Löcher in der Kaffeetasse

Von Thilo / 14. August 2022 / 61 Kommentare

xkcd fragt, wieviele Löcher eine Kafeetasse hat:

Als Mathematiker fällt einem da natürlich der Spruch ein, dass ein Topologe eine Kaffeetasse nicht von einem Donut unterscheiden könne:

Kommentare (61)

#1 Beobachter
14. August 2022

Also, da würde ich wohl zu den etwas doofen topologischen Normalpersonen gehören, denn ich hätte spontan gesagt, 1 Loch, wenn man die obere Öffnung mit Rand als Loch bezeichnen will und der Kaffeetassen-Henkel abgebrochen ist … 🙂

Was hat man als Mathematiker gegen Topologen, wenn einem dazu SO ein Spruch einfällt ? 🙂

Jedenfalls ist z. B. Kurt Tucholsky, Schriftsteller, Journalist und Jurist zu “Löchern” und “Loch an sich” Folgendes eingefallen:

https://www.textlog.de/tucholsky-psychologie-1931

“Zur soziologischen Psychologie der Löcher
… ”

Und zu “Löchern im Käse” und zur Frage, woher sie kommen, kann einem Vieles einfallen:

https://www.textlog.de/tucholsky-loecher-kaese

“Wo kommen die Löcher im Käse her –?
… “
#2 wereatheist
14. August 2022

Was hat man als Mathematiker gegen Topologen

Topolog*en sind (eine Untermenge von) Mathematiker*(n).
#3 wereatheist
14. August 2022

Auch im Alltagsverständnis ist ein Loch oft eine Öffnung, die durch eine Materialschicht geht, wie ein Loch in der Hose (im Gewebe) oder das Loch in der Fahrkarte.
Löcher sind tendenziell unerwünscht.
Im Käse werden die Blasen erst topologische Löcher, wenn Scheiben geschnitten sind.
#4 Beobachter
14. August 2022

@ wereatheist, # 3:

Das hat Tucholsky schon gesagt:

” … Manche Gegenstände werden durch ein einziges Löchlein entwertet; weil an einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze übrige nichts mehr. Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon.
… “
#5 rolak
14. August 2022

ein Topologe eine Kaffeetasse nicht von einem Donut unterscheiden könne

Unverschämte Unterstellung! Sowohl beim Aroma als auch bei der Konsistenz sind deutliche Unterschiede unüberschmeckbar.
Und überhaupt ist ‘wieviele Löcher’ schon eine unangemessene Irreführung, darf doch bei Fragen mit impliziter Antwort (hier: ‘wieviele’⇒mehrere) generell nicht vom Gegenteil ausgegangen werden. Schon aus Rücksicht gegenüber den Fragestellenden…
#6 hto
Holographische Konfusion
14. August 2022

In der Kaffeetasse ist nur ein Loch, sonst wäre sie ja ein Sieb, oder mit dem Kaffee ein umgestülptes schwarzes Loch / eine häufig auftretende seltsame Singularität!?

Wieviele Löcher an und mit der Kaffeetasse sind, dafür müssen wir wohl einen akribischen Afantasier fragen!? 😉
#7 zimtspinne
14. August 2022

Löcher sind tendenziell unerwünscht.

Das hält sich mit unerwünschten Löchern die Waage, vermute ich mal keck.

Vor 2, 3 Jahren gab es den Modetrend der löchrigen Sportshirts – ich habe noch einen Pulli mit filigranen Spinnenweben, kunstvoll filigran gelöchert/gewebt.
Ganz vorsichtige Handwäsche ist angeraten. Das Ding hat sich aber als robuster als es ausschaut erwiesen. Habe es mal aus Zeitmangel in die Waschmaschine geworfen (im Netz) und heraus kam es nachher wie vorher, keine neuen Löcher.

Meine transparenten Pflanzengefäße werden allesamt -seitlich- gelöchert – am einfachsten gehts mit der Bohrmaschine, beim Wegbruzzeln entstehen ungute Plastik/Weichmacher etc-Dämpfe.
Luftzirkulation, schnelleres Abtrocknen des Substrates auch weiter unten in großen Gefäßen.

In Grillgut werden häufig Löcher gepiekst, zB in Bratwürstel.
Es gehen auch kunstvolle Muster, die ebenfalls Lochcharakter haben (Löcher müssen ja nicht zwangsläufig kreisrund sein).

Apropos Bohrmaschine:
Was wäre die ohne erwünschte Löcher! Überflüssiger Tand!
#8 zimtspinne
14. August 2022

edit/
“hält sich mit erwünschten Löchern die Waage”
#9 Hyperficial
14. August 2022

Also, nach dem Topologen müsste ich also, wenn ich ein Loch in die Erde graben wollte, bis zur anderen Seite der Erdkugel graben.
#10 Holger
14. August 2022

es gibt Kaffeetassen ohne Loch:
[img]https://bilderupload.org/image/cf7968155-1183.jpg[/img]
#11 Klaus Trophobie
14. August 2022

“und der Kaffeetassen-Henkel abgebrochen ist”

Tassen ohne Henkel nennt man Becher.
#12 Dirk Zabel
Berlin
14. August 2022

@Hyperficial #9: Das wäre hinreichend, aber nicht notwendig. Ein Tunnel reicht auch. Kann ja passend zur Jahreszeit auch ein Tunnel durch eine Sandburg am Strand sein.
#13 Beobachter
15. August 2022

zu # 11:

Tassen mit abgebrochenen Henkeln werden durch diesen Defekt nicht zu Bechern, die von vornherein schon henkellos (und auch so geplant) sind.

Man sollte als Mensch eine kaputte Tasse von einem heilen Becher unterscheiden können. 🙂
#14 wereatheist
15. August 2022

@zimtspinne:
nimm doch anstatt der schweren Bohrmaschine einen extra leistungsschwachen Akkuschrauber (mit Bohrfutter, gibts auch extra zu kaufen). Dann wird der Plast nicht so heiß und gast nicht.
#15 user unknown
https://demystifikation.wordpress.com/2017/08/07/chiliebluete-2/
15. August 2022

Meine transparenten Pflanzengefäße werden allesamt -seitlich- gelöchert – am einfachsten gehts mit der Bohrmaschine, beim Wegbruzzeln entstehen ungute Plastik/Weichmacher etc-Dämpfe.
Luftzirkulation, schnelleres Abtrocknen des Substrates auch weiter unten in großen Gefäßen.

Aber nicht, weil Du meinst Pflanzenerde benötige Luftzirkulation?
In der Natur wachsen Bäume, Büsche und Blumen auch ohne Luftzirkulation (ums Erdreich, außer von oben).
#16 Jolly
15. August 2022

Ein Loch existiert nicht, so wenig wie Größe, es gibt nur löchrige Objekte, so wie es große Objekte gibt, wie z.B. Kaffeetassen – zumindest die meisten (siehe #10). Meine ist groß.
#17 Bernd Nowotnick
15. August 2022

#9
Das Problem ist dass die Elektronen und Positronen der Erde einen Spin haben, also sich zweimal drehen müssen um am Anfang anzukommen. Wohin muss ich denn dann aber bei der Erde graben und wo ist die andere Seite? So einfach ist es dann wohl nicht.
#18 Jolly
15. August 2022

Das Problem ist dass die Elektronen und Positronen der Erde einen Spin haben

Das eigentliche Problem ist, dass auch einige Kommentatoren einen Spin haben.
#19 fauv
15. August 2022

Klaus Trophobie
es gibt Henkel, die sind nur oben befestigt.
Dann hat die Kaffeetasse kein Loch mehr.
Die modernen Kaffeetassen aus Glas mit einem Metallgriff, Häh..häh…

Wir brauchen nicht mit Tassen motiviert zu werden,die Löcher haben, wir wollen eine Tasse in Form einer Schale, dass wir den Tee schlürfen können. Und dazu wollen wir einen donut ohne Loch, das sind die Donats ,die in das Loch passen. Die heißen dann aber Amerikaner.

Kritik: Es gibt mehr Teetrinker auf der Erde als Kaffeetrinker.

Jolly, nicht nur die , die ganze Erde hat einen Spin, das Sonnensystem , das Universum , was glaubst du was passiert, wenn die alle ihre Drehrichtung ändern ?
#20 hto
15. August 2022

@fauv: “… wenn die alle ihre Drehrichtung ändern ?”

Dann fliegt der Kaffee aus der Tasse und der Donat der ein Berliner ist spritzt seine Marmelade raus und wird durch das Vakuum in der Mitte wieder zum Donat – Und weil die Milch für den Kaffee auch andersrum dreht und nicht mehr schmeckt, trinkt die Masse vermehrt Tee. 🙂
#21 ElSaxo
15. August 2022

Damit’s nicht langweilig wird: Wieviele Löcher hat ein Mensch?
#22 tomtoo
16. August 2022

Wie ist das in der Topologie wenn ein Loch sich in zwei Löcher aufteilt? Siehe Mensch?
#23 Thilo
16. August 2022

Das nennt man Hose: https://de.wikipedia.org/wiki/Hose_(Mathematik)
#24 Beobachter
16. August 2022

@ Thilo # 23:

Für mich ist es immer wieder unfassbar, wie Mathematiker denken … !

Beim Begriff “Hosenzerlegung” (aus dem Link oben) fällt einem mathematischen Topologen also garantiert etwas völlig anderes ein als z. B. einer Schneiderin, und ganz unbedarfte Normalpersonen werden mit “Hosen” sicherlich nichts Mathematisches oder etwas zu Flickendes verbinden, sondern schlicht ein Kleidungsstück.

Jedenfalls muss ein Loch offenbar immer einen Rand haben, selbst für einen Mathematiker. 🙂

@ ElSaxo, #21:

Kommt ganz drauf an ..

Außerdem kann ein Mensch selber ein Loch sein, ein ganz spezielles.
Das hat schon Tucholsky gewusst und als Beispiel Goebbels genannt:

” … Wenn der Mensch ›Loch‹ hört, bekommt er Assoziationen: manche denken an Zündloch, manche an Knopfloch und manche an Goebbels.
… ”

https://www.textlog.de/tucholsky-psychologie-1931

Heutzutage würde er vermutlich eher an Höcke denken …

(Gerade nochmal die Kurve gekriegt – jetzt sind wir wieder bei der Politik … 🙂 )
#25 fauv
16. August 2022

Wenn man ein Rasterelektronenmikroskop umpolt, sieht man die Elektronenhülle des Atomes nicht mehr als Kugel, sondern als Loch.
#26 Dr. Webbaer
16. August 2022

Ein Donut ist in zwei Richtungen geöffnet, eine Kaffeetasse in eine?
#27 Dr. Webbaer
16. August 2022

PS :
Und mit “Argumentationen”, dass auch eine Kaffeetasse bidirektional (oder gar n-direktional) geöffnet wäre, wird sich Dr. Webbaer nicht zufrieden geben, wenn bei einer Kaffeetasse die “Öffnung” in einer Richtung die Größe Null besitzt.
Stattdessen würde er, eine Container-Eigenschaft fordern.
Die nicht nur in diesem Fall partiell zu sein hätte, eine unendlich abgeschlossene Kiste gibt es zumindest physikalisch nicht.
Denkbarerweise beißt sich hier Topologie mit Anwendung, dann die Physik meinend.
Nice1!
#28 Jolly
16. August 2022

@Dr. Webbaer

Ein Donut ist in zwei Richtungen geöffnet, eine Kaffeetasse in eine?

Sie wollen die Topologe revolutionieren und umgestalten?
#29 Dr. Webbaer
16. August 2022

Nur berat(t)en, wenn es um weltliche Befunde geht,
sicherlich ist Herr Dr. Thllo Küssner eine freundliche Kraft, die bspw. bereits in (Süd-)Korea auftauchen konnte, und nett.

(Dr. Webbaer meint ihn irgendwann, so um 1990 herum, auch mal persönlich kennengelernt zu haben.)

MFG
WB (der das mit den Containern nur sozusagen einfach so ideenmäßig beigebracht hat – um gedanklich ein wenig mitzuarbeiten und um ein wenig elitär. Dr. W ist ein wenig eitel, aufzutauchen [1])

[1]
Niemand ist womöglich eitler und an veröffentlichter Selbstbestimmung interessiert als Kommentatorenfreund “Joker | Jolly”, dem Dr. W immer noch für Ergänzungen i.p. “Webbaer-Poker” zu danken hat – er kannte Kuhn-Poker zuvor nicht, hat auch nie irgendwelche diesbezügliche Anregungen, Hinweise empfangen.
#30 fauv
16. August 2022

Dr. W.
Die Überschrift hätte man leicht toppen konnen, mit “Hilfe meine Kaffeetasse hat ein Loch”.
Thilo hätte dann lapidar nachgehakt, eine Kaffeetase hat immer ein Loch. Ob es Kaffeetassen mit zwei Löcher gibt, gibt es, bei den ganz Kleinen und den ganz Alten.
Thilo, gibt es Kaffeetassen mit 3 Löchern ?
#31 Bernd Nowotnick
16. August 2022

#25
Jeder (Physik-) Professor kann erklären wie Elektrotechnik funktioniert aber (fast) keiner was sie ist. Der mutige Mathematiker wirft zum Proton einen Blick in das Buch Potentialwirbel Band 3 von Prof. Konstantin Meyl, Seite 73. So ist topologisch nach #23 das Wasserstoffatom innen (Kern) mit zwei Hosenbeinenrändern den zwei Positron-Oberflächen mit drumrum dem Bund als Hosen-Kern-(Elektron)-Oberfläche (Summe: +) und weit außen das zugehörige Elektron (-) dabei in der Entfernung die neutral wirkende Elektronenhülle des Atomes nicht mehr im Bildbereich eine Kugel, sondern im Hintergrund als Loch dann der Rand des Atoms auszumachen.
#32 Karl Mistelberger
mistelberger.net
17. August 2022

> Als Mathematiker fällt einem da natürlich der Spruch ein, dass ein Topologe eine Kaffeetasse nicht von einem Donut unterscheiden könne:

Als Nichtmathematiker möchte in hinzufügen, dass Topologen auch keinen Unterschied zwischen Mann und Frau machen.
#33 Inge
17. August 2022

Un weida?
#34 Dr. Webbaer
17. August 2022

Gemerkt hat sich Dr. Webbaer hier, dass topologische Erkenntnis streng axiomatisch (sicherlich bestens axiomatisiert) basiert ist und sich diese Erkenntnis nicht dem den Alltag gewöhnten Subjekt immer als intuitiv darstellt, dezent formuliert.
Dr. W täte sich dafür interessieren, ob Naturwissenschaftler, bspw. Physiker regelmäßig auf toplogische Erkenntnis zurückgreifen, äh topologische.
#35 Bernd Nowotnick
17. August 2022

#32
So pauschal sollte man es nicht sagen, denn im Rand (Oberfläche) sind in zusätzlichen Dimensionen wie beispielsweise Innen, Außen, Hintergrund oder Bildbereich verschlüsselte Informationen (Eigenschaften) wie Geruch, Farbe, Name, Guthaben (+), Schulden (-), männlich (N-Ausrichtung), weiblich (S-Ausrichtung) usw. hinterlegt.
#36 Beobachter
17. August 2022

@ Karl Mistelberger, # 32:

” … Als Nichtmathematiker möchte in hinzufügen, dass Topologen auch keinen Unterschied zwischen Mann und Frau machen.”

Wie kommen Sie zu dieser Behauptung?
Bitte belegen – Quelle?! 🙂
#37 lion in oil
17. August 2022

Beobachter, Mistelberger
“Topologe” ist keine Berufsbezeichnung. Wenn derjenige keine Unterscheidung zwischen Mann und Frau mächte (Konjunktiv von macht ?) dann ist er vielleicht d.
Oder , etwas zukunftsträchtiger, er gehört zu den Aliens.
Aber die trinken wieder keinen Kaffee.
#38 zimtspinne
17. August 2022

@ Robert

Also, die ganz Kleinen und die ganz Alten trinken keinen Kaffee, daher sind deren Trinkgefäße auch anders zu benennen.
Jeder genuss-sensible Mensch trennt seine Tassenschaft strikt in Kaffee- und Teetassen.
Saft wiederum wird idealerweise aus Gläsern getrunken und Wasser/Cola aus der Flasche.
#39 zimtspinne
17. August 2022

…. aus der Gießkanne könnte man technisch & theoretisch auch Kaffee trinken – die hätte dann auch 2 Löcher. Oder sogar 50, falls man vorne das Dingens dran lässt.
Man könnte eine größere Versammlung auch mit einer Kaffeegießkanne ~~bewässern~~ versorgen.
Spart man sich die Servicekräfte und Geschirrspülen/Müll entsorgen.
Es sollte viel öfter Kaffee regnen, wenns schon keinen Regen mehr regnet.
Ohje, jetzt labere ich schon wie Robert daher 😉
#40 Dr. Webbaer
17. August 2022

Ein sozusagen solides Trinkgerät hat immer ein großes Loch oder zwei (kleinere) Löcher, was damit zusammen hängt, dass die Entnahme von Getränk einen Unterdruck entstehen lässt, der durch ein kompensierendes Loch rein ergonomisch zu ergänzen ist.

“Cola”, Kohlensäure-Haltiges, wird aus einem (nach oben breit offenen) Glas getrunken.
Auch Champagner, Chickie.
Es gibt dafür, für Getränke generell, auch unterschiedliche Glasformen, die Old Webbaer an dieser Stelle (noch) nicht erklären wird.
#41 zimtspinne
18. August 2022

Champagner kann auch aus Kelchen genommen werden.

Und Cola in Gläser kippen, ist generell Mist, schmeckt nicht, braust zuviel, Kohlensäure verschwindet.

Ich habe in der Gastro gejobbt und kenne daher die Glasformen…
#42 Jolly
18. August 2022

@Dr. Webbaer

Ein sozusagen solides Trinkgerät hat immer ein großes Loch oder zwei (kleinere) Löcher

Sie meinen eine Schnabeltasse?

dass die Entnahme von Getränk einen Unterdruck entstehen lässt

Dies ist ein Mathe-, kein Physikblog. Die meisten Gläser und Flaschen sind lochlos.
#43 Jolly
18. August 2022

@zimtspinne

aus der Gießkanne könnte man technisch & theoretisch auch Kaffee trinken – die hätte dann auch 2 Löcher.

Sehe ich auch so, typische Gießkannen mit Henkel haben das Geschlecht 2 (wenn ich mich nicht täusche). Ein ‘Loch’ zum greifen und ein ‘Loch’ durch das das Wasser fließt, erst von oben rein, später dann nach vorne raus.
#44 rolak
18. August 2022

Geschlecht 2

Ich erhöhe auf 3: rein/raus/Henkel – letzteres das threadThema-Loch. Verformungsähnlich zu einem Kreis mit drei ausgestanzten Konfetti.
#45 lioninoil
nach Kartoffelsalat mit Oliven , Speck und Gouda.
18. August 2022

Jolly,
Ein Vorratsgefäß braucht ein 3. Loch, damit die Luft nachströmen kann.

Zspinne,
das heißt nicht labern, sondern fabulieren. Daran erkennt man den echten connaisseur und die echte Genießerin. Nicht nur tierisch saufen, sondern schlürfen und genießen und dann dazu ein Gedicht schreiben.
Das alles ist nicht übertrieben, ein Bier aus einem Porzellangefäß getrunken schmeckt 10x süffiger als aus einem Glasgefäß ! Ich trinke Bier (glutenfrei) handwarm aus einer Teetasse.
Der Slivovitz gehört in ein kleines Glasgefäß. Den besten, den ich je getrunken habe war in Montenegro. Wenn man da nicht hart bleibt, wird man zum Alkoholiker.
#46 Jolly
18. August 2022

@rolak

rein/raus

Ja, ja, schönes Spiel. Aber hier gilt, man muss durchgucken können. Der Henkel steht ja auch nicht für 2 Geschlechter, reingreifen und Finger auf der anderen Seite wieder rauskommen lassen, oder so.
#47 Jolly
18. August 2022

Ergänzend: Mach den Ausguss zu (oder alternativ, den Einlass), und wir sind wieder bei der Kaffetasse, Geschecht 1, siehe die Animation oben.
#48 rolak
18. August 2022

wir sind wieder bei der Kaffetasse, Geschecht 1

nope. Falls es beim Nachdenken klemmt, kannst Du Dich gerne an den Philosophen im vorletzten Bildchen des themenstartenden xkcd-cartoons wenden.
#49 Dr. Webbaer
18. August 2022

Bei zumindest “Coca-Cola” ist es so, dass dieses, äh, Qualitätsprodukt am besten in kleinen Gefäßen transportiert, also geliefert wird. [1]

“Chickie” merkte in diesem Kommenatariat ganz richtig u.a. wie folgt an : ‘Und Cola in Gläser kippen, ist generell Mist, schmeckt nicht, braust zuviel, Kohlensäure verschwindet.
Ich habe in der Gastro gejobbt und kenne daher die Glasformen…’ – denn eigentlich sollte “Coca-Cola” aus dem gelieferten Gefäß heraus bereits genossen werden.
Es gibt auch viele “Coca-Cola”-Trinker, die nur aus Dosen trinken, wobei sich angeblich auch ein metallischer Geschmack ergibt, der noch einmal zusätzllch befriedigt.
Einige.

Bei Champagner ist es so, dass er ohnehin sozusagen i.p. Kohlensäure überladen ist, er darf dann auch wohltemperiert und in nach oben offenen Gläsern serviert werden.
(Aber nicht von allen, Dr. W mag die Vorstellung von “Chickie” so bedient zu werden,)

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Webbaer

[1]
Genau deswegen ist “Coca-Cola” in Zwei-Liter-Flaschen, es gibt auch so gemeinte Flaschen mit dem Fassungsvermögen fünf Liter, ungenießbar.
Meist “runden” Plastikflaschen dann so ab, Plastik-Geschmack berührend.
Der Connaisseur, danke an Kommentatorenfreund ‘fauv’ für die Benennung dieses Fachworts, weiß um dies alles.
#50 Jolly
18. August 2022

@rolak

Falls es beim Nachdenken klemmt, kannst Du Dich gerne an den Philosophen im vorletzten Bildchen des themenstartenden xkcd-cartoons wenden

Danke, guter Hinweis! Da ist es leicht nachvollziehbar eingezeichnet. Die Lösung ist unten. Vorher war nur ein Loch, das am Henkel, wieso sollten denn auch nach dem Bohren auf einmal drei da sein?
#51 rolak
18. August 2022

Da ist es leicht nachvollziehbar

Anscheinend nicht bzw falsch abgebogen: das ‘nope’ bezog sich, wie durch das Zitat überdeutlich markiert, auf Dein “wir sind wieder bei der Kaffetasse”. Doch bei der ist der Henkel massiv, bei den üblichen Gießkannen jedoch hohl. Daher ergibt eine Animations-analoge Umformung keinen teig-massiven Donut, sondern einen luftigen HohlTorus mit zwei Löchern.
#52 Jolly
18. August 2022

@rolak

Ah ja, wie hohl von mir. (Hatte gerade die Blumen mit soetwas gegossen.)
#53 fauv
vor einer wichtigen Entscheidung
18. August 2022

Dr. W.
ebenfalls ein Lob an den Kenner,
Die Werbeindustrie zerstört unsere Trinkkultur indem sie nur auf Menge setzt.
Coca Cola ist ein Zaubertrank, wenn man ihn selten trinkt und nur aus einem Schnapsglas.(eigentlich Medizin)
Whisky gehört warm getrunken, ebenso Gin, (dann merkt man erst was Qualität ist)
Und Apfelwein kalt getrunken aus einem Steingutgefäß.
Wer aus der Flasche trinkt, der wurde als Kind zu früh von der Brust entwöhnt und hat noch den ungestillten Nuckeltrieb in sich, das muss doch auch mal gesagt werden.
#54 Dr. Webbaer
18. August 2022

Ganz genau, Kommentatorenfreund ‘fauv’, Whisk(e)y ist bei Raumtemperatur zu verzehren, er entfaltet genau dann, ähnlich wie Cognac (ein wein-basiertes Produkt, Whisk(e)y ist getreidebasiert) sein Aroma.
Andere wie gemeinte Getränke sind gekühlt zu verzehren.
Dies hängt auch damit zusammen, dass ansonsten ihr sozusagen lausiger Geschmack auffallen würde, niemand soll bspw. ein warmes Glas Wasser trinken.
“Coca-Cola” ist auch aus diesseitiger Sicht sehr interessant, denn Temperatur und Trinkgefäß scheinen hier eine besondere Rolle beim Verzehr zu spielen, Old Dockie mag ja die 0,2 L Glasflaschen, die es heute kaum mehr gibt, genau dort könnte der notwendige Kohlensäure-Gehalt am besten gewahrt sein. (Andere bevorzugen den Verzehr aus 0,33 L Dosen, der Schreiber dieser Zeilen, Connaisseur, wird nicht über sie richten, vgl. auch mit den weiteren obig erfolgten kleinen Anmerkungen.)
MFG
WB
#55 fauv
bei einem Kaffee (Mix aus entcoff. und Aufbrühcaffee)
18. August 2022

Dr. W.
Endlich mal einer, der Ahnung hat.
Man kann das auch erweitern auf Heißgetränke, z.B. Tee.
In einem Torfgebiet in Irland oder England , auch Norddeutschland ist ein Schwarztee eine Offenbarung. das Wasser ist genauso wichtig wie die Teequalität.
Was sie nie tun dürfen, einen Kaffee auf den britischen Inseln trinken, woran das liegt , das zahlt zu den noch ungelösten Fragen der Menschheit.
Einen Espresso in Italien z.B. Milano Linate, da versteht man erst warum man nach Kaffee süchtig werden kann.
#56 Dr. Webbaer
19. August 2022

Es ist kein Witz, dass Trinkgefäß, Transportgefäß und Temperatur beim Verzehr von Trinkbarem eine wichtige Rolle spielen.
Dr. W warnt hier u.a. vor Plastikflaschen und Aluminium-Containern, meint hier das Material des Transportgefäßes herausschmecken zu können.
Wichtig natürlich auch das Trinkgefäß, bei einem guten alten Cognac kann das nach oben offene Glas nicht zu groß sein, sozusagen.
Ansonsten gibt es noch die Zubereitung, die Ingredienzen, Dr. W ist allerdings sozusagen umfänglicher Kaffee-Banause und setzt auf Instant-Kaffee, “3 in 1” heißen diese Produkte manchmal, kommen mit Kaffee-Extrakt, Zucker und Milch-Substitut.
Er ist auch Tee-Banause.
Aus seiner Sicht lohnt es sich nur bei wie hier gemeinten Getreide-Produkten und Wein-Produkten ein wenig näher nachzuschmecken, Ausnahme : “Coca-Cola”.
MFG
WB
#57 Frank Wappler
https://free.wikipedia.now
19. August 2022

Dr. Webbaer schrieb (#40, 17. August 2022):
> Ein sozusagen solides Trinkgerät hat immer […]

… einen mehr oder weniger ausgeprägt konkav gekrümmten (und dafür entsprechend metrisch charakterisierten) Oberflächenbereich

(alias eine mehr oder weniger ausgeprägte “Delle”;
die, anders als die womöglich belegbarere [[Delle]], ausdrücklich von einer “Beule” im eigentlichen, engeren Sinne zu unterscheiden ist.)

p.s.
Dr. Webbaer schrieb (#34, 17. August 2022):
> […] topologische Erkenntnis […] ob Naturwissenschaftler, bspw. Physiker […]

Erinnert sei an den Begriff der [[Mannigfaltigkeit]] als Konzept der Topologie mit Anwendung in der (mathematischen) Physik, als auch an den Nobelpreis in Physik 2016 (mit besonders gefälligen Illustrationen in den Dokumenten der dazu bereitgestellten Press-Release).

Anteilnahme am (experimental-physikalisch begründeten) Interesse, wie und sogar: ob Lorentzsche Mannigfaltigkeiten durch gegebene Koinzidenz-Bestimmungen charakterisierbar wären (weil ja gerade diese es müssten),
lässt vom Kommentatorenfreund Dr. Webbaer erfahrungsgemäß aber kaum erwarten …
#58 Dr. Webbaer
19. August 2022

Von wie hier gemeinten Trinkgefässen abregend möchte der Schreiber dieser Zeilen, Kommentatorenfreund Dr. Frank Wappler, doch anregen wollen, dass Sie sich am besten mit dem werten hiesigen Inhaltegeber direkt auseinander setzen mögen.

Dr. W ist ja eigentlich nur gut darin zu erkennen, was nicht geht.

MFG
WB (der hier klar stellen möchte, dass Sie sich bei Dr. W, Kommentatorenfreund Dr. Frank Wappler, nie gut bedient sehen können, naturwissenschaftlich)
#59 Frank Wappler
19. August 2022

Dr. Webbaer schrieb (#58, 19. August 2022):
> […] sich bei Dr. W […] nie gut bedient sehen können, naturwissenschaftlich

Na, auch wer sich so outed (oder dermaßen), lässt sich ja ggf. trotzdem noch als Karl-Heinz brauchen …

> […] sich am besten mit dem werten hiesigen Inhaltegeber direkt auseinander setzen […]

You know, I workshopped that, and … still do, here and there.
(Mehr dazu gerade nicht, sonst verkläre ich ja noch das schlimme alte Baez-Regime.)
#60 Dr. Webbaer
20. August 2022

Na gut, Topologie also auch physikalisch sehr relevant, danke.
#61 Dr. Webbaer
20. August 2022

Sie zitieren übrigens schlecht, Herr Dr. Frank Wappler.
Am besten so zitieren, dass auch von dritter Seite, ohne sich einlesen zu müssen, einem einzelnen Kommentar gefolgt werden kann.
Ihr Steckenpferd Relativität darf auch an einem einzelnen Ort bearbeitet werden, aus irgendwelchen Gründen scheuen Sie sich so.
Dr. W geht nicht davon aus, dass Sie irren, gar irre sind, aber “Steckenpferde” sollten nicht so kommuniziert werden, der eine bspw. hat ein Raucherproblem (ein Problem mit dem Verzehr des Nervengifts Nikotin), der andere will wiederum über sog. Nahtoderfahrung öffentlich ausbreiten und der Letzte will christlichen Sozialismus bewerben, einfach so sozusagen.
Auch gibt es Leutz, die den CO2-zentrierten Klimawandel bewerben, auch dort, wo er nicht statt findet sozusagen, wo sie nicht eingeladen sind, und aggressive Atheisten haben die Nachricht, dass sie ga-anz fest daran glauben, dass es keinen Gott gibt.
MFG
WB (der nun von “Meta-Aussage” gerne ablässt, sie ist bei ihm auch nicht zwanghaft)

Löcher in der Kaffeetasse

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