Ein in PNAS veröffentlichter Artikel “Origins of the brain networks for advanced mathematics in expert mathematicians” (Link) soll mit den Methoden der bildgebende Hirnforschung dem Zusammenhang zwischen mathematischen und sprachlichen Fähigkeiten auf den Grund gegangen sein. In Paris wurden 15 Mathematikern eine Reihe von Fragen vorgelegt und dabei ihre Hirnströme vermessen. Herausgekommen sein soll, dass mathematische Fähigkeiten mit sprachlichen nicht viel zu tun haben. (Das wußte freilich jeder Mathematiker, der schon mal einen Vortrag von Gromov gehört hatte, auch vorher schon.)
Die Resultate der bildgebenden Hirnforschung werden ja gerne mal angezweifelt, man denke an die Geschichte mit dem Lachs, andererseits klingen die Ergebnisse natürlich recht plausibel. Ich will mich hier auch mangels Kompetenz nicht zum Artikel äußern, sondern nur darauf hinweisen, dass die dort gestellten Aufgaben eine wirklich sehr schöne Sammlung von mit Ja/Nein/Unsinn zu beantwortenden Fragen zur Mathematik sind, die man vielleicht auch bei anderen Gelegenheiten noch verwenden kann. Ich hätte einen großen Teil der Fragen nicht auf Anhieb beantworten können, vor allem im Analysis-Teil. Hier die Aufgaben (durch Draufklicken bekommt man die Blätter größer und schärfer):

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Kommentare (4)

  1. #1 rolak
    14. April 2016

    Ich hätte einen großen Teil der Fragen nicht auf Anhieb beantworten können

    Zwar konnte ich die Seiten fehlerfrei durchzählen, doch bei sämtlichen genauer gelesenen Aufgaben ist hier das gesamte Hirnschmalz schon bei dem Versuch verbraten worden, zu ergründen, was überhaupt gewollt ist ;‑)

    Dafür ist die/der Küchen/WohnBesuchsZimmer-Renovierung/Umbau voll im Zeitplan; muß allerdings auch, denn morgen kommt Hilfe zur Liegewiesen-Rotation: alt-alt raus, alt-neu umstellen, entstandenen Stellplatz nutzungsoptimiert regalisieren, grillen.

    Resultate der bildgebenden Hirnforschung werden ja gerne mal angezweifelt

    ..bis von vorneherein ignoriert – dabei hat die schicke Lachserei doch wohl eher nur einen Zeigefinger heben wollen, auf daß vor der Publikation die Daten und Schlußfolgerungen von fMRT-papers hochnotpeinlich beleuchtet werden.
    Sollte sich sicherlich nicht zum TotschlagArgument entwickeln…

  2. #2 rank zero
    15. April 2016

    Zumindest nichtmathematisch hat da aber jemand ziemlich geschlampt: Gibraltar ist kein souveräner Staat und außerdem größer als Monaco.

  3. #3 Laie
    16. April 2016

    Ab 73 Scherzfragen. Wozu?

  4. #4 rolak
    17. April 2016

    ..schon bei dem Versuch verbraten..

    kein souveräner Staat und außerdem

    Also etwas weiter beim Verständnis war es dann doch, rank zero, das oben bezog sich auf die MatheAufgaben.

    Wozu?

    Wenn Du das DenkGeschehen bei Mathe-Problemstellungen mit dem bei anderen Problemstellungen vergleichen willst, Laie, was benötigst Du dann außer Mathe-Problemstellungen ?