Ein in PNAS veröffentlichter Artikel “Origins of the brain networks for advanced mathematics in expert mathematicians” (Link) soll mit den Methoden der bildgebende Hirnforschung dem Zusammenhang zwischen mathematischen und sprachlichen Fähigkeiten auf den Grund gegangen sein. In Paris wurden 15 Mathematikern eine Reihe von Fragen vorgelegt und dabei ihre Hirnströme vermessen. Herausgekommen sein soll, dass mathematische Fähigkeiten mit sprachlichen nicht viel zu tun haben. (Das wußte freilich jeder Mathematiker, der schon mal einen Vortrag von Gromov gehört hatte, auch vorher schon.)
Die Resultate der bildgebenden Hirnforschung werden ja gerne mal angezweifelt, man denke an die Geschichte mit dem Lachs, andererseits klingen die Ergebnisse natürlich recht plausibel. Ich will mich hier auch mangels Kompetenz nicht zum Artikel äußern, sondern nur darauf hinweisen, dass die dort gestellten Aufgaben eine wirklich sehr schöne Sammlung von mit Ja/Nein/Unsinn zu beantwortenden Fragen zur Mathematik sind, die man vielleicht auch bei anderen Gelegenheiten noch verwenden kann. Ich hätte einen großen Teil der Fragen nicht auf Anhieb beantworten können, vor allem im Analysis-Teil. Hier die Aufgaben (durch Draufklicken bekommt man die Blätter größer und schärfer):
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