Der ZEIT-Artikel von Christoph Drösser über Elsevier und El Naschie ist wieder online.
Soweit ich es überblicke, ist nur ein Satz geändert worden, nämlich auf Seite 2 wurde
“Der gebürtige Ägypter wuchs in Deutschland auf und ging hier zur Universität, sein Ingenieursdiplom bekam er am Londoner University College.” (in der Originalversion )
geändert in:
“Der gebürtige Ägypter wuchs in Deutschland auf, machte in Hannover sein Ingenieursdiplom und promovierte am Londoner University College.”
(Nachtrag 16:45 Uhr: in den Kommentaren wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch die Bemerkung über Rössler umformuliert wurde. Allerdings kann ich keinen inhaltlichen Unterschied ausmachen. Statt
“Der schillernde deutsche Chaosforscher Otto Rössler veröffentlichte dort eine Interpretation der Relativitätstheorie, die ihn zu dem Schluss brachte, der neue LHC−Beschleuniger am Genfer Cern könnte ein Schwarzes Loch erzeugen, das die ganze Welt auffrisst.”
heißt es nun
“Der schillernde deutsche Chaosforscher Otto Rössler veröffentlichte dort eine recht eigene Interpretation der Relativitätstheorie. Rössler wurde im letzten Jahr durch seine These bekannt, der neue LHC-Beschleuniger am Genfer Cern könnte ein Schwarzes Loch erzeugen, das die ganze Welt auffrisst.”
Soweit ich weiß hat sich Rössler bei seiner These zum LHC durchaus auf seine Arbeit in CS&F berufen. Oder?
Weiterhin heißt es jetzt “3049 Zitate seiner Artikel finden sich in der Web of Science-Datenbank, 30 Prozent davon stammen vom Autor selbst.”, vorher war von 80 Prozent die Rede, und die Aussage
“Vor etwa 20 Jahren soll er dem britischen Medienzaren Robert Maxwell einmal finanziell aus der Patsche geholfen haben jedenfalls gab dieser ihm in seinem Pergamon−Verlag zum Dank eine eigene Zeitschrift, eben Chaos, Solitons and Fractals.”
wurde ersetzt durch
“Vor etwa 20 Jahren bekam er im Pergamon-Verlag des britischen Medienzaren Robert Maxwell eine eigene Zeitschrift, eben Chaos, Solitons and Fractals.”
Ende Nachtrag.)
Inhaltlich ist der Artikel ansonsten unverändert.
Befürchtungen (wie im Beitrag von letzter Woche), daß der juristische Druck zu abgeschwächten Formulierungen führen könnte, haben sich also nicht bestätigt.
PS: Alles Material zum Thema wird von Jason Hasten und Martin Klicken-Siehier auf https://elnaschiewatch.blogspot.com/ gesammelt.
Siehe auch “Chaos bei Elsevier”.
Kommentare (19)