oder: so leicht kommt man zu Veröffentlichungen
Diese Zettel hängen an verschiedenen Stellen bei uns im Mathe-Gebäude:
Eine Danksagung in einer Publikation und ein Belegexemplar. Davon träumt man doch als Mathematiker – nur mal ein paar Wahrscheinlichkeiten ausrechnen und schon wird man in einer Veröffentlichung erwähnt.
Die Wahrscheinlichkeit eines Drillings, wenn man schon ein Paar hat? Bei einem Spiel mit 72 Karten? Mal seh’n, ob wir das hinbekommen: weil mit sechs Farben gespielt wird, gibt es vier mögliche Karten, mit denen man das Paar zum Drilling komplettieren kann. Es gibt 70x69x68 = 328440 Möglichkeiten für die 3 Karten beim Flop. 4x69x68 davon bringen den Drilling schon mit der ersten Karte, weitere 66x4x68 erst mit der zweiten und noch mal 66x65x4 immerhin mit der dritten, also 18768+17952+17160=53880 Flops insgesamt, die einen Drilling bringen. Die Wahrscheinlichkeit ist dann also 53880/328440=16,4%. Gar nicht so wenig. (Beim üblichen Spiel mit 52 Karten sähe es natürlich schlechter aus.)
Inzwischen kann man manche Pokerwahrscheinlichkeiten sogar mit Wolfram Alpha berechnen, zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit eines Drillings:
“probability of three of a kind after having one pair” versteht Wolfram Alpha allerdings noch nicht, oder ist die Frage nur falsch formuliert?
Kommentare (15)