Typentheorie ist ein Teil der Mathematik, von dem ich überhaupt nichts verstehe, obwohl sie zur Zeit sehr angesagt zu sein scheint.
Grob gesagt geht es um die jedem Informatiker ins Blut gegangene Tatsache, dass das Ergebnis einer Verknüpfung mehrerer Objekte davon abhängt, zu welchem Typ die jeweiligen Objekte gehören: 2+2 kann 4 oder 22 sein, je nachdem ob es sich um Zahlen oder Symbole handelt (und mit “+” die Addition oder die Konkatenation gemeint ist).
Unter dem Schlagwort “univalent foundations of mathematics” hat Typentheorie als Teilgebiet der Mathematik in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit bekommen. Aus Topologen-Sicht bemerkenswert, dass es sinnvoll zu sein scheint, Typen nicht als Mengen, sondern als Homotopietypen aufzufassen – das führt zur Homotopietypentheorie.
Bei xkcd heute geht es aber nicht um Typentheorie in der Mathematik, sondern um Programmiersprachen mit ungewöhnlichen Konventionen. In der ersten Zeile etwa wird die Zahl 2 mit dem Symbol 2 addiert, in der 2.Zeile ergibt die Konkatenation des Symbols 2 mit [] nicht etwa “2[]”, sondern “[2]”.
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