Wie’s in den Berkshires (dem Mittelgebirge im Westen von Massachusetts, das übrigens ein Teil der Appalachen ist) aussieht, habe ich hier ja schon mal gezeigt. Nun, inzwischen ist es kälter geworden, und der Frost treibt in den feuchten Wiesen ringsum ganz seltsame Blüten:

Offenbar bereitet sich auch mein neuer Nachbar, der sich nur etwa 100 Meter von “meinem” Haus (nur gemietet, kein Eigentum) angesiedelt hat, auf den Winter vor. So sieht sein “Arbeitsplatz” aus:

Hier ein paar Detailaufnahmen:

Und hier ist sein – noch im Rohbau stehendes – Haus:

So, und nach dieser langen Vorstellung nun der Hausherr selbst, Castor canadensis:

Da Biber vor allem nachts aktiv sind und sich daher frühestens nach Sonnenuntergang zeigen, habe ich mit meiner (mickerigen) Smartphone-Kamera leider kein besonders gutes Porträt des fleißigen Nagers (der zufälliger Weise auch das Wappentier meines Arbeitgebers, des Massachusetts Institute of Technology, ist) hingekriegt. Ich bitte also die verpixelte Qualität dieses Fotos zu entschuldigen:

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Kommentare (8)

  1. #1 Bloody Mary
    26. November 2012

    Die Eisblüte ist WOW.

    “Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben” – hat Dein Nachbar aus dem holzverabeitenden Gewerbe eigentlich Familie?

  2. #2 Jürgen Schönstein
    26. November 2012

    @Bloody Mary
    Schwer zu sagen. Zu sehen ist immer nur ein Biber, aber das heißt nicht, dass sich da nicht zwei im “Schichtdienst” abwechseln.

  3. #3 Regina
    26. November 2012

    Cool, solche Beißerchen zu besitzen!

  4. #4 Schmidts Katze
    27. November 2012

    Fleissig scheint er ja zu sein.
    Auf eine gute Nachbarschaft!

  5. #5 Sunny
    27. November 2012

    Sie sollten ihn mal zu Kaffee und Keksen einladen. Hmmm oder zu Baumkuchen. Vielleicht stellt er Ihnen dann ja die ganze Familie vor.

  6. #6 Alderamin
    4. Dezember 2012

    In der Eifel hat man auch wieder Biber ausgesetzt. Ihre Spuren sind an manchen Stellen gut zu sehen, aber das Glück, einen der Brüder selbst zu Gesicht zu bekommen, hatte ich leider noch nicht.

  7. […] bohren und dort stecken bleiben); vot allem aber, weil er – ähnlich wie sein Cousin, der Biber – Baumrinde annagt und damit Bäume zum absterben bringt. Wobei dies in den beinahe […]

  8. […] haben wir hier in den Bergen von Massachusetts schon alles gesehen? Fischotter und Biber, Purpurgimpel und Stachelschweine – und heute kommt ein Bär dazu. Ursus americanus, der […]