Im Guardian war vorgestern ein Artikel How YouTube is popularising science (über YouTube als Motivationshilfe und Unterrichtsersatz)

von James Grime, mit Beispielen populärwissenschaftlicher Videos aus Mathematik, Chemie, Sprachwissenschaft.
Die Beispiele des Artikels zeigen m.E. eher, wie mit YouTube-Videos Interesse an einem Thema geweckt, ein Thema angerissen und Anstöße gegeben werden können. Bei Grime klingt dann aber durchaus die Vorstellung von YouTube als Schulersatz an,

These may be used by students, teachers, home-schoolers or adult learners. And they are free. This is an example of not just using video and YouTube as science communication, but as an active means of teaching that may reach people without any other access to education.

was dann doch ein wenig optimistisch sein dürfte. (Man liest in letzter Zeit ja öfter mal über neue Video-Kurse für Abiturvorbereitung u.ä. In der Münsterschen Zeitung war neulich ein Artikel, den ich jetzt nicht mehr finde, über einen wöchentlichen Videokurs zur Differentialrechnung für Abiturienten, laut MZ eine Weltneuheit. Mich würde mal interessieren, ob solche Kurse wirklich etwas bringen.)

Zum Schluß des Artikels erwähnt Grime die Video-Zusammenfassungen beim Journal of Number Theory, über die wir hier schon mal geschrieben hatten.

Kommentare (13)

  1. #1 Shawn
    19. Mai 2011

    Ich schaue mir gerne popularwissenschaftliche Videos an – und dabei helfen sie mir wunderbar in der Schule. Ich kann jedem raten, der sich für ein wissenschaftliches Thema interessiert und ein wenig Englisch kann, sich bei YouTube umzuschauen nach passenden Videos.

    In meinem Fall waren es physikalische Videos, die mir doch schon viel früher vermittelt haben, dass Licht eine Wellen-Teilchen-Dualität besitzt – jetzt in der Schule hab ich es auch eher kapiert als die anderen 😉

  2. #2 Shawn
    19. Mai 2011

    Ich schaue mir gerne popularwissenschaftliche Videos an – und dabei helfen sie mir wunderbar in der Schule. Ich kann jedem raten, der sich für ein wissenschaftliches Thema interessiert und ein wenig Englisch kann, sich bei YouTube umzuschauen nach passenden Videos.

    In meinem Fall waren es physikalische Videos, die mir doch schon viel früher vermittelt haben, dass Licht eine Wellen-Teilchen-Dualität besitzt – jetzt in der Schule hab ich es auch eher kapiert als die anderen 😉

    (URL aktualisiert – erster Post bittet um Löschung 😉 )

  3. #3 YeRainbow
    20. Mai 2011

    youtube ist ein Medium.
    Wie immer kommt es auf die Verwendung an – nicht auf das Medium an sich….

  4. #4 Peter
    20. Mai 2011

    Ich denke, Lectures wie sie z.B. MIT oder Harvard auf youtube stellen, koennen moderne Lehrmethoden wie Eric Mazur’s Peer Instruction (mit der in den USA erfolgreich experimentiert wird) sehr gut ergaenzen.

    Aber das kostet natuerlich Zeit und wer will in Deutschland schon in Lehre Zeit und Kraft investieren…

  5. #5 Thilo
    20. Mai 2011

    Aber das kostet natuerlich Zeit

    Nicht nur die des ‘Anbieters’, sondern auch die des Zuschauers. Ich frage mich schon, welcher Student sich den verlinkten 14-teiligen Algebrakurs komplett anschaut.

    Ich sehe mir zwar gelegentlich mal Videos einzelner Konferenzvorträge an, wenn mich ein Thema interessiert. Aber einen kompletten Kurs, d.h. 15 oder 30 jeweils 90-minütige Vorlesungen, macht das wirklich jemand?

  6. #6 junia
    20. Mai 2011

    ich hab auf meinem youtube-kanal Videos über die Entstehung des Universums und Evolution als Favoriten gesetzt. Dann gehe ich auf kirchliche Videos und schreib Aufklärungskommentare und hoffe, dass manche derjenigen, die das lesen, auf meinen Kanal gehen und sich die Videos anschauen. Die sind echt schön und gut zu verstehen.

  7. #7 Peter
    20. Mai 2011

    @Thilo: Du hast natuerlich recht — fuer sich genommen und bei Bachelor-Anwesenheitspflicht macht das keine Sinn.

    Ich denke trotzdem, es ist die falsche Frage — klingt fuer mich wie “Wer liest schon die ganze Wikipedia?”.

    Aber (wie bei Mazur’s Methode) wenn Stundenten mehr eigenstaendig Stoff erarbeiten muessen, dann hilft ein Video neben dem Lehrbuch durchaus — noch besser, wenn’s abgestimmt ist.

    Mazur’s Vortrag kann ich wirklich nur empfehlen — einfach grossartig.

  8. #8 Frank
    20. Mai 2011

    Kann jemand gute YouTube Kanäle zum Abonnieren empfehlen? Das Problem ist, dass wenn man etwas zu einem Thema sucht, man sich erst durch den ganzen Verschwörungs-, Propaganda- und sonstigen Mist durchquälen muss. Das ist mittlerweile ziemlich arg auf YouTube.

  9. #9 Peter
    21. Mai 2011

    @Frank: wie waere es mit MIT oder dem oben erwaehnten Jame Grime ?

  10. #10 badhofer
    21. Mai 2011

    Die Evolution geht in allen Bereichen bis an die Grenze.
    Um die Grenze zu erkennen, muß man sie überschreiten.
    Unser Zeitalter ist geprägt von Grenzüberschreitungen!
    https://www.badhofer.at

  11. #11 Mark
    1. Juni 2011

    Als jemand der sein Abitur vor nicht allzu langer Zeit gemacht hat kann ich bestätigen: Ja, es gibt bei Youtube tatsächlich einige sehr gute Videoreihen, die mir persönlich (vor allem in Mathe) immer wieder geholfen haben!

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    24. März 2015

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  13. #13 Walter
    9. März 2020

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