Wie versprochen zum Monatsanfang wieder der Wandkalender, wieder in 2 Hälften:
Vieles ist sicher selbsterklärend. Die 2 spielt auf die Frage nach der Existenz unendlich vieler Primzahlzwillinge an, da gab es letztes Jahr ja einige Fortschritte. Die 3 zeigt das Morley-Dreieck: die Innenwinkel eines Dreiecks werden gedrittelt, die im Bild gezeigten Schnittpunkte bilden ein Dreieck, von dem der “Satz von Morley” sagt, dass es gleichseitig ist.
Die 4 steht für den reell 4-dimensionalen Vektorraum der Quaternionen.
Das aus einem Buch Archimedes’ bekannte Ostomachion (Elefantenpuzzle) hat zwar 14 Teile, wird aber auf einem Quadrat der Seitenlänge 12 gespielt. Die 13 zeigt ein spezielles Beispiel zu Euklids Beweis der Unendlichkeit der Primzahlen.
Der binäre Baum bei der 15 soll wohl die geometrische Summe 20+21+22+23 veranschaulichen. Bei der 17 geht es um die 2-dimensionalen kristallografischen Gruppen, also die Symmetriegruppen von Parkettierungen der Ebene. (George Polya hat 1924 bewiesen, daß es neben den 17 bekannten keine weiteren Symmetriegruppen von Parkettierungen in der Ebene geben kann.)
Die Smith-Zahl 22 ist eine Zahl bei der die Summe ihrer Ziffern gleich der Summe aller Ziffern ihrer Primfaktoren ist. Pandigitale Zahlen sind Zahlen, bei denen jede Ziffer einmal vorkommt. (Eigentlich soll jede Ziffer genau einmal vorkommen, aber das hat man hier wohl nicht so ernst genommen.)
Die Ramsey-Zahl R(4,5) ist 25: auf einer Party mit 25 Leuten gibt es entweder 4, die sich kennen, oder sonst 5, von denen keiner den anderen kennt.
Bei der 26 geht es um die Klassifikation der endlichen einfachen Gruppen: neben den zyklischen Gruppen, den alternierenden Gruppen und 18 Reihen von “Gruppen vom Lie-Typ” gibt es noch 26 “sporadische Gruppen”.
Die 28 ist eine vollkommene Zahl: sie ist gleich der Summe aller ihrer echten Teiler.
Die Kalenderblätter von März und April hatten wir hier vorgestellt und das vom Mai hier.
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