Einen Sensationsfund im All verkündet der Spiegel heute (Spiegel 33/13.8.2016). Denn: “Proxima Centauri, der nächstgelegene Fixstern, wird offenbar von einem erdähnlichen Planeten umkreist.” Ja, das wäre tatsächlich eine Sensation. Die eigentliche Sensation ist aber die Tatsache, dass die Medien die Sache mit der “zweiten Erde” immer noch nicht kapiert haben. Mir vergeht ja langsam ein wenig die Lust, immer den Spielverderber spielen zu müssen. Als 2011 eine “zweite Erde” entdeckt wurde, habe ich erklärt warum das nicht stimmt. Als 2012 erneut die Entdeckung einer “zweiten Erde” verkündet wurde, habe ich erklärt warum das nicht stimmt. Ich habe es 2014 getan und 2015 erklärt warum die von den Medien gefeierte “zweite Erde” keine solche ist. Und 2016 ist es wohl wieder so weit…

Proxima Centauri, unser Nachbarstern (Bild: ESA/Hubble & NASA)

Proxima Centauri, unser Nachbarstern (Bild: ESA/Hubble & NASA)

Es geht um Proxima Centauri. Ein ganz besonderer Stern; nämlich der Stern, der unserer eigenen Sonne am nächsten liegt. Nur knapp 4 Lichtjahre trennen uns von unserem Nachbarn, einem kleinen roten Zwergstern. Mit freiem Auge ist er am Himmel nicht zu sehen, aber die Astronomen haben ihm trotzdem ihre Aufmerksamkeit gewidmet. Im Rahmen des “Pale Red Dot”-Projekts haben Wissenschaftler der Europäischen Südsternwarte ESO den Stern seit Anfang des Jahres beobachtet. Mit dem Ziel, dort Planeten zu finden. Planeten bei anderen Sternen kennen wir schon ein paar Tausend, aber sie umkreisen Sterne, die weit entfernt sind. Wenn wir einen Planeten in unserer unmittelbaren Nachbarschaft hätten, wäre das ein großer Fortschritt.

Die Beobachtungskampagne scheint erfolgreich gewesen zu sein, wie der Spiegel verkündet. Allerdings, ohne großartig viele konkrete Daten zu nennen. Der Artikel erklärt weder, wie groß und schwer der Planet ist, noch gibt es Informationen über seine Umlaufbahn. Das liegt vor allem daran, dass diese Daten auch noch gar nicht veröffentlicht worden sind. Der Spiegel-Artikel von Olaf Stampf bezieht sich auf die Aussage eines “Astrophysiker[s], der an der Suche beteiligt war”. Die Europäische Südsternwarte selbst sagt (noch) gar nichts. Sie bestätigt die Meldung nicht und dementiert sie auch nicht sondern stellt nur fest, dass sie eventuelle Entdeckungen zu gegebener Zeit publizieren wird.

Da also noch keine wissenschaftliche Facharbeit vorliegt, kann man auch noch nichts seriöses über den potentiellen Planeten von Proxima Centauri sagen. Bis auf eines: Es handelt sich nicht um die Entdeckung einer “zweiten Erde”! Das habe ich in den vergangenen Jahren ja schon oft genug erklärt: Um zu wissen, ob auf einem anderen Planeten ähnlich lebensfreundliche Bedingungen wie auf der Erde herrschen, braucht man gewissen Informationen. Man muss wissen, wie groß und schwer der Planet ist. Wie weit entfernt er von seinem Stern ist. Man muss ebenfalls wissen, wie seine Atmosphäre zusammengesetzt ist. Idealerweise weiß man auch noch über Phänomene wie tektonische Aktivität oder ein Magnetfeld Bescheid. Denn all das bestimmt die Bedingungen auf der Oberfläche und die Lebensfreundlichkeit.

Bild: ESO/Pale Red Dot

Bild: ESO/Pale Red Dot

Mit den technischen Mitteln die uns derzeit zur Verfügung stehen können wir das aber gar nicht feststellen. Wir können nur messen wie groß und schwer ein Planet ist und wie weit er sich von seinem Stern befindet. Daraus können wir berechnen, ob der Planet vielleicht eine feste Oberfläche so wie die Erde hat und ob dort theoretisch Temperaturen herrschen könnten, die die Existenz von flüssigem Wasser erlauben. Aber ohne die restlichen Parameter zu kennen, hilft uns das in Sachen “zweiter Erde” nicht viel. Wenn wir in unserem Sonnensystem nur die Größen, Massen und Abstände der Planeten betrachten, würden wir zu dem Schluss kommen das Venus, Erde und Mars potentielle “zweite Erden” mit lebensfreundlichen Bedingungen sind. In der Realität trifft das aber nur auf die Erde zu; Mars und vor allem Venus sind absolut lebensfeindliche Umgebungen, was wir aber erst durch eine Analyse ihrer Atmosphären und der andere oben genannten Parameter feststellen konnten.

Wir wissen also noch viel zu wenig über den Planeten von Proxima Centauri, um ihn zu einem lebensfreundlichen Planeten zu erklären. Der Spiegel-Artikel erklärt auch, dass er mit der sogenannten Radialgeschwindigkeitsmethode entdeckt wurde (die ich hier genauer erklärt haben). Diese Methode ist wunderbar erfolgreich wenn es darum geht Planeten zu entdecken. Aber mit ihr ist es nicht möglich, die Größe eines Planeten zu bestimmen. Und selbst die Masse lässt sich nur innerhalb gewisser Grenzen bestimmen (warum das so ist, habe ich hier erklärt).

Und genaugenommen ist noch nicht einmal sicher, ob da überhaupt ein Planet ist! Der anonyme Astronom aus dem Spiegel-Artikel sagt “Wir bewegen uns an der Grenze des messtechnisch Machbaren.”. Manche erinnern sich vielleicht: 2012 wurde schon mal die Entdeckung eines Planeten in unserer Nachbarschaft verkündet; diesmal bei Alpha Centauri, der ein klein wenig weiter weg ist als Proxima Centauri. Auch da bewegte man sich an der Grenze des Messbaren und tatsächlich stellte sich der “Planet” später als Messfehler heraus.

Aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass der Planet existiert (was ich für durchaus plausibel halte) und selbst wenn wir davon ausgehen, dass er die richtige Größe und Masse und den richtigen Abstand hat, dann wäre es dort mit hoher Wahrscheinlichkeit immer noch sehr ungemütlich. Da Proxima ein so kleiner Stern ist, muss der Planet ihm sehr nahe sein, um genug Wärme abzukriegen. Proxima ist aber auch ein sehr aktiver Stern, der immer wieder massive Aktivitätsausbrüche hat; viel stärker als unsere Sonne. Das alles macht es zweifelhaft, ob dort überhaupt lebensfreundliche Planeten existieren können (über Proxima Centauri und die Bedingungen dort habe ich hier mehr erzählt).

Das alles hindert den Spiegel aber nicht daran, gleich im ersten Absatz seines Artikels darüber zu spekulieren, wie die “Tiere und Pflanzen” auf Proximas Planet aussehen würden: “Nur mit dunkler Färbung wären die Alien-Gewächse in der Lage, das schummrige Sternenlicht für ihre Fotosynthese zu nutzen.”

Es ist schon ein ziemlich gewagter Schritt: Von der anonymen Ankündigung der Entdeckung eines Planeten dessen Existenz nicht bestätigt ist und auf dem absolut lebensfeindliche Bedingungen herrschen können zu “Alien-Gewächsen” und “exotischen Organismen” (Immerhin wird dann im weiteren Text aber noch erwähnt, dass man erst zukünftige Atmosphärenanalysen abwarten muss, um wirklich zu wissen, wie es dort aussieht). Und auch ein weiteres Standard-Element aller “Zweite Erde wurde entdeckt”-Artikel darf im Spiegel natürlich nicht fehlen: Berechnungen, wie lange denn nun Astronauten brauchen würden, um dorthin zu fliegen…

Immer wieder...

Immer wieder…

Ich habe ja schon öfter erklärt, warum mich diese Fixierung der Medien auf die “zweite Erde” so sehr stört. Einmal ist es natürlich einfach schlechter Journalismus, wenn man die Fakten auf diese Weise interpretiert und nicht berücksichtigt, dass wir noch keine Möglichkeit haben die Bedingungen auf anderen Planeten zu untersuchen. Aber es ist auch schlecht für die Wissenschaft selbst, wenn ständig die “Entdeckung” von irgendwas verkündet wird, das weder entdeckt wurde noch (derzeit) entdeckt werden kann. Denn wenn dann mal eine echte zweite Erde gefunden wird (und das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit im nächsten Jahrzehnt passieren), dann interessiert auf einmal keinen mehr. Bzw. die Leute sind verwirrt (so wie das ja auch beispielsweise bei den ewigen “Wasser auf dem Mars!”-Schlagzeilen der Fall ist).

Vor allem aber ärgert mich eines: Dass bei der Fixierung auf die “zweite Erde” und außerirdisches Leben die ganze interessante Wissenschaft ignoriert wird! Es gibt so viel mehr über die all die Planeten da draußen im Universum zu wissen als nur ob es sich um eine “zweite Erde” handelt! Dort warten völlig andere Welten auf uns; Welten die sich massiv von der Erde und den anderen Planeten in unserem Sonnensystem unterscheiden. Ja, wir können darauf vielleicht nicht leben (was sowieso egal ist weil wir in absehbarer Zukunft keine Möglichkeit haben sie zu erreichen) – aber ihre Erforschung kann uns die grandiose Vielfalt näher bringen, die in unserem Universum herrscht!

Wenn da tatsächlich ein Planet unseren Nachbarstern umkreist, dann wäre das tatsächlich eine Sensation. Wir hätten eine wunderbare Möglichkeit, mehr über die fremden Welten zu erfahren und das ganz in unserer Nähe. Es wäre eine Sensation über die zu berichten sich lohnt. Aber wenn weiterhin das ganze Interesse der Medien nur der “zweiten Erde” gilt, dann besteht die Gefahr, dass diese Sensation – wenn sie dann irgendwann mal offiziell von der ESO verkündet wird – keinen mehr interessiert. Weil es halt dann doch nichts mit “Alien-Gewächsen” zu tun hat…

Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, ob, wann und vor allem was die Europäische Südsterwarte veröffentlichen wird. Eine neue Welt bei Proxima Centauri wäre großartig. Völlig egal, ob es eine “zweite Erde” ist oder nicht!

Kommentare (86)

  1. #1 ZeT
    13. August 2016

    Eigentlich müsste es für die Medien doch die 6. Erde sein die entdeckt wurde. 😉

    Klingt halt gut – der Inhalt solcher Artikel ist auch nicht wichtig, hauptsache es klicken genügend Leute drauf.

    Clickbait as its best…. 🙁

  2. #2 RPGNo1
    13. August 2016

    Tja, die Schlagzeile “Möglicherweise Planet um Proxima Centauri entdeckt (leider wissen wir sonst nichts weiter)” macht sich halt nicht so gut wie “2. Erde entdeckt”. Es bleibt dabei: Nicht vergessen, auch zwischen den Zeilen zu lesen.

  3. #3 Wurgl
    13. August 2016

    Dazu kommt noch, ich habs hier schon gepetzt, die überaus peinliche Verwechslung von Astrologie und Astronomie. Sind ja nur 2 Buchstaben …

  4. #4 noch'n Flo
    Schoggiland
    13. August 2016

    @ RPGNo1:

    Okay, eine griffige Schlagzeile muss wohl sein. Aber warum dann im Untertitel so gnadenlose Lügen wie “Es herrscht immer Frühling”? (Mal ganz abgesehen davon, dass mir nicht klar ist, was an “ewigem Frühling” so toll sein soll. Mögen “die Wissenschaftler begeistert” sein – die Pollenallergiker sicherlich nicht.)

  5. #5 RPGNo1
    13. August 2016

    @noch’n Flo
    Die Schlagzeile der Bild ist vom April 2014, passt also nicht zu Florians heutigem Artikel. BTW, welche Wahrheien verkündet schon die Bild?
    Aber ich verstehe, was du meinst.

  6. #6 Kyllyeti
    13. August 2016

    Ach, die zweite Erde ist bei weitem nicht allein im Weltall hienieden im Zeilendschungel.
    Darum gibt es seit jetzt zwei ehrenvollen Jahren das Projekt “Floskelwolke”.

    Und wenn irgendwann zeitnah dann die zweiteste Erde aller Zeiten vor der Tür stehen wird, dann wird sie sicher auch ganz oben auf dieser Liste stehen.

  7. #7 Tina_HH
    13. August 2016

    Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, ob, wann und vor allem was die Europäische Südsterwarte veröffentlichen wird.

    Ende August, hatte ich gelesen.

    Trotz der üblichen sensationsheischenden Aufmachung ein enorm interessanter Fund.
    Wird wirklich Zeit für die nächsten großen Teleskope.

  8. #8 Simon G
    CH
    13. August 2016

    Das stimmt alles schon mit der ständigen Zweite Erde-Schlagzeilen, aber ausser Astrophysiker und Astronomen interessiert es kaum jemanden was die Wissenschaft so alles herausfindet, solange es nicht mit ausserirdischem Leben zu tun hat. Tote Steine sind langweilig.
    Es fallen auch ein Grossteil der Technikbegeisterten weg, da die lichtjahre-entfernten Objekte “nur” passiv von hier aus erforscht werden können.

  9. #9 Kriegerdaemon
    Leipzig
    13. August 2016

    Korrigier mal bitte die ganzen Rechtschreibfehler in Deinem Text.

  10. #10 Florian Freistetter
    13. August 2016

    @Simon: “Tote Steine sind langweilig.”

    Aber sowas von nicht! –> https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/05/09/das-aufregende-leben-eines-steins/

  11. #11 Simon G
    CH
    14. August 2016

    @Florian Ich sag ja nur… für die meisten zieht sowas nicht. Die Medien übertreiben nur um doch etwas Aufmerksamkeit zu erlangen.
    Wir hingegen wären gar nicht hier, wenn uns sowas nicht interessieren würde.

  12. #12 tomtoo
    14. August 2016

    schön ist das mann wenigstens in gedanken schneller als das licht reisen kann. wer weis in 100 jahren drŭckt man auf ein knöpchen und sieht eine hübsche simulation des planete auf seinem komposter. oder doch nicht ?

  13. #13 Wolfgang Lafferthon
    Hamburg .... derzeit Rømø
    14. August 2016

    Wir sind ja nicht immer einer Meinung aber von diesem Artikel unterschreibe ich jedes Wort und jeden Satz. Danke!

  14. #14 Bjoern
    14. August 2016

    Schöner Zufall – erst vor 3 Wochen habe ich den Roman “Proxima” von Stephen Baxter gelesen, in dem es um genau so einen Planeten geht… 😉

  15. #15 bruno
    14. August 2016

    WAS?! Liliana Matthäus wurde verhaftet? Sauerei!
    Aber was passierte mit dem Jungen, der immer “Wolf!” rief? …
    Florian hat vermutlich einen Artikel über ihn geschrieben 🙂

  16. #16 Alex
    14. August 2016

    Mit den technischen Mitteln die uns derzeit zur Verfügung stehen können wir das aber gar nicht feststellen.

    Hallo Florian, wird das James Webb ST hier helfen können?

  17. #17 Florian Freistetter
    14. August 2016

    @Alex: “Hallo Florian, wird das James Webb ST hier helfen können?”

    Ja, Das JWST und vor allem das EELT.

  18. #18 jottit
    14. August 2016

    So steht es nicht in der Überschrift, sondern
    “Mögliche zweite Erde in unserer Nachbarschaft entdeckt”

    Mit der Betonung auf möglich. Wer den Satz falsch interpretiert ist selber schuld.

    Auch im Text selber wird geschrieben: mutmaßlich erdähnlich

    Andere Frage:
    > Wenn wir in unserem Sonnensystem nur die Größen, Massen und Abstände der Planeten betrachten, würden wir zu dem Schluss kommen das Venus, Erde und Mars potentielle “zweite Erden” mit lebensfreundlichen Bedingungen sind.

    Stimmt das wirklich?
    – Soweit mir bekannt, ist die Masse vom Mars zu gering für eine geeignete Atmosphäre. Wie soll der Mars ohne eine Atmospähre lebensfreundlich sein?

    – Ist die Venus nicht viel zu nahe an unserer Sonne, damit man sie als habitat ansehen könnte?

    Nochmal zurück zum Spiegel
    > Der noch namenlose Planet ist mutmaßlich erdähnlich und bewegt sich offenbar in so günstigem Abstand um Proxima Centauri, dass auf seiner Oberfläche flüssiges Wasser vorkommen könnte.

    Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann ist der Abstand zwischen der Sonne (Proxima Centauri) und dem Planeten günstig, das heißt doch nicht, die Entfernung ist so wie bei uns ca. 8 Lichtminuten.

    > Vor allem aber ärgert mich eines: Dass bei der Fixierung auf die “zweite Erde” und außerirdisches Leben ….

    Das ist geschmackssache. Wahrscheinlich wäre für viele Menschen der Nachweis auf außerirdisches Leben eine Sensation.

    > …. die ganze interessante Wissenschaft ignoriert wird!

    Für Astronomen mag es “interessante Wissenschaft” sein, aber ich könnte mir vorstellen für viele Menschen spielt das keine Rolle, es sind für sie schlicht tote Planeten.

    Der Spiegel und die meisten anderen Medien schreiben nicht für Wissenschaftlar, sondern für die Masse.
    Es betrifft übrigens nicht nur die Wissenschaft, sondern jedes andere Thema auch. Für Spezialisten (in einem Thema) gibt es Fachliteratur für die Masse gibt es unsere Medien.

    Ich bin auch ein Spezialst, in einigen wenigen Theman, dort finde ich die Artikel aus den normalen Medien sehr bescheiden. Aber ich käme nicht auf die Idee mich desegen aufzuregen.

    Ich lese Medien vor allem wegen der Themen, wo ich kein Spezialist bin. Wenn mich etwas tiefer interessiert, dann lese ich dazu die entsprechende Fachlichteratur oder spezifische Foren, wo Spezialisten (nicht notwendigerweise wissenschaftliche Themen) diskutieren.

  19. #19 advanceddeepspacepropeller
    14. August 2016
  20. #20 Mariner
    Stuttgart
    14. August 2016

    Danke für den Kommentar, jottit, so sehe ich das auch: Der Spiegel verwendet hier Formulierungen, die durchaus in Ordnung gehen und da er als General-Interest-Medium eben ein Massenpublikum bedient, ist es gar nicht notwendig, dass er in der Meldung den ganzen Forschungsstand aufarbeitet. Hier steht im Zweifelsfall die Verständlichkeit für Laien im Vordergrund. Wert auf Genauigkeit zu legen ist dennoch wichtig, natürlich – aber keine Meldung zum Thema zu bringen wäre doch die schlechtere Alternative gewesen.

  21. #21 Florian Freistetter
    14. August 2016

    @jojitt: “Soweit mir bekannt, ist die Masse vom Mars zu gering für eine geeignete Atmosphäre. Wie soll der Mars ohne eine Atmospähre lebensfreundlich sein?”

    Der Mars hat seine Atmosphäre verloren weil er kein Magnetfeld hat. Hätte er eines, hätte er auch ne Atmosphäre und wäre eventuell habitabel (wenn auch ein wenig kühl…)

    ” Ist die Venus nicht viel zu nahe an unserer Sonne, damit man sie als habitat ansehen könnte?”

    Sie liegt in dem Bereich, der als “habitable Zone” bezeichnet wird.

    “Das ist geschmackssache. Wahrscheinlich wäre für viele Menschen der Nachweis auf außerirdisches Leben eine Sensation. “

    Zu Recht! Und wenn man sowas mal entdeckt, sollte man das auch entsprechend würdigen. Aber halt nicht jedesmal, wenn man KEINE Aliens entdeckt hat…

    “Der Spiegel und die meisten anderen Medien schreiben nicht für Wissenschaftlar, sondern für die Masse.”

    Das ist klar. Aber auch das darf gerne korrekt erfolgen, ohne falsche Erwartungen zu schüren…

  22. #22 PDP10
    14. August 2016

    @Mariner:

    Hier steht im Zweifelsfall die Verständlichkeit für Laien im Vordergrund. Wert auf Genauigkeit zu legen ist dennoch wichtig, natürlich – aber keine Meldung zum Thema zu bringen wäre doch die schlechtere Alternative gewesen.

    Der Spiegel hätte auch einfach über die eigentlich Sensation berichten können – nämlich, dass wir wahrscheinlich bei dem uns nächsten Stern einen Planeten gefunden haben. Und warum das spannend und wichtig ist.

    Was Florian – und viele andere, mich zb – daran zunehmend nervt, ist der immer gleiche Mechanismus, der da schon fast nach pawlowscher Art abläuft:

    Redakteur: “Wat? Schon wieder ‘n neuer Planet? Kasunke, sie ham doch ma 1 Semester Physik studiert? Schreibense ma wat dazu. Aber wat mit Aliens!”

  23. #23 jottit
    14. August 2016

    > Der Mars hat seine Atmosphäre verloren weil er kein Magnetfeld hat. Hätte er eines, hätte er auch ne Atmosphäre und wäre eventuell habitabel (wenn auch ein wenig kühl…)

    Der Oberflächendruck beträgt mit 0,006 bar weniger als ein Hunderstel des Atmosphärendrucks auf der Erdoberfläche. Selbst ohne den Sonnenwind wäre es mit so einem Atmospärendruck sehr ungemütlich für Lebewesen wie den Menschen.

    BTW. der Grund wieso der Mars kein Magnetfeld hat ist doch gerade die geringe Masse des Mars. Wegen seiner geringen Größe ist er sehr schnell ausgekühlt und hat keinen heißen Kern und somit kein Magnetfeld.

    > Sie liegt in dem Bereich, der als “habitable Zone” bezeichnet wird.

    Ok wenn das so ist, dann muß ich das akzeptieren, auch wenn ich nicht verstehen kann, wie auf der Venus jemals Menschen leben könnten.

  24. #24 tomtoo
    14. August 2016

    @pdp10
    ist halt so erzeugt der kasunke nicht
    ausreichend kliks wars das mit der karriere zum chefredakteur.
    sex sells und (virtuelle)aliens direkt vor der haustür sind halt einfach mehr sexy als ein tröger planet.
    da kann man dem kasunke ja keinen vorwurf machen.

  25. #25 Weber S.
    14. August 2016

    Für Planeten mit einer vergleichbaren Masse wie unsere Erde, schließt die habitale Zone Venus nicht ein.
    Die Venus Zone liegt außerhalb der habitalen Zone.

    https://hzgallery.org/venus.html

  26. #26 Florian Freistetter
    14. August 2016

    @jottit: ” auch wenn ich nicht verstehen kann, wie auf der Venus jemals Menschen leben könnten.”

    Das zeigt nur, dass du auch ein “Opfer” dieser Art der Berichterstattung geworden bist. “Habitable Zone” heißt in der Astronomie so viel wie “Bereich in dem Planeten theoretisch Bedingungen haben können wie auf der Erde”. Theoretisch! Die Realität kennen wir nicht, weil wir i.A. von Exoplaneten weder die Masse exakt kennen, noch die Daten zur Atmosphäre usw. Bei der Venus kennen wir all das natürlich, aber auch nur, weil sie zufällig genau nebenan liegt. Wäre die Venus bei Proxima Centauri, wüssten wir all das nicht. Und würden sie als potentiellen “habitablen Planet” klassifizieren…

  27. #27 Alex
    15. August 2016

    Ich zitire mal Wikipedia:

    Als habitable Zone (auch Lebenszone, bewohnbare Zone oder veraltet Ökosphäre) bezeichnet man im Allgemeinen den Abstandsbereich, in dem sich ein Planet von seinem Zentralgestirn befinden muss, damit Wasser dauerhaft in flüssiger Form als Voraussetzung für erdähnliches Leben auf der Oberfläche vorliegen kann.

    Also wie Florian schreibt.
    Wir wissen das die Venus kein Habitabler Planet ist (Temperaturen über 400°C), aber wäre die Venus extrem weit entfernt, würden wir das aufgrund ihres ungefähren Abstandes zum Zentralgestirn erstmal annehmen.

  28. #28 advanceddeepspacepropeller
    15. August 2016
  29. #29 Gerrit
    15. August 2016

    @jottit

    So steht es nicht in der Überschrift, sondern
    “Mögliche zweite Erde in unserer Nachbarschaft entdeckt”

    Mit der Betonung auf möglich. Wer den Satz falsch interpretiert ist selber schuld.

    Auch im Text selber wird geschrieben: mutmaßlich erdähnlich

    Ja, Journalisten wissen schon wie man Sätze so formuliert, dass sie nicht falsch sind. Leider fehlt vielen Menschen die Lesekompetenz solche Sätze zu erkennen. Deshalb verfallen ja so viele Menschen in Panik, wenn mal wieder ein Asteroid entdeckt wird, der zum Weltuntergang führe, wenn er auf der Erde einschlüge.

    Im deutschen Pressekodex steht übrigens zum Thema Medizin-Berichterstattung:

    Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden.

  30. #30 SonnenKlar
    15. August 2016

    Also ganz ehrlich: wer Bild liest, ist selbst schuld.
    Und der Spiegel ist auch mitlerweile auf Fokus Niveau.

    Es überrascht mich überhaupt nicht, daß da solche Artikel bei zustandekommen. Meiner Ansicht nach arbeiten da auch keine Menschen, die ich als Journalisten bezeichnen würde.

    Trotzdem finde ich es aber unterhaltsam und witzig, wenn Du (Florian) über die herziehst (böse ausgedrückt, aber gut gemeint).

  31. #31 Alderamin
    15. August 2016

    @SonnenKlar

    Also ganz ehrlich: wer Bild liest, ist selbst schuld.
    Und der Spiegel ist auch mitlerweile auf Fokus Niveau.

    Und der größte Clickbaiter bei SpOn ist Axel Bojanowski. Den erkenne ich mittlerweile schon an der Schlagzeile. Alles ist stets katastrophal. Außer dem Klimawandel, da gibt’s immer eine Alternativmeinung oder Relativierung.

  32. #32 kdschreiber
    15. August 2016

    Für mich ist die ganze Suche nach einer “2. Erde” völlig absurd, denn sie setzt voraus, dass nur “unsere” Form von Leben möglich ist.
    Es gibt aber auch anaerobes, sauerstoffloses Leben (Bakterien), Leben in großer Hitze an unterseeischen Schloten u.ä.
    Insofern ist auch auf völlig anders gearteten Himmelskörpern völlig andes geartetes Leben denkbar.

  33. #33 Florian Freistetter
    15. August 2016

    @kdschreiber: “Insofern ist auch auf völlig anders gearteten Himmelskörpern völlig andes geartetes Leben denkbar.”

    Ja. Aber solange du nicht klar sagen kannst, WIE dieses “andere” Leben aussieht und wie es sich bemerkbar macht, ist die Beschränkung der Suche nach Leben auf erdähnliches Leben nicht absurd, sondern eine Notwendigkeit. Siehe dazu hier: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/09/08/warum-suchen-wissenschaftler-immer-nur-nach-ausserirdischem-leben-das-dem-auf-der-erde-aehnlich-ist/?all=1

  34. #34 Alderamin
    15. August 2016

    @kdschreiber

    Es gibt aber auch anaerobes, sauerstoffloses Leben (Bakterien)

    Genau so hat das Leben auf der Erde angefangen. So was wäre also auch eine “zweite Erde”.

    Leben in großer Hitze an unterseeischen Schloten u.ä.

    Solches Leben wäre überall möglich, wo es irgendeine Wärmequelle aus dem Inneren des Himmelskörpers und einen Ozean unter einem Eispanzer gibt, z.B. bei den Jupitermonden Europa und Ganymed, oder beim Saturnmond Enceladus. Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass sich solches Leben über das Einzellerstadium hinaus entwickelt. Auf der Erde ging die Entwicklung von höherem Leben einher mit der Anreicherung der Atmosphäre mit Sauerstoff. Photosynthese und eine temperierte, dichte Atmosphäre findet man aber nur in der habitablen Zone.

  35. #35 Kyllyeti
    15. August 2016

    So wie’s ausieht, werden solche Texte wohl in ein paar Jahren schon vom Flosklomaten KASUNKE™ verfasst – der ist schneller und billiger, motzt auch nie herum, und den Unterschied merkt die breite Masse eh nicht …

  36. #36 Kurti
    MPLD
    15. August 2016

    Und da gab’s mal einen uralten Schinken (1971) von K.-H. Tuschel, der sich genau um so einen Planeten bei Proxima drehte:
    https://www.lovelybooks.de/autor/Karl–Heinz-Tuschel-/Der-purpurne-Planet-225351260-w/

    Damals für mich faszinierend, insbesondere bzgl. der spezifischen Schwierigkeiten wegen, die sich aus diesen speziellen Systemparametern für das Terraforming, den Strahlen-/Protuberanzenschutz, die Rohstoffgewinnung oder Fortbewegung ergeben. Abgesehen von den wohl erzwungenen politischen Bezügen: Als ob er es damals schon geahnt hätte…

  37. #37 walter
    15. August 2016

    Warum will man unbedingt eine zweite Erde entdecken? Jaaaa, vielleicht mag es für manche erstrebenswert sein. Und wenn “sie” dann gefunden wurde, was dann? Hinfliegen kann man eh nicht (viel lieber steckt man das ganze Wissen und Geld in Sachen, um sich damit gegenseitig zu vernichten) und wenn, würde es der Virus Mensch wahrscheinlich in kürzester Zeit schaffen, auch diese Welt kaputt zu machen.

    Interessanter wäre für mich zu erfahren, ob es da draußen noch anderes Leben gibt und vor allem welcher Art. Denn das Universum ist zu groß, um nur auf jene Art Leben beschränkt zu sein, welche es hier auf unserer Kugel gibt.

  38. #38 Skeptikskeptiker
    Randpolen
    15. August 2016

    @Kurti: “Der purpurne Planet”
    Oh, Gott, von 1971 war der, steht bei mir immer noch im Schrank, habe ich x-mal gelesen. Schöner unaufgeregter utopischer Zukunktsroman. Technisch gibt es – aus meiner laienhaften Sicht – auch nicht viel, wo man heute sagen würde: Absoluter Blödsinn!

    Bis auf die Vision einer geeinten nötefreien Menschheit…leider.

  39. #39 WolfStark
    Berlin
    15. August 2016

    @Walter
    Der böse Virus Mensch hat die Erde nicht kaputt gemacht, die ist quicklebendig, auch wenn es Misanthropen nicht gerne hören. Aber selbst angenommen der Mensch würde sehr verheerende Auswirkungen haben, so wäre das auch nicht anders als andere Naturkatastrophen, die auch auf unserem Planeten für etliche Massenaussterben gesorgt haben. Heisst nicht, dass das wünschenswert wäre und man sich nicht bemühen sollte, es zu verhindern aber das Leben ist äußerst widerstandsfähig und einen Planeten kaputt zu machen erfordert schon ganz besondere Energien.

  40. […] 13.8. Sensation! Medien haben das mit der “zweiten Erde” immer noch nicht kapiert!  (Science Blog) […]

  41. #41 winni
    Waiblingen
    15. August 2016

    Mir ist schleierhaft, wie man Planeten um andere Sterne als etwas Erwähnenswertes halten kann…
    Natürlich sind da welche, und zwar Millionen über Millionen!
    Trotzdem kein Grund, sich nicht um unseren Eigenen ernsthaft zu kümmern!

  42. #42 Alderamin
    15. August 2016

    @winni

    Mir ist schleierhaft, wie man Planeten um andere Sterne als etwas Erwähnenswertes halten kann…
    […]
    Trotzdem kein Grund, sich nicht um unseren Eigenen ernsthaft zu kümmern!

    Und wo ist da der Widerspruch? Wer sagt, das sei ein Grund?

    Natürlich sind da welche, und zwar Millionen über Millionen!

    Wie viele pro Stern? Wie ist die Größenverteilung? Ist unser Sonnensystem typisch? Ist die Erde typisch oder eher selten? Wie entstehen Planetensysteme? Alles Fragen, die man gerne beantwortet hätte.

  43. #43 PDP10
    15. August 2016

    @winni:

    Mir ist schleierhaft, wie man Planeten um andere Sterne als etwas Erwähnenswertes halten kann…

    Das ist immer wieder zutiefst deprimierend, solche Sätze zu lesen.

    Viel Vergnügen noch mit dem phantasielosen, kümmerlichen Rest deines Lebens.

  44. #44 Florian Rodler
    16. August 2016

    Ich finde es ausgesprochen schade, dass der Prox Cen Planet durch irgendeinen Astronomen (wahrscheinlich in Deutschland) an die Medien geleakt wurde. Wenn die Entdecker dann ihren fantastischen Fund vorstellen, weiss die ganze Welt schon davon und es ist Schnee von gestern. Das ist ganz ganz schlechter Stil. Wer immer das war – so geht’s nicht!

  45. #45 Norbert
    16. August 2016

    Bezüglich der Venus: Da gab’s doch gerade erst eine Untersuchung, wonach der Planet bis vor 715Mio Jahren bewohnbar gewesen sein könnte (unter Annahme des heutigen Orbits und Rotationsperiode).

    Was Venus the First Habitable World of our Solar System?
    https://arxiv.org/abs/1608.00706

  46. #46 Florian Freistetter
    16. August 2016

    @Florian Rodler: ” durch irgendeinen Astronomen (wahrscheinlich in Deutschland) an die Medien geleakt wurde”

    Gib zu, das warst du 😛

  47. #47 Vortex
    16. August 2016

    Witzig, aber ausgerechnet die Vertreter der Kreationisten hatten bereits vor einem Jahr mit Kepler-452b voll den Durchblick,… also eher eine grobe Irreführung mit der 2-ten Erde. 😉

  48. #48 Gast
    16. August 2016

    ;

  49. #49 peter weismann
    16. August 2016

    wenn an meinem Wohnort ein Mord begannen wurde und die näheren Umstände nicht weiter bekannt sind, ist es dann legitim, wenn ich in einem Zeitungsbeitrag als möglicher Mörder bezeichnet werde?
    Selbst dann, wenn ich durchaus alle Möglichkeiten hatte und auch, wenn ich sogar in einem Interview diese Möglichkeiten nicht leugne, wenn ich also tatsächlich möglicherweise der Mörder sein könnte, dann wäre es doch eine falsche, in die Irre führende Aussage: “wir haben mit dem möglichen Mörder gesprochen”.

    Ich bin es einfach leid, wenn ich zu wirklich jedem Thema erst auch noch weiter recherchieren und die Fachartikel lesen muss, nur um heraus zu finden, wieviel an der jeweiligen Überschrift dran ist.
    Es ist ziemlich nichtssagend, überhaupt Planeten als Zwilling zur Erde zu bezeichnen. Was soll das sein? Planeten werden nicht wie Menschen geboren und als Vergleich taugt hier gar nichts irgendwas. Wenn man Fakten hat, so kann man diese doch direkt nennen (und in Klammern vielleicht die entsprechenden Daten der Erde zum Vergleich hinzu stellen).

    Es geht ja bei solchen Artikeln nicht um das ehrenwerte Erklären von komplexen wissenschaftlichen Befunden in einfacher Sprache für interessierte Laien. Die Sprache wird bewusst so eingesetzt, dass Meldungen nach Sensationen ausschauen sollen und das ist wenigstens Irreführung, wenn dann nicht tatsächlich auch etwas Sensationelles dahinter steckt.
    “Zwilling der Erde” ist immer Irreführung, da nicht näher erklärt wird, worauf denn die “Zwillingseigenschaft” beruhen soll. Bei unseren derzeitigen Möglichkeiten ist es außerdem immer eine Täuschung, weil wir uns unter “unserer Erde” ja den Planeten von heute vorstellen, mit Atmosphäre, mit Wasser in Meeren und voller Leben, am Besten noch mit schönen Stränden und billigem Bier in den Gläsern. Was wir an Daten tatsächlich herausfinden können (so erstaunlich das an sich bereits ist), kann uns doch nie so viel über neu entdeckte Planeten erzählen, dass wir tatsächlich ein Bild bekommen könnten. Und anstatt hier tatsächlich mit wenigen Worten für Aufklärung zu sorgen, erscheinen laufend (und leider ja auch bei vielen anderen Themen) extrem ungenaue Schlagzeilen mit nahezu NULL Wahrheitsgehalt.

  50. #50 winni
    16. August 2016

    Ein ernsthaft Interessierter wird doch nicht im Ernst darüber verwundert sein, das es irgendwo einen Planeten in der habitablen Zone gibt!
    “…beherbergt haben müssten, nämlich 65 Millionen. Diese Zahl sank im Laufe der Zeit und beträgt heute etwa 40 Millionen…”
    https://www.pik-potsdam.de/~bloh/homepage/suw.html

    Und die Erkenntnis, dass die einzige uns verbleibende Heimat unser Erde ist.

    “Or Apollo 9 and 15 astronaut Dave Scott:
    ‘It truly is an oasis—and we don’t take very good care of it. I think the elevation of that awareness is a real contribution to saving the Earth.'”
    https://www.forbes.com/sites/startswithabang/2016/04/22/the-most-important-earth-day-lessons-from-beyond-this-world/#2a447d692ec8

  51. #51 Spritkopf
    16. August 2016

    @winni

    “…beherbergt haben müssten, nämlich 65 Millionen. Diese Zahl sank im Laufe der Zeit und beträgt heute etwa 40 Millionen…”

    Von wann war diese (lt. Angaben der Autoren) Abschätzung nochmal? Haben sich seitdem gar keine neuen Erkenntnisse eingestellt?

    Und die Erkenntnis, dass die einzige uns verbleibende Heimat unser Erde ist.

    Das ist gaaanz wichtig, dass du uns explizit darauf hinweist. Alle (außer dir selbstverständlich), die sich für Exoplaneten interessieren, tun das nämlich nur, um eine mögliche neue Heimat für uns Menschen zu suchen, damit sie hier nochmal richtig die Sau rauslassen können.

    (Achtung, dieses Posting kann Spuren von Ironie enthalten.)

  52. #52 tomtoo
    17. August 2016

    @kyllyeti
    kasunke(tm)
    flosklomat .
    ich lieg grad auf dem boden !

    kasunke(tm) 2.0 bald erhältlich !

  53. #53 Bonzo
    Büro
    17. August 2016

    Moin,

    eine kurze Frage zu dem Satz “Mit freiem Auge ist er am Himmel nicht zu sehen,…”: Könnte man unsere Sonne eigentlich von Proxima Centauri aus erkennen?

    Gruß, Bonzo

  54. #54 Spritkopf
    17. August 2016

    @Bonzo

    Könnte man unsere Sonne eigentlich von Proxima Centauri aus erkennen?

    Ja. Unsere Sonne wäre von Proxima Centauri aus gesehen etwa so hell wie Alpha Centauri von hier aus. Die Sonne und Alpha Centauri haben etwa die gleiche absolute Helligkeit.

  55. #55 Michael Staab
    Köln / Deutschland
    17. August 2016

    Der Letzte macht das Licht aus
    @Walter.
    Du schreibst: „… und wenn, würde es der Virus Mensch wahrscheinlich in kürzester Zeit schaffen, auch diese Welt kaputt zu machen. …“

    Immer wieder diese absurde und überhebliche Menschenschelte. Ich mag die verdeckten Massenvernichtungsphantasien nicht die sich auch hinter solchen Sprüchen wie „ Treffen sich zwei Planeten…“ oder „.. dass man Geld nicht essen kann.“ verbergen. Wie soll ich mir das vorstellen? Der weitblickende Misanthrop hat Recht gehabt, lässt den Blick über die Leichenberge schweifen und macht dann als Letzter das Licht aus?

    Zu lernen wie man sich mit 8 oder 10 Milliarden Menschen auf diesem (oder einem anderen) Planeten gut einrichtet braucht seine Zeit. Sich nun brässig auf den Hintern zu hocken und wegen der bestehenden Unzulänglichkeiten die baldige Vernichtung des Planeten durch die Menschen zu verkünden bzw mit klammheimlicher Freude die Selbstauslöschung der Menschheit zu erwarten ist kontraproduktiv. Und darüberhinaus nicht nur sehr naiv, sondern aus moralischer Sicht auch sehr unmenschlich. Ich unterstelle Dir so ein apokalyptisches und menschenverachtendes Weltbild nicht, aber den Menschen lediglich als ein Virus zu betrachten welches den Planeten „kaputt“ macht ist ein erster Schritt dahin.

    Erreichter technischer Fortschritt als ein Ergebniss von Forschung und Entwicklung ist immer auch mit einem sozialen und kulturellen Lernprozess verbunden. Manchmal dauert das eben ein paar Generationen bis Fehlentwicklungen erkannt und dann korrigiert werden können. Siehe zum Beispiel den menschlichen Anteil am Klimawandel oder der Umgang mit kontrolliert nutzbareren Atomkräften im militärischen und zivilen Bereich. Wie die verschiedenen Interessensgruppen das Problem im Einzelnen bewerten und schließlich lösen ist Teil eines soziokulturellen Regelmechanismus der sich ebenso weiterentwickeln muss. Das dieser Entwicklungsprozess mit der Vernichtung der Menschheit und/oder des Planeten endet ist meiner Ansicht nach extrem unrealistisch, da sorgt alleine schon der Selbsterhaltungstrieb vor.

    Versteh mich bitte nicht falsch. Mir tut es um den Tasmanischen Beutelwolf genauso leid wie um die Neanderthaler. Aber wenn in Zukunft die Menschen einen Himmelskörper der sich auf direktem Einschlagskurs befindet entdecken und ablenken können, dann werden es uns die tierischen und pflanzlichen Mitbewohner zwar nicht danken können, sie werden jedoch wegen unserer fortgeschrittenen Technik überleben.
    Wenn er dennoch einschlägt oder stattdessen die ohne den Menschen angeblich so gut ausbalancierte Mutter Natur einen Supervulkan zündet dann werden menschliche Maßnahmen ein Überleben vieler Individuen und Spezies ermöglichen die sonst verloren gewesen wären.
    Wenn wir in ferner Zukunft einmal interstellar reisen sollten ( ob als Individuen in Generationenschiffen oder mit anderen Techniken) und dabei auch ein paar der irdischen Freunde aus Fauna und Flora mitnehmen ( in welcher Form auch immer) dann wird durch diese Art der Weiterverbreitung des Lebens das Weltall um einen Aspekt erweitert werden. Ob das moralisch betrachtet gut oder schlecht ist wird im Laufe der langwierigen technischen Entwicklung bis dahin noch diskutiert werden müssen. Langfristig betrachtet wird auf diesem Planeten jedenfalls noch nicht mal mehr ein Einzeller am Leben bleiben wenn wir Menschen ihn nicht exportieren; man könnte sagen: retten. Packen wir’s an.

  56. #56 Laie
    18. August 2016

    Vielleicht kommt ja mal eine 2 Erde als vagabundierender Planet dahergeflogen, die könnten wir auch viel leichter untersuchen.

    Sollte irgendwann doch noch Nibiru in naher Zukunft auftauchen, dann wär ich sehr erfreut! 🙂

  57. #57 Florian Freistetter
    18. August 2016

    @Laie: Vagabundierende Planeten kommen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht einfach “dahergeflogen”: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/05/21/sind-die-vagabundierenden-planeten-gefahrlich/?all=1

  58. #58 Captain E.
    18. August 2016

    @Laie:

    Und erleben möchtest du so etwas mit Sicherheit auch nicht. Das gesamte Sonnensystem (ausgenommen natürlich die Sonne selber) würde massiv beeinflusst werden, und das könnte das Ende der Menschheit bedeuten. Zum Glück ist so etwas in den letzten paar Milliarden Jahren nicht mehr vorgekommen.

  59. #59 Leif
    Holzminden
    18. August 2016

    wobei wir eine zweite und auf Vorrat eine dritte Erde inzwischen echt gut gebrauchen können…

    #overshootday #wwfrohstoffbericht #oneandahalfearths

  60. #60 tomtoo
    18. August 2016

    @leif
    absolut unrealistisch.

    hier auf diesem traumschiff gehts ab.

  61. #61 Laie
    20. August 2016

    Danke für den Input! 🙂
    Dann wirds wohl doch nix mit einem Planeten-vaga-bunten, ich denk ich geh lieber nach Sternschnuppen Ausschau halten, denn den Planeten werde ich so schnell (in sicherer Entfernung) nicht vorbeiziehen sehen…

    Wobei eine Anhebung um ein paar Km in eine höhere Umlaufbahn um die Sonne durchaus dem Klimawandel entgegenwirken müsste, das wär mal eine positive kosmische Beeinflussung!

  62. #62 Loengard
    24. August 2016

    Mich würden auch mal mögliche Planeten im binären Zeta Reticuli Sternensystem interessieren…obs da irgendwelche Hinweise gibt…immerhin sind die beiden Sonnen dieses Sternensystems doppelt so alt wie unsere Sonne…also ca. 8 Milliarden Jahre alt und sie sollen laut Wikipedia genauso wie unsere Sonne sein…ich vermute mal das damit Größe, Leuchtkraft und Sternentyp gemeint sind.

  63. #63 Florian Freistetter
    24. August 2016

    @Loengard: Lass mich raten: Dir gehts um die Barny & Betty Hill Geschichte…

  64. #64 Alderamin
    24. August 2016

    @Loengard

    Die englische Wikipedia meint:

    Zeta Reticuli has no known exosolar planets. On September 20, 1996, a tentative discovery of a hot Jupiter around ζ2 was reported, but the discovery was quickly retracted as the signal was shown to be caused by pulsations of the star.

    Also sind keine Planeten bekannt. Der weitere Text ist jedoch interessant. Es gibt Hinweise auf eine Trümmerscheibe ähnlich des Kuiper-Gürtels um Zeta2, die elliptisch verformt zu sein scheint. Das spricht dann dafür, dass dort ein Jupiter-ähnlicher Planet oder ein brauner Zwerg existieren könnte, der die Scheibe beeinflusst. Wo es eine Trümmerscheibe gibt, gibt’s höchstwahrscheinlich auch Planeten, aber ob wirklich und wie die aussehen, weiß niemand.

  65. #65 Captain E.
    24. August 2016

    @Loengard:

    Das Alter spricht tendenziell dagegen, weil erst im Laufe der Zeit genügend schwere Elemente erbrütet werden konnten, um Planeten in den Orbits um Sterne zu ermöglichen. Soweit ich weiß, hat die Astronomie bislang noch keinen einzigen Exoplaneten im Orbit einer Sonne mit einer geringeren Metallizität als der unseren entdecken können. Es ist also gut möglich, dass es erst seit viereinhalb bis fünf Milliarden Jahre Planeten im Universum geben kann. Lass es meintwegen auch sechs Milliarden sein, aber bei acht wird es langsam unwahrscheinlich. Wie sieht denn die Metallizität bei Zeta Reticuli aus?

  66. #66 Loengar
    24. August 2016

    Ähem…nö…ich kenne die Geschichte zwar und ich bin zwar ein UFO Interessierter aber ich glaube nicht das die beiden von Außerirdischen entführt wurden…dann glaube ich eher das die beiden Opfer eines Militär-Experiment wurden so wie MK Ultra und die Militärs mit Drogen (LSD) expermentiert haben. Denn es gibt ein Buch wo beschrieben wird das man unter LSD Einfluss auch solche Gestalten wie kleine graue Außerirdische sehe kann bzw. von sowas halluziniert aber eben auch anderes merkwürdiges Zeug.
    Wie gesagt: ich bin UFO Interessierter aber ich glaube auf keinen Fall das wenn Außerirdische hier in unserem Sonnensystem wären und zudem auch noch weiter entwickelt als wir…das die so dämlich sind und Jahrzehntelang ihre Genexperimente nicht hinbekommen würden. Das klingt doch total unlogisch oder nicht? Das erstmal dazu…

    Mich interessiert das weil die beiden Sonnen laut Wikipedia schon fast Sonnenzwillinge sein sollen und weil die beiden Sonnen 8 Milliarden Jahre alt sind.
    Da stellt man sich doch schon die Frage ob die beiden Sonnen Planetensysteme haben, ob sowas wie eine zweite Erde dort möglich sein könnte und wie es da wohl aussieht, wie die Fauna und Flora dort aussehen würde.

    Deshalb halt meine Frage…ist mehr ein interesse an möglichen exotischen Leben auf anderen Planeten allgemein.

  67. #67 Norbert
    24. August 2016

    Dann schau mal in die englische Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Zeta_Reticuli

    Da steht was von 1.5–3.0 Gyr (Gigajahre, mit Verweis auf https://arxiv.org/abs/0807.1686). Und “Both stars are considered unusual because they have a lower luminosity than is normal for main sequence stars of their age and surface temperature. That is, they lie below the main sequence curve on the Hertzsprung-Russell diagram for newly formed stars.”

  68. #68 Alderamin
    24. August 2016

    @Captain E.

    Es wurden auch schon Sterne von mehr als 10 Milliarden Jahren Alter mit Exoplaneten gefunden. Die Trümmerscheibe um Zeta2 beweist zudem, dass es dort Metalle geben muss.

  69. #69 Alderamin
    24. August 2016

    @Loengard

    Da stellt man sich doch schon die Frage ob die beiden Sonnen Planetensysteme haben, ob sowas wie eine zweite Erde dort möglich sein könnte und wie es da wohl aussieht, wie die Fauna und Flora dort aussehen würde.

    Man weiß ja nicht einmal, unter welchen Bedingungen Leben überhaupt entstehen kann und was auf der Erde alles zusammenkommen musste, damit es enstand und sich zu mehr als Einzellern entwickelte. Es kann sein, dass man auf dem Mars oder dem Jupitermond Europa versteinerte oder gar lebende Mikroben finden wird, es kann aber auch sein, dass die Bedingungen auf der und die Weiterentwicklung primitiven Lebens höchst unwahrscheinlich sind. Irgendwo dazwischen wird die Wahrheit sein, aber niemand wird Dir derzeit sagen können, wo.

  70. #70 Captain E.
    24. August 2016

    Tatsächlich? Und wie sieht es mit der Metallizität bei all diesen Sternen aus?

  71. #71 Loengard
    24. August 2016

    @Norbert

    Was steht da auf deutsch in Deinem Zitat?

    @Alderamin

    Trümmerscheibe um Zeta 2? Heißt das jetzt alle Planeten kaputt oder wo kommen die Trümmer her?

  72. #72 Alderamin
    24. August 2016

    @Captain E.

    Niedriger als die der Sonne (0) und Zeta Reticuli (-0,22 / -0,16):

    Kepler 444 hat -0,69.
    Der (sichere) Rekordhalter ist Kepler 271 mit -0,95, also rund 1/10 der Metallizität der Sonne.

  73. #73 Alderamin
    24. August 2016

    @Loengard

    Da steht übersetzt:

    Zeta Reticuli hat keine bekannten Exoplaneten. Am 20. September 1996 wurde eine vorläufige Entdeckung eines heißen Jupiters um Zeta2 gemeldet, aber die Entdeckung wurde rasch zurückgezogen, weil gezeigt werden konnte, dass das Signal durch Pulsationen des Sterns verursacht wurde.

    Die Trümmerscheibe hat nichts mit einem zerbrochenen Planeten zu tun, sondern entspricht unserem Kuipergürtel, das sind Reste aus der Enstehungszeit des Planetensystems, die sich nicht mit anderen größeren Objekten (Planeten, Monde) vereinigt haben. “Trümmer” ist vielleicht nicht die optimale Übersetzung für “debris”. Man könnte auch “Asteroidengürtel” dazu sagen. Nachweisbar ist ohnehin nur die vom Staub abgestrahlte Wärmestrahlung.

    Jedenfalls ist das ein Hinweis darauf, dass da auch Planeten entstanden sein könnten/sollten. Wo Späne liegen, wird auch gehobelt worden sein.

  74. #74 Norbert
    24. August 2016

    @Loengard
    Beide Sterne sind ungewöhnlich, weil sie eine geringere Leuchtkraft habe, als für einen Hauptreihenstern ihres Alters und ihrer Oberflächentemperatur normal ist. D.h. sie liegen unterhalb der Hauptreihe im Hertzsprung-Russell Diagramm.

    Und 1,5-3Gyr heißt halt 1,5-3Mrd Jahre alt. Die deutsche Wikipedia ist da möglicherweise nicht mehr aktuell (es ist recht kompliziert, das Alter von Sternen zu bestimmen).

    Die erwähnte Trümmerscheibe entspricht dem Kuipergürtel unserer Sonne – also da wo Pluto, Eris usw ihre Bahnen ziehen.

  75. #75 Captain E.
    24. August 2016

    @Alderamin:

    Vielleicht ging es nur um Gesteinsplaneten? Gasriesen sollten auch mit wenig schweren Elementen auskommen, und Wasserstoff & Helium hat es praktisch schon immer gegeben.

  76. #76 Alderamin
    24. August 2016

    @Captain E.

    Kepler 444 soll Gesteinsplaneten haben, siehe Link. Und eine geringere Metallizität als Zeta2 Reticuli.

    Wenn Zeta2 eine Trümmerscheibe mit Staub hat, hat er offenbar auch Metalle für Gesteinsplaneten.

    @Loengard

    Antwort an Dich hängt noch in der Moderation, bitte um Geduld.

  77. […] auf einem Artikel im Spiegel der die Aussagen eines anonymen Astronomen zitierte. Ich habe damals schon darauf hingewiesen, dass man so eine Aussage derzeit nicht machen kann, weil wir technisch noch nicht in der Lage […]

  78. […] Sensation! Medien haben das mit der “zweiten Erde” immer noch nicht kapiert! […]

  79. […] und: ja, das ist wirklich wichtig.“ Leseempfehlungen zu einigen Aspekten: mit dem Problem des Hypes um zweite Erden hatte sich Florian Freistetter bereits auseinandergesetzt, mit den […]

  80. […] Stern andere Planeten geben muss, die ebenfalls lebensfreundlich sind. Aber auch wenn in den Medien immer wieder die Entdeckung einer “zweiten Erde” verkündet wird, ist so ein Fund weiterhin außerhalb unserer Reichweite. Wir haben schlicht und einfach […]

  81. […] “zweite Erde” bei einem anderen Stern gefunden wurde (was mit den derzeitigen Mitteln schlicht und einfach nicht möglich ist). Und ganz allgemein herrscht jede Menge Hysterie und […]

  82. […] in den Medien auftauchen will, muss man entweder etwas beeindruckendes entdecken (am besten eine “zweite Erde”). Oder man erklärt dass dunkle Materie und dunkle Energie nicht existieren. Aus irgendeinem Grund […]

  83. […] wette: Im Jahr 2018 wird irgendwo wieder behauptet werden man hätte eine “zweite Erde” entdeckt. Und wie in all den Jahren zuvor wird es nicht stimmen. Denn uns fehlt immer noch die Technik, mit […]

  84. […] Sonnensystem kennen. Und sind gleichzeitig so intensiv wie nie zuvor auf der Suche nach einer “zweiten Erde”. Mit den Teleskopen der nächsten Generation stehen die Chancen gut sie zu […]

  85. […] irgendwo eine echte “zweite Erde” geben, dann ist alles vergleichsweise einfach. Aber bis jetzt haben wir so etwas noch nicht gefunden. Wir kennen (noch) keinen Planeten auf dem genau die gleichen Bedingungen herrschen wie bei uns. […]

  86. […] qualche parte c’è una vera “seconda terra”, tutto è relativamente semplice. Ma Fino ad ora non abbiamo trovato niente di simile. Non conosciamo (ancora) un pianeta con esattamente le stesse condizioni del nostro. Uno dei motivi […]