Im neuen Spiegel findet sich die folgende erstaunliche Meldung (in der Online-Ausgabe, ich habe noch nicht gesehen, ob es in der gedruckten Fassung genauso aussieht):
Man muß wohl kein Mathematiker sein um zu erkennen, dass es für die Anordnung von mehr als hundert Bällen nicht nur zehntausend Möglichkeiten geben wird. Bekanntlich ist schon 70! so groß, dass es ein mit hundert Stellen arbeitender Taschenrechner nicht mehr anzeigen kann.
Gemeint ist natürlich 10250.
Was genau in der zitierten Arbeit Turning intractable counting into sampling nun eigentlich berechnet wird, habe ich aus deren Abstrakt jedenfalls nicht verstanden (und auf die Arbeit habe ich keinen Zugriff). 10250 könnte ungefähr in der Größenordnung von 128! liegen, aber das wären ja dann die Anordnungen auf einer Geraden und nicht die viel zahlreicheren im 3-dimensionalen Raum. (Oder hat man ein vorgegebenes Stück Raum, wohinein genau 128 Bälle passen? Dann wäre 128! natürlich korrekt.) Aber laut Abstrakt geht es ja eigentlich um die Berechnung der Konfigurationsentropie als Funktion des Drucks….
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