Jürgen Schönstein ist Diplom-Geograph (TU München, 1984) aus Berufung und Journalist von Beruf. Nach rund zwei Jahrzehnten als "fester" Korrespondent für deutsche Publikationen in New York, arbeitet er nun als freier Journalist in Cambridge, Massachusetts - und wird damit auch weiterhin ein besonders waches Auge auf alles Neue aus Wissenschaft, Forschung und Technik halten. Daneben bringt er als Dozent am Massachusetts Institute of Technology (MIT) den Studenten das Schreiben bei.

Diesen kleinen – offensichtlich jungen, aber ich bin da kein Experte und konnte auch keine bessere Informationsquelle finden – Hai* hatte ein Nachbar am Strand mit seiner Angel gefangen. Nach einem kurzen Moment des Schreckens landete er aber wieder im Wasser, und wenig später sahen wir ihn putzmunter wegschwimmen: * Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, basierend…

Nichts Besonderes. Nur ein Spaziergang an einem waldigen Seeufer. Sommer halt…

So ganz draußen war dieser wehrhafte Gliederfüßer eigentlich nicht: Er hatte sich gestern durch eine offene Balkontür in mein Treppenhaus verirrt. Dass es eine Hirschkäferart sein musste, war ziemlich schnell klar. Aber mit dem Lucanus cervus, den ich nur noch aus meiner Kindheit kenne (ist ja inzwischen stark gefährdet), könnte es diese kleinere Variante, die…

Vielleicht ist’s ja ganz leicht…

Obwohl der Artikel in der aktuellen Science-Beilage der New York Times nicht unbedingt einen aktuellen Anlass hat (die meisten Arbeiten, auf die er sich stützt, sind schon ein paar Jahre alt), ist das Thema doch ein gutes Beispiel dafür, dass Ökosysteme so komplex sind, dass wir die Folgeerscheinungen von Umweltveränderungen (speziell denen, die von Menschen…

Da viele deutsche Medien für mich als Ausländer nicht zugänglich sind (selbst meine eigenen Artikel in diversen Blättern sind für mich oft hinter Paywalls verborgen), weiß ich nicht, wie groß die inländische Aufreger-Qualität des Themas ist. Aber in jedem Fall fand die New York Times die – offenbar nicht nur zufälligen – Parallelen zwischen dem…

Jawoll! Hier ist der ungefilterte Beweis, dass Wasser auf Bäumen wächst, und zwar auf “Sparkling Trees”, also Sprudelbäumen – aufgenommen in meinem lokalen Supermarkt:

Genauer gesagt: Mit dem argumentativen Missbrauch von statistischen Kennziffern, wie beispielsweise dem p-Wert. Das fordere nicht ich, sondern das fordern rund 800 Mitunterzeichner eines Aufrufs im Fachjournal nature: Scientists rise up against statistical significance. Es steht mir nicht an, diese Forderung zu unterstützen oder zu kritisieren – ich tu’ mir im Allgemeinen schon schwer genug,…