Im Guardian war vorgestern ein Artikel How YouTube is popularising science (über YouTube als Motivationshilfe und Unterrichtsersatz)
von James Grime, mit Beispielen populärwissenschaftlicher Videos aus Mathematik, Chemie, Sprachwissenschaft.
Die Beispiele des Artikels zeigen m.E. eher, wie mit YouTube-Videos Interesse an einem Thema geweckt, ein Thema angerissen und Anstöße gegeben werden können. Bei Grime klingt dann aber durchaus die Vorstellung von YouTube als Schulersatz an,
These may be used by students, teachers, home-schoolers or adult learners. And they are free. This is an example of not just using video and YouTube as science communication, but as an active means of teaching that may reach people without any other access to education.
was dann doch ein wenig optimistisch sein dürfte. (Man liest in letzter Zeit ja öfter mal über neue Video-Kurse für Abiturvorbereitung u.ä. In der Münsterschen Zeitung war neulich ein Artikel, den ich jetzt nicht mehr finde, über einen wöchentlichen Videokurs zur Differentialrechnung für Abiturienten, laut MZ eine Weltneuheit. Mich würde mal interessieren, ob solche Kurse wirklich etwas bringen.)
Zum Schluß des Artikels erwähnt Grime die Video-Zusammenfassungen beim Journal of Number Theory, über die wir hier schon mal geschrieben hatten.
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