Buchstäblich vor meiner Haustür (genauer gesagt: am Fuß der Stufen vor meiner Eingangstür) habe ich heute nachmittag diese “Kinderstube” vorgefunden:

Vermutlich der Nachwuchs von dieser Dame, und noch mit dem Sand vom Nest auf dem Rücken, wie man hier sieht:

Ich konnte rund ein Dutzend dieser Baby-Schnappschildkröten im näheren Umkreis meiner Haustür zählen; einige hatten es auf der Suche nach dem nächsten Tümpel (es gibt hier zwei davon innerhalb von weniger als hundert Metern) schon ins etwas tiefere Gras geschafft und waren schon etwas schwerer zu finden:
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Der Weg durchs Gras ist schwierig, wenn man Beine hat, die kaum länger als einen Zentimeter sind… Bei dem Tempo werden selbst die paar Meter noch zum anstrengenden Nachtmarsch:

Vorausgesetzt, sie kreuzen nicht den Weg – und die scharfen Schnäbel – dieser anderen Kinderstube (hier eine Aufnahme, die ich vor zwei Wochen hinterm Haus gemacht habe; diesmal konnte sie die ganze Zeit, in der ich den kleinen Schildkröten zuschaute, zwar im umliegenden Unterholz hören, aber nicht sehen):

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Kommentare (4)

  1. #1 RPGNo1
    12. September 2020

    Ist es normal bei dieser Art, dass sie erst so spät kurz vor Beginn der kalten Jahreszeit schlüpfen?

  2. #2 rolak
    12. September 2020

    normal?

    Eher im Rahmen des Üblichen.

    SchnapsSchildkröten, ein Segen für die Menschheit: nie mehr zu schnell trinken. Die Bedienung zieht sich halt immer ein wenig…

  3. #3 RPGNo1
    12. September 2020

    Ich bin erstaunt, dass wechselwarme Tiere ihre Fortpflanzung in die kalte Jahreszeit verlegen. Wieder was gelernt.

  4. #4 Claus
    Erlangen
    12. September 2020

    Ach je, die sind ja goldig! Beim Titel “Gepanzerte Babys” zeigte mir das Kopfkino coronapanische Mütter mit zu Bunkern umgebauten Kinderwagen (-: