Nichtexistenz-Beweise sind in der Mathematik recht häufig (was selbst ausgebildete Mathematiker manchmal nicht wissen) und auch Preisgelder in Millionenhöhe für den Beweis einer Nichtexistenz gibt es gelegentlich. Beispielsweise hat das Clay Institute jeweils eine Million Dollar für verschiedene Nichtexistenz-Beweise ausgelobt: die Nichtexistenz von Nullstellen der Zetafunktion außerhalb der kritischen Geraden; die Nichtexistenz einfach zusammenhängender geschlossener 3-Mannigfaltigkeiten, die nicht homöomorph zur Sphäre sind; die Nichtexistenz von nicht-deterministisch, aber nicht deterministisch in polynomieller Zeit lösbaren Problemen; …
Die Stadt Bielefeld hat nun eine Million Euro für den Beweis der Nichtexistenz Bielefelds ausgelobt, hier ist der Link zum Wettbewerb.
Das wirft gewisse Fragen wegen der Selbstreferentialität auf: wenn nun bewiesen wird, dass es Bielefeld gar nicht gibt, darf die dann nichtexistierende Stadt aber das Preisgeld trotzdem noch auszahlen?
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