hat immer noch nix mit Geist zu tun. Den mag das Lebewesen durchaus gehabt haben. Also mehr als ein Kieselstein Geist hat, ist auf jeden Fall zu vermuten. Und der Knochen ? Vermute der ist bzgl. seiner intellektuellen Leistung, durchaus mit dem Kieselstein zu vergleichen. Oder mit einem goßen haufen Vakuum. Hat alles nix mit Geist zu tun. Der angeblich im Vakuum existiert. Ohne Materie, kein Geist. Und ja für den Geist gibts natürlich, wie du ja selbst schon festgestellt hast, die Vorraussetzung das die Materie aus der er sozusagen entsteht, nicht im thermodynamischen Gleichgewicht mit seiner Umwelt ist. Ansonsten ist am Geist garnix besonderes. Im Vakuum ist er jedenfalls nicht zu finden,

  26. #26 hmann
    4. Januar 2018

    tomtoo,
    Werden wir mal wissenschaftlich. Geist als Information. Die kann auch als elektromagnetische Strahlung vorliegen. Die braucht Raum.
    Geist als Eigenschaft der Materie, die ist in jeder Materie enthalten. Und das ist ja die Aufgabe der Naturwissenschaft. Aber wer hat der Materie die Eigenschaften verliehen?
    Geist als Fähigkeit die Geheimnisse der Natur zu enträtseln.
    Daran forschen ja die Neurologen ober sie wissen ja nicht mal ansatzweise in welcher Form die Information im Gehirn gespeichert wird.
    Zum Schluss etwa Esoterisches. Die Gedanken befinden sich in dem uns umgebenden Raum. Unser Gehirn ist die Antenne, die die Gedanken empfangen kann.
    Erik schreibt auch in der 2. Zeile
    …die natürliche Welt vergeistigen…

  27. #27 tomtoo
    4. Januar 2018

    @Robert
    “Daran forschen ja die Neurologen ober sie wissen ja nicht mal ansatzweise in welcher Form die Information im Gehirn gespeichert wird.”
    Warum behauptest Sowas ?

  28. #28 tomtoo
    4. Januar 2018

    @Robert
    “Die Gedanken befinden sich in dem uns umgebenden Raum. Unser Gehirn ist die Antenne, die die Gedanken empfangen kann”

    Das würde natürlich die Gedankenwelt so einiger Aluhutträger erklären. Spannender Ansatz. ; )

  29. #29 hmann
    4. Januar 2018

    tomtoo,
    Respekt, ich kaufe sofort Alu Aktien. Vorher frage ich noch Erik.
    Die Speicherung von Gedanken ist ein ungelöstes Problem. Eine neue Erkenntnis würde dir und mir weitere Klarheit schaffen.
    Unsere großen Logiker wie Hilbert, Whitehead, Gödel, Frege, Cantor oder Russel hatten dazu keine eindeutige Meinung.

  30. #30 Roland B.
    4. Januar 2018

    Nach Millionen Jahren findet man keine Knochen. Sondern Versteinerungen, die die Form der Knochen übernommen haben.

  31. #31 tomtoo
    4. Januar 2018

    @hmann
    Aber du hast doch Gedanken eben gerade gespeichert. Und um die halbe/viertel/…usw Welt geschickt ? Und noch schlimmer , um diese Gedanken fassen zu können, bestehst du aus Materie.

  32. #32 hmann
    4. Januar 2018

    tomtoo,
    Gedankenübertragung kommt später.
    Der Rauswurf aus dem Paradies beschreibt ja gerade diese Tatsache, dass unser Geist fortan im Körper gefangen ist, und erst nach dem Tode wieder frei wird.
    Das sind doch mal positive Ausichten oder nicht?
    Finde ich logischer und auch positiver als das Alles oder Nichts Prinzip der Materialisten.

    Roland B.
    An die Versteinerung hatte ich auch schon gedacht, beim Funde von Ammoniten, an der Westküste von Irland. Die sieht man da ganz offen.
    Der Übergang vom Knochen zum Stein ist wahrscheinlich fließend, wann setzt die ein?

  33. #33 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    4. Januar 2018

    @hmann
    Was steckt hinter der Logik einer „Badeanstalt“?
    hman hat geschrieben: „Finde ich logischer und auch positiver als das Alles oder Nichts Prinzip der Materialisten.“ . . . ..
    Ich habe geschrieben: „ich: ->Ma||Ph „die Physik der natürlichen Welt zu „verzählen“ – mathematesieren klingt so …“ . . . ..
    . . . .. ein Versuch zu „verzählen“:
    • Wie viele Gedanken können Sie mir, lieber hmann, auf diesem Blog mitteilen, ohne das „Prinzip der Materialisten“ zu verwenden?
    • Selbiges Prinzip verwendet auch „Gott während der Schöpfung in 7 Tagen“ im Kommentar #11 . . . .. das 1. Buch Mose ist reine Materie, der Author hat ein gemeinsames Sein im Denken mit dem Schöpfer gelebt und (!!!) entsprechend dem materiellen Prinzip gehandelt. Kausale Kette -> wir tauschen heute noch Informationen über dieses Prinzip aus: Kausalwürfel: andere Ebenen „hören“ mit und wollen in Zukunft weiterhin „unterhalten“ sein . . . .. 🙂
    • Verzähle ich mal, was der Schöpfer getan hat: aus einer Absoluten Ruhe heraus entwickelte er einen Impuls, welcher ihn zu 7 Tagen verschiedenster Tätigkeiten verleitete; 1-6 war er in Bewegung und am 7. Tage erschöpft? Sicher nicht: er erinnerte sich vielleicht am Ende seines vollendeten Werkes an seinen Ausgang(s)punkt zurück: an die Ruhe, welche vor seinem Tun „herrschte“ . . . .. zu diesem Zeitpunkt bewunderte er sein vollkommenes Werk . . . .. und irrte (!!!) (?)
    * Hinterher ist man immer klüger . . . .. oder konnte der Author nur das materielle Prinzip zu Texte bringen, weil er, der Author, die Welt des Hörens des Schöpfers nicht abbilden konnte? (Moses war kein Musiker und wenn doch, dann kann er nicht gleichzeitig dem Schöpfer zuhören und ein Musikstück spielen/komponieren . . .. äh – gleichzeitig geht nicht – und auch nur materielles Prinzip -> nur Zeit kann gleichzeitig überall sein, aber immer nur dort, wo Gottvater sich befinden kann (das geht jetzt ganz stark in Richtung materielles Prinzip: Quantenphysik 🙂
    * Da hat der Schöpfer eine Kausalkette 1-7 erschaffen und meinte seine Zeit mit dieser ewig verbringen zu können . . . .. etwas Rundes, etwas Ganzes erschaffen zu haben: aber er erschuf einen Kausalwürfel welchen der Author Moses Paradies nannte. Es ist materiell nicht überliefert, das Gottvater schon zu diesem Zeitpunkt wusste, das er sich als Form seines Sohnes lokal auf die Erde begeben musste, um die „Un“-Ordnung in seinem Werk zu einem Ende zu bringen – d.h. Wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kehren: zurück zur Absoluten Ruhe . . . .. Die Anfangsebene konnte Moses beschreiben, sie hatte 1 Auge und die Endebene hatte 6 Augen, beide Ebenen stehen sich parallel gegenüber, die Summe der Augen ist immer 7, auch die ∑ der anderen beiden Ebenen-Paare des schöpferischen Kausalwürfels. . . . .. Gott hat sich beim Würfel was gedacht, Einstein vermutete, er würfele nicht . . . ..mmh . . . .. jetzt etwas kürzer in der „Verzählung“: es fehlen die glückliche 8, die strenge 9, die 0 war von Anbeginn irgendwie immer dabei . . . .. das sind die Ganzen Zahlen, welche die Basis (die Basis ist die Grundlage für ein Fundament .) die Basis für e und π bilden . . . .. verzähle ich aber nur, wenn Thilo darum nachfragt, oder auch mehr über anderen Nonsens zu erfahren . . . ..
    * Vater-Nichtlokalität || Sohn-Lokalität ist ein gemeinsamer Zustand nach essen der Frucht vom Baum der Erkenntnis (Wissenschaftler suchen nach einer Weltformel, welche dann beschreibt, wie die Welt und ihr Kosmos zurück zur Absoluten Ruhe kommt) . . . .. das wäre immer noch ein Beitrag zu Hilbert seiner Badeanstalt und Frauen in der männlichen Welt von Schönheit mathematischer Logik . . . ..

    . . . .. ein kleiner, mein kleiner Beitrag zur Logik einer Badeanstalt. 🙂

  34. #34 hmann
    4. Januar 2018

    erik||e
    Ein bekanntes Zitat von Hilbert lautet: Die Physik ist für die Physiker eigentlich viel zu schwer
    Ein bekanntes Zitat von mir lautet : die math.||Physik von Erik ist für mich eigentlich viel zu schwer.
    Tut mir leid, nach deinem Beitrag brauche ich erst eine Stärkung.

  35. #35 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    5. Januar 2018

    @hamann
    https://scienceblogs.de/mathlog/tag/mirzakhani/
    Hilberts Zitat ist immer noch gesellschaftlich aktuell . . . .. Mathematik und die Rolle der Frau in Wissenschaft und Gesellschaft.

    “Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.” – Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784), Aufsatz
    https://www.quotez.net/german/immanuel_kant.htm

  36. #36 hmann
    5. Januar 2018

    erik||e
    du liebst eine bildhafte metaphorische Ausdrucksweise. Nur mit ihrer Hilfe ist es möglich , das Monster Zahl mit der Schönheit des Gefühls zu vereinigen.
    Hilbert hat das Monster mit Strukturen gefesselt.
    Dein Beispiel mit dem Würfel animiert mich auch zu Vergleichen.
    Mir fallen spontan dazu ein, Platon, Einstein und John von Neumann.
    Ich stelle mir vor, wie Moses seine Gesetzestafel bearbeitet hat, ein 6 Flächner und er hat 6 Tage dazu gebraucht , am 7. tage ruhte er aus.
    Das war die Vorlage zur Genesis. Dann schrieb er seine 10 Gebote auf die Steintafel. Und er fühlte sich angeleitet von Gott selbst, der ihm freie Hand ließ.
    und siehe seine Gesetze waren gut, so gut, dass sie noch heute als grundlage der allgemeinen gesetzgebung dienen.
    Wer hat aus dem 6 – Flächner einen Würfel gemacht?
    Ein Spieler , der die Sünde des Glückspiels in die Welt setzte und der Urvater aller Hasadeure ist.
    Deswegen sage E , Gott würfelt nicht.
    Nur Neuman, selbst ein begabter Spieler entwickelte eine Spieltheorie anstatt sich den Folgen seiner Mitarbeit an der A-Bombe zu beschäftigen.
    Später mehr!

  37. #37 hmann
    5. Januar 2018

    erik only 2. Teil,
    Die Zahl als alles verschlingendes Monster
    Zwei Menschen gut gekleidet Mann und Frau mit Namen Philemon und Baucis lenen im geistigen Paradies. Sie haben eigene Gedanken zur Schönheit der Welt und Baucis ist einzigartig.
    Da nähert sich das Monster Zahl, entledigt die beiden ihrer Kleidung, raubt ihnen die Schönheit, raubt ihnen ihre Gedanken, raubt ihnen ihren Namen und quetscht sie zusammen, verdampft sie bis nur noch ein Gedanke an sie übrig bleibt.: 2

    Das ist den Mathematikern dann doch zu arg und sie verleihen der 2 eine neue Identität, sie nennen sie jetzt gerade und auch prim, und man gestattet es nicht, dass eine andere Zahl sie wieder teilen dürfe. Gemeint sind Philemon und Baucis, wenigstens lässt man sie in ihrem Zahlengrab ungeteilt.

    Und so verbergen sich hinter den anderen Zahlen ungenannte Schicksale, die das Monster Zahl auf dem Gewissen hat. Und einer ihrer Großmeister war Hilbert. Dieser Mensch hat es nocht toller getrieben. Er hat dem schönen Punkt, der Geraden und der Fläche, sowie dem Raum die Anschauung und damit die Identität geraubt. Keine Gefühle mehr beim Betrachten eines platonischen Körpers. Er hat keine Flächen mehr, er hat 2-dimensionale Manigfaltigkeiten.

    Zur Ablenkung hat er die Hilbertsche Schlange (Kurve) in die Welt gesetzt, die unendlich lang ist und trotzdem auf einer Tischoberfläche Platz findet. Aber einmal freigesetzt, könnte sie das ganze Universum durchwandern und dabei jeden Punkt des Querschnittes des Universums berühren.

    Aber , bleiben wir cool, wir sind nicht in einer Badeanstalt.

  38. #38 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    5. Januar 2018

    “Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. … „
    1. . . . .. das Monster Zahl und seine Schicksale
    Zweitens: . . . .. das Monster „Wort“ und seine Schicksale
    3(1/2): . . . .. Zahlen und Buchstaben unterscheiden sich nur unwesentlich
    ________________________________________
    ∑umme: . . . .. 1-Zwei&3(1/2) beschreiben Wirkungen in einer Nichtlokalität (ich: wirken von Gott-Vater)

    Wären dann noch die Wirkungen, welche von Gottes-Sohn (wirken von Lokalität) ausgehen. Die Ziffer 2 im Rahmen der Primzahl-Ordnung nimmt einen Platz ein, welcher zur Beschreibung von Lokalität verwendet werden kann.

    Eine Ordnung Gottes ist vollständig und absolut. Nach nichts anderem streben Menschen (Mathematiker), im Einklang mit dieser Ordnung zu sein.

    Kant seine Aussage findet in meinem Leben eine Verfeinerung durch C.G. Jungs Forschungen zur Selbsterkenntnis und dem Verbinden von Gott-Vater-Nichtlokalität||Gottes-Sohn-Lokalität. Um diese Verbindung zu verstehen benötige ich Topologie . . . .. 🙂

  39. #39 hmann
    5. Januar 2018

    erik

    “Eine Ordnung Gottes ist vollständig und absolut. Nach nichts anderem streben Menschen (Mathematiker), im Einklang mit dieser Ordnung zu sein.”

    Das ist mal eine gute Erklärung. Ein Hilbert hat dazu eine Lupe benutzt und Einsichten geliefert, die den meisten Menschen verborgen bleiben, wegen ihrer Abstraktion.
    Die Aufklärung findet ihre Grenze in der menschlichen Fähigkeit, die Ordnung erkennen zu können und auch erkennen können zu wollen.
    Die Struktur unserer Erkenntnis muss die gleiche Struktur haben, wie die der Topologie, das ist doch deine Vermutung. Du bist ein Optimist aber ich lasse mich gern überraschen. Deine Idee, dass die Anordnung der Primzahlen eine Realität zukommt, finde ich jedenfalls genial.