Die BILD-Zeitung beklagt sich in einem Kommentar über die Zahlen des Robert-Koch-Instituts:
Auf Basis dieser Zahlen und Daten haben wir die schärfsten Freiheits-Einschränkungen seit Bestehen der Bundesrepublik beschlossen. Sie müssen stimmen!
Die Experten müssen uns erklären, wie ihre Statistiken zustande kommen. Wie sie entscheiden, ob ein Infizierter wirklich an Corona gestorben ist.
Für die Abweichungen zwischen den Zahlen des Robert-Koch-Instituts und denen der Johns Hopkins University gibt es freilich eine sehr einfache Erklärung: das RKI ist eine Behörde, die ihre Zahlen auf Basis der Meldungen anderer Behörden erstellt, in denen vermutlich abends und am Wochenende nicht gearbeitet wird. Das „Center of Systems Sciences and Engineering“ der Johns Hopkins University sammelt dagegen einfach alle Informationen, die es irgendwo bekommen kann, im Internet, bei Gesundheitsorganisationen, anderen Forschern oder in der Lokalpresse betroffener Regionen. Offensichtlich sind diese Zahlen sehr viel aussagekräftiger als die behördlich gemeldeten.
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