Als George W. Bushs Innenminister Dirk Kempthorne im Mai 2008 erklärte, die Eisbären seien zwar als Folge des Klimawandels vom Aussterben bedroht, doch er verbiete ausdrücklich, dass daraus Klimaschutzmaßnahmen abgeleitet werden – da dachte ich, der hat doch ‘ne Meise. Und wenn diese Politik weiter fortgesetzt worden wäre, dann hätte er wohl nicht mal mehr…

Das ist die Frage, die ich mir nach dem Lesen einer Titelstory in der (Donnerstags-)New York Times stellen muss: Der so genannte PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs (ein harmloser Bluttest) funktioniert offenbar so gut, dass er Krebsfälle selbst dann aufspürt, wenn sie sich nie zu einer ernsthaften Gesundheitsgefahr für den Patienten entwickelt hätten. Zwei Langzeit-Studien…

Erinnert sich noch jemand an das Ozonloch? Ja, es gab mal eine Zeit, in der nicht die globale Erwärmung das beherrschende Umweltthema war, und in der nicht die Emissionen von CO2, sondern die so genannten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) die größte Sorge der Umweltschützer waren. FCKW, wie beispielsweise Freon oder Frigen, wurden nicht nur als Kühlmittel in…

Natürlich hätte ich die Überschrift auch reißerischer machen können: “90 Prozent der Amerikaner für Kampf gegen globale Erwärmung” oder “Vier von fünf Amerikanern fordern sparsamere Autos” – denn all dies steht tatsächlich auch so in einer Umfrage des Yale-Umweltinstituts und der George Mason University drin, deren Ergebnisse am Mittwoch bekannt gegeben wurden.

Was, schon Sommerloch? Wie das Ungeheuer von Loch Ness taucht auch Einsteins Gehirn – oder, ersatzweise, sein Intelligenzquotient – in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen in den Medien auf, was meist ein Zeichen für eine Flaute “echter” Nachrichten ist. Und so lese ich auf der AOL-Newsseite (ja, ich benutz’ diesen Dinosaurier noch – aus alter…

Hä!?! Das kann doch nicht mein Ernst sein! Ist es auch nicht, aber wie ich überhaupt auf den Gedanken komme, so etwas hinzuschreiben, erkläre ich gleich. Erst mal ein paar Zahlen, die ich im aktuellen National-Geographic-Heft gefunden habe (im Original stammen die Daten vom National Research Council): Demnach gelangen jährlich etwa 1,3 Millionen Tonnen Erdöl…

Heute geh’ ich mal schamlos in Florians Astrodicticum-Simplex-Revier wildern: Auf der europäischen Homepage des Hubble-Weltraumteleskops fand ich das folgende Zeitraffer-Video, das in 30 Sekunden die Saturn-Monde Enceladus, Dione, Titan und Mimas beim Passieren ihres Heimatplaneten zeigt: (Aufs Bild klicken und ein bisschen Geduld mitbringen, oder hier eine handlichere Dateigröße auswählen.)

Wie oft hatte ich in den 90-er Jahren hören müssen, dass ein Freund/Bekannter/Nachbar an Aids gestorben war. Wie allgegenwärtig war damals diese Geißel, gegen die die Medizin so machtlos schien. Und wie sehr hat sich das Bild geändert: All die HIV-positiven Freunde und Bekannten, die 1997 keine Symptome zu beklagen hatten, sind auch heute noch…

Im Nachgang zu meinen Auslassungen über den Copenhagen Consensus sind mir übers Wochenende gleich zwei Artikel in großen US-Medien – namentlich der New York Times und dem Magazin Time – aufgefallen, die alle im Kern die gleiche Frage aufwerfen: Kann man dem Markt vertrauen, wenn es um Umweltfragen ging? Der Copenhagen Consensus hinsichtlich des Klimaschutzes…

Ja, warum schreib’ ich denn dann darüber? Weil ich den Copenhagen Consensus in Diskussionen immer wieder mal als ein “Argument” gegen den Klimawandel finde und der Initiator des Consensus, Professor Bjørn Lomborg quasi als “Anti-Al-Gore” zum Vorzeigehelden der “Klimaskeptiker” (wie immer verwende ich diesen Begriff mit dem warnende Hinweis, dass ich ihn für absurd halte…