Der folgende Artikel ist ein Beitrag von Zuzana Hakčaková, den ich (mit freundlicher Genehmigung) übersetzt und für die Veröffentlichung in diesem Blog redigiert habe. Aktueller Anlaß ist der heutige 13. Geburtstag von Wikipedia.(TK)

Ich habe Soziologie studiert und arbeite seit nunmehr eineinhalb Jahren an einer Dissertation zum Thema “Autorita a Anonymita” (Autorität und Anonymität) – ich gehe der Frage nach, wie in den anonymen Welten des Internets, in Blogs, Foren oder der Wikipedia trotz Anonymität Autorität entstehen kann. Besonders die verschiedenen Sprachversionen der Wikipedia liefern hierfür – und auch für die Besonderheiten unterschiedlicher Kulturkreise – reiches Anschauungsmaterial.

Auf einer Diskussionsseite der deutschsprachigen Wikipedia sah ich vor einigen Tagen diesen Beitrag unter der Überschrift Gullivers Verbannung durch die Briefmarkensammler:

Stellt Euch vor, Gulliver gerät auf eine fernen Insel, die von einer Gesellschaft von Briefmarkensammlern bewohnt wird, die meinen, sie würden getreulich das Wissen der Welt abbilden. Tatsächlich, es finden sich Marken auf denen die Pyramiden in Ägypten abgebildet sind, wilde Tiere und Eskimos, Fernsehtürme und Fabriken. Der Niagarafall und das Matterhorn. Staatsmänner, Schriftsteller und Künstlerinnen. Das Atomium. Das Briefmarkensammeln ist ganz einfach, man muss nur die Postsäcke durchsuchen und findet viele bunte Marken aus aller Welt und es macht Spaß und erfüllt die Sammler mit Stolz, sie in ein dickes Buch zu kleben. Streit gibt es nur manchmal bei der Frage, wer eine Marke als erster kleben darf und wie die Marken am besten geordnet werden sollten.

Stellt Euch vor, Gulliver – inzwischen weit herum gekommen – versucht seinen Gastgebern zu vermitteln, dass dieses und jenes Detail auf den Marken nicht ganz akkurat ist. Vor allem die Briefmarken aus England wollen ihm nicht recht gefallen, da sie oft veraltet sind und den jetzigen Zustand des Landes nicht gut wiedergeben. Er versucht ihnen zu helfen, z.B. erklärt er auch, dass bei den Pyramiden kaum mehr Kamele, sondern eher Jeeps zu sehen seien. Er merkt aber, dass seine Gastgeber zunächst nur zum Schein auf seine Erläuterungen eingehen, manche aber anfangen miteinander zu tuscheln und ihm böse Blicke zuwerfen. Als er dennoch weiter erzählt, dass in seiner Heimat Nottinghamshire die Auffassung herrscht, dass Robin Hood wahrscheinlich eine Legende sei, kommt es zu einem tumultartigen Handgemenge, in dessen Folge Gulliver zu Boden geht und festgehalten wird. In einem darauf folgenden Gerichtsprozess spricht der Richter das Urteil, dass Gulliver die Autorität der Briefmarken in Frage gestellt hätte und den Grundsatz der werturteilsfreien Wiedergabe der Welt befleckt.

Hier versuchen manche, so wie Gulliver eine aus Sicht der Sammler „exzentrische“ Perspektive auf Grundlage der eigenen Identität einzubringen. Wenn sie keine exzentrische Perspektive, sondern eine ganz normal durchschnittsdeutsche Perspektive hätten, würden sie gar nicht auffallen damit. Angeblich weiß im Internet keiner, dass Du ein Hund bist, aber wenn Du bei Wikipedia die ganze Zeit über Chappi schreibst und nicht – wie alle anderen – über Jägerschnitzel, fällt es dann eben doch auf.

Auf einer Diskussionseite aus dem Bereich Feminismus habe ich mal gehört, dass eine Feministin im Artikel über Feminismus befangen sei. So unverblümt hört man es selten. Aber in der Tendenz ist das hier öfter so.

Es gibt einen Wissenschaftler, der einen ganzen Kulturkreis inklusive zweier Religionen bei Wikipedia abdecken will und in Äußerungen auf Metaseiten meint, die Verantwortung für die Richtigkeit der Artikel zu haben. Sein Ansatz ist, dass Religionsangehörige bei Wikipedia nichts zu suchen hätten. Seine Methode ist, entsprechende Benutzer so lange als Ignoranten zu bepöbeln und ihnen nachzustellen, bis sie entnervt aufgeben oder zurückschlagen. Zwei seiner Widersacher wurden unlängst gesperrt, weil sie es nicht mehr ertragen haben, verfolgt zu werden und sich deswegen – auf zugegeben illegitime Weise – eine neue Identität gesucht hatten. Es wird Zeit mal wieder gründlicher über Religionsfreiheit nachzudenken.

Wer eine bei Wikipedia unterrepräsentierte Minderheitenperspektive einbringen will, muss sich der Mehrheit gegenüber andienen oder wird entweder verfolgt und ständigen Provokationen ausgesetzt – nicht von allen und zum Teil aufrichtig gegen Angriffe verteidigt von Admins, aber doch so, dass keine normale Arbeit möglich ist – oder, wenn er oder sie diese Verfolgung durch wechselnde Identitäten erschweren will, gleich offiziell für vogelfrei erklärt. olag disk 22:13, 9. Jan. 2014 (CET)

Folgt man den dort angebenen Verlinkungen, dann erschließt sich die Geschichte eines Konflikts zwischen zwei Autoren, nennen wir sie AY und MM, von denen der eine seine Benutzerseite mit einer türkischen Flagge dekoriert, während des anderen Interesse an der Türkei eher akademischer Natur zu sein scheint.

Es geht, kurz gesagt, darum, dass MM häufig Änderungen von AY an die Türkei oder den Islam betreffenden Artikeln zurücksetzt oder korrigiert und sich dabei auf (oft akademische) Literatur beruft, gelegentlich auch recht deutlich seine Kritik an AYs Beiträgen äußert. Darauf bezieht sich der oben zitierte Beitrag, der – wie man auf verschiedenen Diskussionsseiten nachlesen kann – durchaus keine Einzelmeinung zu sein scheint und symptomatisch auch für andere WP-interne Debatten steht.

Die Abgrenzung des Buchwissens vom Erfahrungswissen, im akademischen (geisteswissenschaftlichen) Bereich ohnehin eine Selbstverständlichkeit, ist natürlich auch in den Wikipedia-Regularien klar geregelt durch Regeln, die genau solche Diskussionen vermeiden sollen, Regeln, die Theoriefindung, also das Einbringen eigener Erkenntnisse und Erfahrungen ausdrücklich verbieten und nur Wissen aus Sekundärliteratur erlauben.

Trotzdem, und da wird es mit Blick auf mein Dissertationsthema spannend, werden diese Diskussionen dort geführt, genauso oft wie in der nichtanonymen Offlinewelt, obwohl doch gerade im anonymen Internet niemand die Möglichkeit hat, die Authentizität des vorgeblichen Erfahrungswissens zu überprüfen. Ein Autor erhält Autorität einfach nur durch seine behauptete persönliche Affinität zu einem Thema, welche selbstverständlich niemand zu kontrollieren vermag.

Konkret zum oben beschriebenen Konflikt stellt sich die Frage, woraus – gerade in der Anonymität des Internets – eine “Perspektive auf Grundlage der eigenen Identität” ihre Glaubwürdigkeit gewinnen sollte, denn schließlich kennt ja überhaupt niemand den realen Hintergrund der beiden Autoren, kann also die akademischen Meriten des einen genauso wenig überprüfen wie die persönlichen Erfahrungen des anderen. AY’s Biographie könnte ohne Weiteres auch völlig anders aussehen als auf seiner Benutzerseite angegeben, etwa so: Jahrgang 1954, Deutscher, Besuch einer katholischen Eliteschule irgendwo im Alb-Donau-Kreis, schon als Schüler journalistisch in der Lokalpresse tätig. Nach einer Veranstaltung der FDP-Ortsgruppe schreibt er einen kirchenkritischen Artikel und wird deshalb der Schule verwiesen. (Sowas gab es noch in den frühen Siebzigern.) Er macht dann doch Abitur, studiert einige Jahre Musik ohne Abschluß, arbeitet lange Jahre in der Industrie und entdeckt schließlich Mitte der Nuller Jahre die Wikipedia, zunächst nur um in Artikeln über musiknahe Themen zu schreiben. Nach Erreichen des Vorruhestands wird er häufiger in der Wikipedia aktiv und legt sich für seine verschiedenen Interessensgebiete unterschiedliche Identitäten zu. Manche fliegen dank aufmerksamer Administratoren sofort auf, etwa als er sich unter dem Namen einer bekannten Wiener Prostituierten anmeldet, andere haben eine längere Lebensdauer, zum Beispiel die als Student der Heinrich-Heine-Universität. Wirklich erfolgreich ist aber nur eine seiner Identitäten, die als 34-jähriger türkischstämmiger Jungunternehmer mit Frau und 2 Töchtern, der in seiner knapp bemessenen Freizeit die deutschsprachige Wikipedia auf Vordermann bringen möchte. Wahrscheinlich macht es ihm Freude, das durch Film und Fernsehen transportierte Klischee, den immer etwas aufgeregt klingenden südländischen Redestil, bis zur Persiflage zu imitieren. Noch mehr Freude macht ihm vermutlich, nun zur Zielgruppe aller möglichen fremdenfeindlichen Angriffe zu werden. Rechtsextreme Webseiten spekulieren über seine Identität, halten ihn für einen türkischstämmigen taz-Autor und sehen in ihm den Anführer einer die deutsche Wikipedia unterwandernden linken Mafia. Dabei schreibt er in der Wikipedia überhaupt keine Artikel, allenfalls kurze Ergänzungen, hält sich hauptsächlich auf Diskussionsseiten auf und meldet vermeintliche oder tatsächliche Sockenpuppen. Als der Platzhirsch der Wikipedia von seinen Gespielinnen einen eigenen Personenartikel anlegen läßt, um sich – einen 50-jährigen Dauerstudenten – als einen der führenden deutschen Soziologen und Kollegen von Jürgen Habermas darstellen zu lassen, ist AY diensteifrig zur Stelle und verteidigt den Artikel gegen alle Lösch- und Änderungsversuche. Auch sonst unterstützt er gern Administratoren, vorzugsweise die mit viel Einfluß. Seine Beiträge garniert er oft mit türkischen Zitaten, mangels Sprachkenntnissen aus Wikiquote übernommen. Darüber hinaus untermauert er seine Legende durch Einbringen türkischsprachiger Quellen und Beteiligung an Debatten über die Türkei betreffende Artikel.

Soweit alles ganz lustig und natürlich alles reine Spekulation. Aber wenn wir einmal annehmen, dass es so ist oder jedenfalls so sein könnte, dann stellte sich die Auseinandersetzung zwischen AY und MM und damit auch die ganze darum herum sich entwickelnde Wikipedia-interne Diskussion in einem ganz anderen Licht dar: AY beherrscht die türkische Sprache überhaupt nicht, übersetzt türkische Zeitungsartikel und Buchausschnitte nur mit Google, baut deshalb immer wieder mal inhaltliche Fehler ein. Dafür kritisiert ihn MM und daraus ergibt sich dann der gesamte weitere Konflikt. Und weil natürlich kaum jemand in der deutschsprachigen Wikipedia die türkische Sprache beherrscht, vermag kein Außenstehender zu entscheiden, wer nun eigentlich Recht hat. Mit Ausnahme der Experten, denen man aber grundsätzlich nicht trauen sollte.

Und die Moral von der Geschicht? Keine Ahnung, eigentlich nur, keiner Autorität mehr zu trauen, nicht derjenigen, die sich auf akademische Grade beruft, aber eben auch nicht derjenigen, die Autorität aus angeblicher Abstammung oder Zugehörigkeit zu diesem oder jenem Kulturkreis herleiten will. Die Anonymität des Internet sollte solch ein Ignorieren selbsternannter Autoritäten doch eigentlich erst ermöglichen.

Kommentare (44)

  1. #1 jochen
    15. Januar 2014

    Zu Autorität und Anonymität:

    Ich finde es immer wieder bezeichnend, wieviele in irgendwelchen Diskussionen übers Internet mit irgendwelchen Dr. Titel, Diplom/ Master Abschlüssen und sonstwas glänzen wollen und dann irgendwelchen Stuss schreiben. Gerade im Internet und in der Anonymität kommen Quellenangaben einer zentrallen Bedeutung zu und ich selber habe den Standpunkt:

    Ohne einer vernünftigen Quelle glaube ich im Internet meinem Diskussionspartner es nichtmal, wenn er mir Erklären will, dass die Sonne im Osten aufgeht.

    Das gleiche gilt eigentlich auch für Wikipedia. Diese Seite kann nur funktionieren, wenn für Aussagen und Behauptungen fundierte Quellen angegeben werden.

    Im Bezug nehmen auf das Gulliver Beispiel: Wenn Gulliver kommt und behauptet, dass vor den Pyramiden keine Kamele sondern eher Jeeps zu finden sind, dann sollte er es auch irgendwie Beweisen können. Wenn Gulliver vorbeikommt und mich auf die Fehler in meiner Weltanschauung auf Basis der Briefmarken hinweist, kann ich mich kritisch mit den Briefmarken auseinandersetzen. Solange aber Gulliver keine Beweise hat, steht im Grunde nur Behauptung (Kamelle auf Briefmarke) gegen Behauptung (Jeeps).

  2. #2 Wikifan
    16. Januar 2014
  3. #3 Wikifan
    16. Januar 2014
  4. #4 MX
    20. Januar 2014

    Gibt es Zuzana Hakčakova wirklich? Oder ist das auch eine erfundene “Autorität”?

  5. #5 Zuzana
    20. Januar 2014

    O mně všechno je pravda, kromě názvu.

  6. #6 MX
    20. Januar 2014

    Děkuji.

  7. #7 Olag
    20. Januar 2014

    Záleží na tom?

  8. #8 Alkim Y.
    Nürnberg
    20. Januar 2014

    ich bitte den verfasser des beitrags “Thilo” mit mir kontakt aufzunehmen. ich werde ihm einige fragen stellen und seine fragen beantworten. Alkim Y.

  9. #9 Alkim Y.
    Nürnberg
    20. Januar 2014

    lieber “Thilo”, es gibt keine “Zuzana Hakčakova”. das ist ihre freie erfindung. eine e-mailadresse, unter der sie mich persönlich erreichen können, habe ich beim blogbetreiber hinterlegt. grüße Alkim Y.

  10. #10 MX
    20. Januar 2014

    @ Olag: Samozřejmě, že nikoli.

  11. #11 Zuzana
    20. Januar 2014

    Dobrý den, motzer, jsem o víkendu v Norimberku, můžeme jít společně jíst a mluvit o všem. Sobota nebo neděle vám vyhovuje lépe?

  12. #12 Alkim Y.
    20. Januar 2014

    hallo geheimnisvolle Zuzana, der Motzer bin ich nicht, auch nicht die w-reise in de.wiki. den zusammenhang zwischen den frühwerken der herren hatte ich wie sie, Zuzana, gefunden. grüße Alkim Y.

  13. #13 Alkim Y.
    20. Januar 2014

    den schwäbischen “Motzer” o.m. meinte ich. grüße Alkim Y.

  14. #14 Zuzana
    20. Januar 2014

    Sejdeme se na víkend v Norimberku? Nebudu kousat.

  15. #15 Alkim Y.
    20. Januar 2014

    ich beiße ebenfalls nicht, aufmerksame Zuzana. wo in nürnberg schlagen sie vor? soll ich einen vorschlag machen? grüße Alkim Y.

  16. #17 Alkim Y.
    20. Januar 2014

    hallo Zuzana, guter vorschlag. ich melde mich heute abend ob der termin geht. grüße Alkim Y.

  17. #18 Arcy
    Wikipedistan
    20. Januar 2014

    Das einzig nervige war, dass völlig überschätzter Schrott von jenem, der sich als Gulliver ausgab, wie das Verlinken von rechtsextremen Seiten auch noch administrativ unterstützt wurde.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Karl-Heinz_Hoffmann_%28Rechtsextremist%29#Nazendreck-Links_im_Artikel_als_Referenz_.28hier_karl-heinz-hoffmann.com.29_.29

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Asylmissbrauch/Archiv/1#Bitte_Refs_zu_NPD_und_Co._aus_Artikel_entfernen

  18. #19 Olag
    21. Januar 2014

    High Noon in der Fleischerinnung!? Ich vermute das wird für das Lokal geschäftsfördernd, wenn ca zehn Zuzanas parallel mit zehn fröhlichen Türken diskutieren. Immerhin wohnt Arcy zu weit weg, um dort physisch auch anwesend zu sein. Ich bin leider auch verhindert. Kennt Ihr eigentlich Skype? Nur mal so als Tip für eine diskretere und zugleich etwas weniger anonyme Anbahnung.
    Viele Grüße
    Olaf

  19. #20 Alkim Y.
    21. Januar 2014

    ich werde mit dem fleißigen übersetzer der geheimnisvollen Zuzana Hakčakova vorher direkten kontakt aufnehmen. er wird meine nachricht an sie weiterleiten. nicht, dass die halbe wikipedia unangemeldet im restaurant erscheint. grüße Alkim Y.

  20. #21 Alkim Y.
    Nürnberg
    21. Januar 2014

    hallo liebe Zuzana Hakčakova, wird es mit dem treffen in nürnberg nicht etwas schwierig für dich? räumlich zu weit entfernt? damit du beim treffen nicht enttäuscht bist: ich bin weder der schäbische ex-“motzer” o.m. noch der de.wik-user dwr-winterreise. du hältst dich doch aktuell zu forschungszwecken in seoul ind südkorea auf:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/14.56.166.130

    https://www.utrace.de/?query=14.56.166.130

    lohnt sich da die weite reise nach nürnberg? ich wäre bereit zu einem treffen. grüße Alkim Y.

  21. #22 Alkim Y.
    Nürnberg
    21. Januar 2014

    wenn Zuzana Hakčakova und Thilo wieder in deutschland sind wäre auch das beliebte Café Bene ein geeigneter treffpunkt. grüße Alkim Y.

  22. #23 Alkim Y.
    Nürnberg
    21. Januar 2014

    oder ich komme direkt nach seoul zu euch, liebe Zuzana Hakčakova und Thilo?

    https://en.wikipedia.org/wiki/Caffe_Bene

    ansonsten nürnberg, samstag, 12 uhr.

    den münsteraner soziologen und publizisten A.K. scheint ihr beide nicht besonders zu schätzen. grüße Alkim Y.

  23. #24 dieses eine weihnachtsgebäck
    21. Januar 2014

    was bleibt von der aufführung hängen: kränkungen als motivation sind nicht zu unterschätzen, auch gerade weil sie paradoxerweise oft ähnlich einem schatz behütet werden. darin sind sich die protagonisten, um für ausreichend spannung zu sorgen aber einfach zu ähnlich. der trailer hat mal wieder viel zu viel versprochen: von einem politischen thriller voller intrigen, ideen und vor allem moderner lösungsorientierter zauberei war die rede 😉 in einer eventuellen fortsetzung kommt hoffentlich ein schwamm und nicht die freundin einer der beiden vor

  24. #25 Alkim Y.
    Nürnberg
    21. Januar 2014

    die freundin einer der beiden? heißt die gar Suhagja? zitat:

    “Die Anonymität des Internet sollte solch ein Ignorieren selbsternannter Autoritäten doch eigentlich erst ermöglichen.” grüße Alkim Y.

  25. #26 Thilo
    23. Januar 2014

    Ich kann auch nur spekulieren, was uns Herr oder Frau Spekulatius hier sagen will. Vielleicht geht es um die Geschichten aus dem CU-Verfahren.

  26. #27 Thilo
    23. Januar 2014

    Ich werde aus naheliegenden Gründen übermorgen nicht nach Nürnberg kommen können, Susana wird aber da sein.

  27. #28 Thilo
    23. Januar 2014

    Es ist bestimmt reiner Zufall, dass auf der Wikipedia-Hauptseite heute der 280. Geburtstag des getürkten Türken erwähnt wird.

  28. #29 Thilo
    23. Januar 2014

    Siehe auch: Difflink

  29. #30 Alkim Y.
    Nürnberg
    23. Januar 2014

    Zuzana Hakčakova wird kommen? das ist schön. ich freue mich. es wird bestimmt ein interessantes gespräch. befindet sich Thilo derzeit im hyperbolischen raum? grüße Alkim Y.

  30. #31 Alkim Y.
    Nürnberg
    23. Januar 2014

    ich halte Zuzana Hakčakova für eine sehr intelligente und kenntnisreiche frau und freue mich auf die begegnung:

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Deep_Blue_%E2%80%93_Kasparow,_Philadelphia_1996,_1._Wettkampfpartie&diff=prev&oldid=126771214

    grüße Alkim Y.

  31. #32 Thilo
    23. Januar 2014

    Hallo Alfried (oder wie immer Du wirklich heißt),
    bevor Du jetzt monatelang meinen Blog zuspamst, ein Vorschlag:

    Du schreibst Deine Geschichte auf, aus Deiner Sicht, ich veröffentliche sie dann hier im Blog, unredigiert. (Wenn Dir das lieber ist, lasse ich für den Artikel auch die Kommentarfunktion abschalten.)

    Denk drüber nach, es eilt nicht.

  32. #33 Alkim Y.
    24. Januar 2014

    hallo Thilo, okay. einverstanden. mein letzter beitrag hier, wegen deiner kritik an meinen antworten: ich darf doch daran erinnern, dass DU am 20. Januar und vorher den dialog mit mir begonnen hast und ein treffen in nürnberg im restaurant:

    https://www.speisekarte.de/nürnberg/restaurant/gaststaette_fleischerinnung

    für kommenden samstag, 12.00 uhr vorgeschlagen hast. du kannst Zuzana ausrichten, dass ich kommen werde. grüße aus Nürnberg Alkim Y.

  33. #34 Fröhlicher Franke
    25. Januar 2014

    Ich war da. Rinderroulade mit Kloß von 11:50 bis ca. 12:15. Da waren mehrere fröhliche Tschechen, aber kein fröhlicher Türke. Essen war aber gut.

  34. #35 Thilo
    27. Januar 2014

    Mein Angebot vom 23. steht weiterhin.

  35. #36 Alkim Y.
    31. Januar 2014

    Im Duden wird darauf hingewiesen, dass die Herkunft des Verbs unklar sei. Das Verb verbinde sich jedoch im Bewusstsein der meisten Menschen mit der entsprechenden Nationenbezeichnung. Es werde besonders von türkischstämmigen Mitbürgern als diskriminierend empfunden und solle deshalb im öffentlichen Sprachgebrauch unbedingt vermieden werden.

    https://www.duden.de/rechtschreibung/tuerken

    Grüße aus Nürnberg
    Alkim Y.

  36. #37 Thilo
    31. Januar 2014

    Hallo Alfried. Das Wort sollte sicherlich im Umgang mit turkischstämmigen Mitbürgern vermieden werden. Für einen 60-jährigen schwäbischen Frührentner, der sich im Internet als 37-jährigen türkischen Unternehmer ausgibt, ist es aber m.E. genau die richtige Bezeichnung.

  37. #38 Alkim Y.
    Nürnberg
    11. Juli 2014

    Hallo Thilo, nach längerem Abstand: Danke für Deine Analyse, die in großen Teilen von Scharfsinn geprägt ist. Ich biete Dir an mit mir Kontakt aufzunehmen: kaffenburgh@aol.com

    Ich werde Deine Fragen beantworten. Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus. Grüße A.

  38. #39 Thilo
    11. Juli 2014

    Du kannst Deine Sicht der Geschichte gerne aufschreiben und hier einstellen, das hatte ich ja oben schon gesagt.

  39. #40 Alkim Y.
    Nürnberg
    11. Juli 2014

    Danke für das Angebot. Ich wollte das eigentlich nicht allgemein öffentlich in Deinem Blog machen sondern Dir persönlich Fragen für Deine Dissertation “Autorita a Anonymita” (Autorität und Anonymität im Internet) beantworten, soweit sie meine Mitarbeit im Projekt “Wikipedia” und den biographischen Hintergrund und meinen literarische und musikalische Arbeit betreffen. “Ich such im Schnee vergebens nach ihrer Tritte Spur, wo sie an meinem Arme durchstrich die grüne Flur…” Grüße A.

  40. #41 Thilo
    11. Juli 2014

    Mal abgesehen davon, dass es nicht meine Dissertation ist, wäre eine Dissertation genauso öffentlich wie ein Blog, ich sehe da keinen Unterschied. Ich halte auch nichts von weiteren Spielchen hier. Ich fand die Geschichte interessant, weil sie zeigt, wie sich im Internet und speziell in der Wikipedia jeder als Angehöriger einer Minderheit oder auch Mehrheit ausgeben kann und ihm dann auf die reine Behauptung hin eine Kompetenz auf bestimmten Gebieten zugestanden wird. Es hatte ja durchaus Wikipedia-Autoren gegeben, z.B. “Orientalist”, die immer wieder darauf hingewiesen hatten, dass Du von Türkei-Themen offensichtlich keine Ahnung hast. Denen wollte aber niemand glauben. Das war für mich das Interessante an der Geschcihte, dein persönlicher Hintergrund interessiert mich eigentlich weniger. Trotzdem hätte ich Dir, wenn Du es gewollt hättest, das Recht auf Darstellung Deiner persönlichen Geschichte und Deiner Sicht der Dinge eingeräumt, einfach der Fairnis halber. (sozusagen das Recht auf Gegendarstellung.) Aber du mußt natürlich nicht.

  41. #42 Dr. Webbaer
    14. Juli 2014

    Nur zwei klitzekleine Anmerkungen:
    1.) Aus der Anonymität kann nie Autorität entstehen, Pseudonymität dagegen kann und hat auch gelegentlich dazu geführt, dass Autorität entsteht.
    2.) Diese kann sozusagen ungesteuert beim Abnehmer pseudonymer Leistung entstehen, aber es gibt mittlerweile auch Credit- oder Glaubwürdigkeits-Systeme, die in einigen Foren des Internets Wertungen ergeben für pseudonyme Beiträger, die ganz konkret in Punkte gefasst sind, ganz ähnlich wie bspw. bei einer Schufa-Auskunft.
    Wobei Einschätzungen von Leistungs-Abnehmern aggregiert werden.

  42. #43 Adam
    13. September 2022

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  43. #44 Poll
    13. September 2022

    It is possible to facebook passwort hacken by exploiting a vulnerability in the way that Facebook handles passwords. This vulnerability was first discovered in March of 2014, and it is still possible to exploit it. The vulnerability is caused by the way that Facebook stores passwords. Facebook stores passwords in a format that is readable by humans, and this makes them vulnerable to attack. Attackers can exploit this vulnerability by using a tool called msfconsole to extract passwords from Facebook.