Hier in New York sind die U-Bahnen und -Bahnhöfe mit Werbeplakaten für das Buch “The Doomsday Code” tapeziert, in dem uns ein Autor namens Robert Fitzpatrick über den bevorstehenden Weltuntergang am 21. Mai informieren will. Na, da muss ich doch mal sehen, ob ich das bei Amazon bestellen kann? Oh, die Ironie: Ist heute, am 20. Mai, fast vergriffen – wird aber nachgedruckt. Und wer das letzte Exemplar bestellt, dem wird es frühestens am 23. Mai geliefert! WTF?!?
Und wieso kostet das Buch überhaupt etwas – wenn sein Inhalt stimmt, dann haben weder der Autor noch der Verlag noch etwas von den Einnahmen? Vielleicht sollte man als Grundregel für die Glaubwürdigkeit von Weltuntergangspropheten anlegen:
“Die Welt geht unter – gib mir Dein Geld!” = Scharlatan
“Die Welt geht unter – hier hast Du mein Geld!” = auch ein Scharlatan, aber einer, der wenigstens nur sich selbst betrügt
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