Im Kleinen zeigt sich auch das Größere.

Wir hatten hier schon mal über den Menger-Schwamm geschrieben, ein 2,7268..-dimensionales Fraktal, das man mit dem unten abgebildeten iterativen Prozeß aus einem Würfel erhält:
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Wikipedia

Neben dem Würfels gibt es noch andere platonische Körper wie den Tetraeder oder den Dodekaeder

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und man kann auch mit diesen versuchen, ein ähnliches Gebilde wie den Mengerschwamm zu produzieren.
Auf tumblr hat jemand Bilder davon eingestellt:
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Die Idee ist natürlich nicht neu, mit Google findet man zum Beispiel einen populärwissenschaftlichen Artikel aus dem Jahr 2000 und manche aus Karton gebastelten Sierpinski-Tetraeder.

Bei tumblr gibt es aber noch mehr aus platonischen Körpern konstruierte Fraktale:i-256ad1f169d146efb465ac90a200c55f-tumblr_lpki4w2zwe1qf6ilso3_1280.jpgi-4e15d7ee74a744c4428327d3e01818d1-tumblr_lpki4w2zwe1qf6ilso4_1280.jpgi-30e869a069530d5149d374dc6dd13510-tumblr_lpki4w2zwe1qf6ilso1_1280.jpgi-18f758accdcf1787005992075cbb464f-tumblr_lpki4w2zwe1qf6ilso2_1280.jpg

Die Bilder sind auf https://proofmathisbeautiful.tumblr.com/post/8868691292/intothecontinuum-fractals-created-using-the.

Ohne Bezug zu obigen Bildern aber nicht unerwähnt soll bleiben, dass ich bei der Google-Suche nach ‘Platonische Fraktale’ auch noch auf diesen Text zum Maya-Kalender gestoßen bin, der einfach Satire sein MUSS:

Alle Erdenzyklen werden von ZEIT-Programmen (auch viert-dimensionale ZEIT genannt) gesteuert. Der Steuerungsschlüssel ist bekannt, er ist kodiert durch ein 260er Modul – bei den Mayas TZOLKIN genannt. Dieses 260er Modulprogramm ist fraktal und nicht linear zu verstehen, das heißt, eine Einheit, ein KIN (so werden die 260 Teilaspekte = Kosmische Tore, bezeichnet) kann die spezielle Energie für einen Tag oder eine größere, lineare Zeiteinheit sein. Die kleinste Einheit ist die Tageszählung.

Das eigentlich Neue ist das Verständnis FRAKTALER Muster. Im Kleinen zeigt sich auch das Größere. In einer Tagesenergie sind mehrere Fraktale enthalten. Drei Hauptzyklen der Linearen Zeit haben die letzte Erdepoche gekennzeichnet. Der 26.000 Jahre umfassende Platonische Erdzyklus ist ebenso in 260 Fraktale zerteilt wie der 5200 Jahre währende Babylonische Zyklus. Die letzten 260 Jahre von 1753 bis 2012 bringen ebenso nochmals die Welle der 260 fraktalen Energien. Auch die kleinste der Einheiten, die Tagesenergie, wird von jeweils einer dieser fraktalen Kräfte bestimmt.

Kommentare (4)

  1. #1 Hanno
    28. August 2012

    Ja, die platonischen Körper sind schon ansich faszinierend.
    Es gibt genau fünf. Warum fünf? Ist fünf irgendeine “besondere” Zahl / hat es ein besonderes Verhältnis zu drei Dimensionen? Und warum kann man mit Dreiecken drei verschiedene Bilden, aber mit keiner anderen Form? Warum hört es beim Fünfeck auf und mit Sechs- oder mehr Ecken geht nix mehr?

  2. #2 daeeeg
    28. August 2012

    @Hanno:
    Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Platonische_K%C3%B6rper#Anzahl findet sich ein einfaches Argument, warum es im dreidimensionalen jedenfalls nicht mehr platonische Körper gibt.
    Insbesondere kann man nur mit Dreiecken mehrere platonische Körper bauen, weil der Innenwinkel anderer regelmäßiger Vielecke zu groß ist.

  3. #3 rolak
    28. August 2012

    Mist – Sierpinski-Dreiecke (und später Tetraeder) waren die ersten Fraktale, die ich vor ich weiß nicht wann programmiert habe. Doch die so naheliegende Idee, das Verfahren auch auf anderere (regelmäßige) Körper anzuwenden, bin ich leider nicht gekommen.

    Wunderschöner Maya-Fund, Thilo 😉 Schon bezeichnend, wenn diese Mega-Maya-Checker nicht einmal den Unterschied zwischen “wie oben so unten” und “oben ähnlich wie unten” raffen…

  4. #4 BreitSide
    30. August 2012

    Schön!