Die Wikipedia veranstaltet jährlich einen Schreibwettbewerb für neu angelegte oder ausgebaute Artikel. Neben dem Jurypreis (der dieses Jahr vom Artikel Enterobacter gewonnen wurde) gibt es auch einen per Volksabstimmung entschiedenen Publikumspreis, und der ging dieses Jahr an ein mathematikhistorisches Thema: Mathematik im mittelalterlichen Islam.

Im preistragenden Artikel dargestellt werden neben dem historischen und gesellschaftlichen Hintergrund vor allem die Entwicklungen in den einzelnen Teilgebieten der Mathematik, zum Beispiel
– die Übernahme und Verbreitung des indischen Dezimalsystems einschließlich der Erweiterung auf Dezimalbrüche,
– die Entwicklung der Algebra, etwa die Lösungsmethode für quadratische Gleichungen oder die Entwicklung von Rechenregeln für den Umgang mit algebraischen Ausdrücken,
– die Erweiterung der Sinusfunktion auf die anderen trigonometrischen Funktionen, das Additionstheorem und der Sinussatz (sowohl in der ebenen als in der sphärischen Geometrie).
Der Niedergang der islamischen Mathematik setzte dann ein, als ab ca. dem 11. Jahrhundert mathematische Forschungsgebiete, die über elementare angewandte Mathematik hinausgingen, als „fremde Wissenschaften“ angesehen wurden.

Khwarizmi_Amirkabir_University_of_Technology

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Kommentare (44)

  1. #1 user unknown
    https://wordpress.com/view/demystifikation.wordpress.com
    2. Mai 2018

    “Mathematik in den Ländern des Islam” oder “Mathematik in islamischen Kulturen” lasse ich mir ja bieten, aber islamische Mathematik – was soll das sein? Sowas wie “deutsche Physik”?

    Wenn es Mathematik ist, dann ist es unabhängig von Glaubenslehren. 2*3 Halalbrötchen sind 6, genauso wie 2*3 Harambrötchen 6 sind (Schweinemett).

    Islamische Mathematik gibt es nicht.

  2. #2 Israel. A.
    2. Mai 2018

    An ersten Kommentar hier: Bitte über den Tellerrand schauen. Gemeint ist wie der Titel sagt die Mathematik im mittelalterlichen Islam.

  3. #3 Thilo
    2. Mai 2018

    Ich war an dem Artikel und der Diskussion nicht beteiligt, aber jedenfalls kann man die Diskussion zur Wahl der Überschrift auf der Diskussionsseite des Wikipedia-Artikels nachlesen. Der Wikipedia-Artikel hatte ursprünglich mal „Mathematik im islamischen Mittelalter“ geheißen, das war dann zum jetzigen Titel geändert worden.

  4. #4 Thilo
    2. Mai 2018

    Abgesehen davon gab es im Altertum und auch noch im Mittelalter natürlich schon noch eine Trennung zwischen den Kultursphären. Während es also heute oder vor 100 Jahren keine deutsche Mathematik gab/gibt, kann man für das Altertum durchaus von babylonischer/ägyptischer/griechischer oder eben für das Mittelalter von islamischer (von Spanien bis Persien reichender) Mathematik sprechen. Eine Durchmischung der Einflüsse fand im Altertum praktisch nicht statt. Im Mittelalter hat die islamische Mathematik natürlich schon vieles aus der indischen oder antiken griechischen Mathematik übernommen, trotzdem war die Separation der Kulturen immer noch stark genug um klar abgrenzen zu können, was seinerzeit zur islamischen Mathematik gehörte und was nicht.

  5. #5 Karl Mistelberger
    2. Mai 2018

    Wenig preiswürdig

    Der Vergleich von deutschen mit entsprechenden englischen Artikel legt häufig ein schwerwiegendes Defizit der ersteren offen, z.B.:

    The Islamic Golden Age is the era in the history of Islam, traditionally dated from the 8th century to the 14th century, during which much of the historically Islamic world was ruled by various caliphates, and science, economic development and cultural works flourished. This period is traditionally understood to have begun during the reign of the Abbasid caliph Harun al-Rashid (786 to 809) with the inauguration of the House of Wisdom in Baghdad, where scholars from various parts of the world with different cultural backgrounds were mandated to gather and translate all of the world’s classical knowledge into the Arabic language. This period is traditionally said to have ended with the collapse of the Abbasid caliphate due to Mongol invasions and the Siege of Baghdad in 1258 AD. A few contemporary scholars place the end of the Islamic Golden Age as late as the end of 15th to 16th centuries.

    gegenüber:

    Als Blütezeit des Islam (auch Goldenes Zeitalter des Islam genannt) wird in der populärwissenschaftlichen Literatur die unter den Abbasiden (750 n. Chr. – 1258 n. Chr.) entwickelte Zivilisation in den islamisch beherrschten Gebieten bezeichnet. Ein Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung entstand in wenigen Jahrzehnten in der im Jahr 762 gegründeten Stadt Bagdad. Es beerbte die wenige Kilometer entfernte im Jahr 637 von den Arabern eroberte persische Metropole Seleukia-Ktesiphon.

    Ebenfalls zu einem Zentrum des Wissens und der Literatur entwickelte sich die Region Chorasan in Zentralasien. Sie bildete später den Kern der iranischen Renaissance.

    Auch das von den Mauren beherrschte Al-Andalus, insbesondere das Emirat von Córdoba/Kalifat von Córdoba und das spätere Emirat von Granada im Süden der Iberischen Halbinsel erreichten im Mittelalter eine Blüte an Kultur und Wissenschaft.

    Die führende Stellung in den Wissenschaften ist noch heute an der arabischen Vorsilbe al- bei grundlegenden Fachbegriffen wie Algebra, Alchemie, Alkohol und Alkalien erkennbar. Die bekanntesten Wissenschaftler waren in folgenden Gebieten tätig: …

    Der englische Artikel trifft den Kern der Geschichte, der deutsche schwurbelt ohne Ende.

  6. #6 michael
    2. Mai 2018

    Zu #5

    Man sollte schon erwähnen, was man vergleicht. Der englische Text stammt von hier und nicht von der englischen Version des im Artikel zitierten Textes.

  7. #7 regow
    2. Mai 2018

    Natürlich sollte von Arabischer Mathematik die Rede sein.
    Das übernommene indischen Dezimalsystem ist ja auch das indische und nicht ein hinduistisches.
    Es soll offenbar der Islam endlich mit etwas Positivem verbunden werden.

  8. #8 Thilo
    2. Mai 2018

    Von arabischer Mathematik zu sprechen wäre insofern irreführend, dass bspw. Persien und Spanien in der damaligen islamischen Mathematik eine wichtige Rolle spielten.

  9. #9 regow
    2. Mai 2018

    Spanien war damals unter arabischer Herrschaft. Persien war auch unter arabischer Herrschaft – ob jedoch zu jener Zeit noch, von der da die Rede ist, kann ich jetzt nicht sagen.

  10. #10 noch'n Stephan
    2. Mai 2018

    @regow
    mit der arabischen Herrschaft breitete sich aber auch eine neue – islamische – Kultur aus. Und diese Kultur war maßgeblich für den folgenden Aufstieg der Wissenschaften, indem sie z.B. durch die Religion einen einheitlichen Sprachraum schuf.

  11. #11 Frank Wappler
    https://free.wikipedia.now
    3. Mai 2018

    Thilo schrieb (2. Mai 2018):
    > Die Wikipedia veranstaltet jährlich […] einen per Volksabstimmung entschiedenen Publikumspreis, und der ging dieses Jahr an […]: Mathematik im mittelalterlichen Islam.

    Darin ist u.a. (und in der gegenwärtig vorliegenden Version übrigens ohne irgendwelche Verwikilinkung) zu lesen:

    Ist \theta der Höhenwinkel der Sonne über dem Horizont, dann ist Tan[ \, \theta \, ] die Schattenlänge, die ein waagrechter Stab der Länge 1 auf [eine] senkrechte Wand wirft […].

    Das trifft allerdings nicht auf jede beliebige “senkrechte Wand” zu, d.h. nicht unbedingt auf jede Ebene, deren Normale “waagrecht” bzw. “horizontal” wäre;
    sondern nur auf solche “senkrechten Wände“,
    für die \frac{\pi}{2} - \theta der kleinste Wert aller Winkel jeweils zwischen der “Richtung zur Sonne” und “der Richtung einer (beliebigen) Geraden in dieser Ebene” ist.

  12. #12 Cornelia S. Gliem
    3. Mai 2018

    jaja – die Wortklauber (zähle mich auch oft dazu): wenn man vom “christlichen Abendland” sprechen kann, dann auch vom “islamischen Mittelalter”, vorallem wenn der Artikel sowieso von Mathematik im mittelalterlichen Islam spricht 🙂

  13. #13 PDP10
    3. Mai 2018

    @regow:

    Natürlich sollte von Arabischer Mathematik die Rede sein. [..]
    Es soll offenbar der Islam endlich mit etwas Positivem verbunden werden.

    “Arabien” und “Der Islam” sind zwar zwei Dinge, die sehr eng zusammen hängen. Aber das heißt noch lange nicht, dass sie dasselbe wären.
    Das könntest du auch leicht selbst raus finden, wenn du die entsprechenden Stichworte in der Wikipedia nachschlagen würdest.

    Aber darum ging es dir eigentlich gar nicht, oder?

    Du wolltest hier nur mal leicht verbrämt deine rassistischen Ressentiments reinschreiben. Richtig?

    (Tipp: Statt mit deiner Angst vor dem bösen Muselmanen soviel Energie zu widmen, solltest du darüber vielleicht mal mit einem guten Therapeuten reden.)

  14. #14 PDP10
    3. Mai 2018

    @regow:

    Nachtrag:

    Das übernommene indischen Dezimalsystem ist ja auch das indische und nicht ein hinduistisches.

    Doch. Es ist ein hinduistisches. So etwas wie das “Indien” das wir heute kennen, gab es bis 1948 nämlich nicht.

    Es waren hinduistische Gelehrte, die das Zahlensystem, wie wir es heute kennen erfunden haben.

  15. #15 regow
    3. Mai 2018

    @Cornelia, das Christliche Abendland ist natürlich auch eine Chimäre. Das was wir heute als europäische Werte (wieder ein ganz grober Begriff) verstehen, mussten vergangene Generationen dem Christentum blutig abringen. Wobei – eine Trennung von Kirche und Staat gab es im Christentum schon früh.

  16. #16 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/
    3. Mai 2018

    @Israel A.:

    Gemeint ist wie der Titel sagt die Mathematik im mittelalterlichen Islam.

    Also wurde in den Moscheen und auf Gebetsteppichen Mathematik betrieben?

    Solange die Mathematik keinen Einfluss auf die Religion hat und die Religion nicht auf die Mathematik, ist es für mich, wie gesagt, nicht Mathematik des mittelalterlichern Islams sondern eine Mathematik, die räumlich und zeitlich betrieben wurde, wo der Islam dominante oder von mir aus exklusive Religion war – die Mathematik ist dadurch aber nicht islamisch geworden und der Islam nicht mathematisch.

    @Cornelia S. Gliem:

    jaja – die Wortklauber (zähle mich auch oft dazu): wenn man vom “christlichen Abendland” sprechen kann, dann auch vom “islamischen Mittelalter”,

    Kann man eben in beiden Fällen nicht.

    Dass der Artikel ausgezeichnet wurde habe ich nicht zu vertreten. Es beeindruckt mich wenig.

  17. #17 Thilo
    3. Mai 2018

    Der Einwand ist sicher insoweit berechtigt, dass es anders als im Altertum mit seiner klaren räumlichen und inhaltlichen Trennung zwischen einzelnen Kulturen, in den mittelalterlichen „islamischen“ Ländern durchaus ein räumliches Nebenenander verschiedener Kulturen gab und insofern auch immer andere mitgemeint sind, wenn vom mittelalterlichen Islam die Rede ist. Andererseits ist „islamisches Mittelalter“ aber eine feststehende Bezeichnung für den damals von Spanien bis Pakistan reichenden Einflußbereich des Islam und es ist nicht so klar, wie man diesen Kulturkreis sonst bezeichnen sollte. (Und jedenfalls ist sicher unstrittig, dass im Mittelalter die Wissenschaft noch stark von den Religionen beeinflußt wurde, zum Guten wie zum Schlechten.)

  18. #18 PDP10
    4. Mai 2018

    @user unknown:

    Also wurde in den Moscheen und auf Gebetsteppichen Mathematik betrieben?

    Nein. An Universitäten und in Bibliotheken.

    Und die Universitäten an denen was abging waren in der späten Antike und im frühen Mittelalter diesseits von Asien nun mal vorwiegend islamische Universitäten und Bibliotheken.

    Auch du könntest wenigstens die Wikipedia Artikel zum Thema mal überfliegen, da du ja wie @regow auch den Geschichtsunterricht in der Schule offenbar immer geschwänzt hast.

    Dann müsstest du auch nicht (wie ich schonmal anderswo angemerkt habe) in dein Blog und sonstwo ins Internet bloß windelweiches Geschwafel ohne Haltung und Bildung rein schreiben.

  19. #19 Withold Ch.
    4. Mai 2018

    Mathematik im mittelalterlichen Islam
    (… oder Mittelalter in der islamischen Mathematik
    oder Islam im mathematischen Mittelalter …)

    Dieser Titel taugt nicht und ist nicht zu reparieren. Auch nicht, wenn er von Wikipedia übernommen wird.

    “Islamische Mathematik” gab es damals nicht und gibt es auch heute nicht.

    Besser wäre, einfach von herausragenden Rolle der Wissenschaften, im speziellen der Mathematik, im Bagdad unter den Abbasiden im 9. Jh. zu sprechen, die auch für die weitere Entwicklungen im Abendland grundlegend waren.

    Von grossem Einfluss waren dabei die wirtschaftlichen Verhältnisse, ein weitreichender Handel und geistige Offenheit nach allen Richtungen.

    Dass sich aber die Religion, dh die über Hand nehmenden Strömungen des Islam, ziemlich bald wie ein erstickender Mantel über die aus unser heutigen Sicht erstaunlichen Entdeckungen und Errungenschaften legte, ist ein anderes Thema. Den Rest gab dann der verheerende Mongolensturm 1258.

    Wissenschaft, vertrieben aus dem christlich gewordenen Orient (Pergamon, Alexandria, Byzanz) fand einfach für kurze Zeit dort eine Heimat.

  20. #20 PDP10
    4. Mai 2018

    @regow:

    Wobei – eine Trennung von Kirche und Staat gab es im Christentum schon früh.

    Nein, gab es nicht. Fast 1500 Jahre lang nicht. Länger als der Islam existiert.

    Ich sags ja … Wenn Leute, die Geschi in der Schule immer geschwänzt haben irgendwelchen Unsinn im Brustton der Überzeugung von sich geben …

    Du liebe Güte …

  21. #21 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2018/04/29/hirnfurz-ii/
    4. Mai 2018

    @PDP10:

    Und die Universitäten an denen was abging waren in der späten Antike und im frühen Mittelalter diesseits von Asien nun mal vorwiegend islamische Universitäten und Bibliotheken.

    Auch du könntest wenigstens die Wikipedia Artikel zum Thema mal überfliegen, da du ja wie @regow auch den Geschichtsunterricht in der Schule offenbar immer geschwänzt hast.

    Dann müsstest du auch nicht (wie ich schonmal anderswo angemerkt habe) in dein Blog und sonstwo ins Internet bloß windelweiches Geschwafel ohne Haltung und Bildung rein schreiben.

    Wie Du darauf kommst, ich hätte den Geschichtsunterricht geschwänzt, und woher Du wissen willst, was ich dadurch verpasst habe, ist mir ein Rätsel.

    Kein Rätsel für mich ist nun, dass Du gewillt bist, einen Furz, in einer islamischen Universität gelassen, einen islamischen Furz zu nennen. Der Furz wird durch den Ort, an dem er gelassen wird, zum religiösen Akt. Eine islamische Atmung gibt es demnach auch sowie islamische Verdauung, islamischen Fußball und so weiter.

    Wenn es heute noch islamische Universitäten gibt, dann gibt es auch heute noch islamische Mathematik.

    In der Tat ist meine Geschichtskenntnis dürftig, aber nicht weil ich den Unterricht geschwänzt hätte, sondern obwohl ich ihn nicht geschwänzt habe.

    Es gibt keine Mathematik für die es hilfreich ist, den Koran zu kennen. Die Mathematik rennt auch nicht selbst in die Moschee, um Allah zu lobpreisen. Es gibt nur Autoren, die zu faul sind, klare Begriffe zu wählen. Womöglich ist es auch nicht Faulheit, sondern politischer Mutwille, den Islam aufzuwerten und schmackhaft zu machen, in dem man einen plakativen Bezug herstellt zu etwas, das wertgeschätzt wird. Dieser propagandistische Beigeschmack ist schlecht zu leugnen und das Publikum reagiert, weil es die Absicht wahrnimmt, verstimmt.

    Womöglich bin ich da zu misstrauisch, weil mir ähnlich motivierte Versuche der Einflußnahme in letzter Zeit zu oft begegnet sind.

    Wer heute von islamischer Mathematik redet, der braucht sich morgen nicht wundern, wenn andere von christlicher Physik, christlicher Biologie und christlicher Ökonomie reden. Für eine derartige Prognose genügen meine rudimentären Geschichtskenntnisse dann doch. Allerdings nicht im Geschichtsunterricht, sondern autodidaktisch erworben.

  22. #22 PDP10
    4. Mai 2018

    @user unknown:

    Tja, es hat hier nur niemand – ausser Withold-dem-unvermeidlichen und dir – von “islamischer Mathematik” geredet.

  23. #23 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2016/12/04/sokrates/
    4. Mai 2018

    Die Überschrift lautet nur:

    Mathematik im mittelalterlichen Islam

    Also war die Mathematik in die Religion integriert, ein Teilbereich dieser?

    Tja, es hat hier nur niemand – ausser Withold-dem-unvermeidlichen und dir – von “islamischer Mathematik” geredet.

    Thilo schrieb:

    Der Niedergang der islamischen Mathematik setzte dann ein, …

    Aber wenn Leute irgendwelchen Unsinn im Brustton der Überzeugung von sich geben …

    Ich schätze Dein Bemühen sehr, Dich sinnstiftend an der Diskussion zu beteiligen. Sehen wir’s olympisch: Dabeisein ist alles!

  24. #24 regow
    4. Mai 2018

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Schwerter-Theorie
    Soviel zur Trennung von Kirche und Staat.
    Einen eindeutigen Fall von “Christlicher Wissenschaft” möchte ich hier nennen: Der Beitrag zur Genetik von Gregor Mendel, weil dieser ein Mönch war – klingt blöd – ist es auch.
    Indien gab es vor 1948 nicht? Gehts noch?

  25. #25 Withold Ch.
    4. Mai 2018

    @ PDP10 # 22

    Nettes Kompliment, danke!

    Ich hatte mich, wie @user unknown, auf den letzten Satz in Thilos Text bezogen.

    Analog, wie Du es in # 14 beschrieben hast, könnte man sagen
    “es waren islamische Gelehrte, die …”, damit kann man leben, immer eingedenk, dass die düstere Begriffswolke “Islam” von heute streng unterschieden werden muss von den “Islamen”, dh den verschiedenen Strömungen, die damals im Bagdad des 9. Jh. gerade angesagt waren.

    Also, nicht mal der Satz, “es gibt keine Mathematik ausser Mathematik”, ist islamisch … 😉

  26. #26 Thilo
    4. Mai 2018

    Islam im Kontext des Artikels meint einen bestimmten klar abgegegrenzten Kulturkreis, in dem freilich auch viele Christen und Juden lebten und wirkten. Natürlich gibt es heute keine nach Kulturkreisen getrennten Mathematiken mehr, aber damals war das durchaus noch anders. Die indische Mathematik unterschied sich im Altertum und Mittelalter sehr wohl von der klassischen griechischen. Natürlich ist das heute schon lange nicht mehr der Fall, auch wenn bspw. der Ramanujan-Film diesen Eindruck zu erwecken versucht.

  27. #27 Uli Schoppe
    4. Mai 2018

    Also ich weis jetzt nicht wo das Problem liegt, das Herumkauen auf dem letzten Satz mit der Unterstellung da stecke Ideologie dahinter riecht für mich selbst ganz stark nach Ideologie. Für mich war ganz klar und eindeitig verständlich wie das hier gemeint ist. Das kann man eigentlich nur absichtlich falsch interpretieren ^^
    Für mich war der Artikel ein interessanter Hinweis auf ein Thema mit dem ich mich noch nie beschäftigt habe. Danke dafür 🙂

  28. #28 Dr. Webbaer
    4. Mai 2018

    Mathematik, also (besondere) Fähigkeitslehre und -Praxis, meint formalisiertes Erkennen, das durch Erkenntnissubjekte vorgemacht worden ist, auch eben manchmal praktikabel war, also zu Anwendungen Anlass gab, auch an Kulturräume gebunden ist.

    Wobei diese Kulturräume nicht die (jeweilige) Re(li)gion an sich meinen müssen, wenn derartiges Werkzeug gefunden worden ist.

    An sich ist der Islam, der ja eine Unterwerfungsveranstaltung gegenüber einem starkem und manchmal auch grausamem Gott, Allāh ist gemeint, ist, nicht dem individuellen Fortkommen seiner Anhänger verpflichtet.
    Denn Allāh weiß alles und hat auch alles (Notwendige) bereits verlautbaren lassen.

    Eine islamische Mathematik kann es insofern nur auf den genannten Kulturraum bezogen geben, dem sich bei derartiger Feststellung nicht angeschlossen werden muss, ihn als islamisch-mathematischen Erkenntnisraum zu bezeichnen, wie hier, bedauerlicherweise, geschehen :

    -> https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik_im_mittelalterlichen_Islam (in der bekannten Online-Enzyklopädie)

    Vergleiche auch mit dem Verbot des Buchdrucks im Osmanischen Raum seinerzeit, wenn es um andere als nicht direkt islamische Schrift ging.
    Der Islam, der eine Unterwerfungsveranstaltung gegenüber einem außerempirischen Akteur ist, hat die (individuelle) Ratio insofern bestmöglich ausgeschlossen und tut dies auch heute noch.

    MFG
    Dr. Webbaer

  29. #29 Thilo
    4. Mai 2018

    So viele Worte nur um am Ende doch wieder den üblichen rassistischen Schwachsinn abzusetzen.

  30. #30 Uli Schoppe
    4. Mai 2018

    @Thilo: Dabei hat er gar nicht so schlecht angefangen:

    “Mathematik, also (besondere) Fähigkeitslehre und -Praxis, meint formalisiertes Erkennen, das durch Erkenntnissubjekte vorgemacht worden ist, auch eben manchmal praktikabel war, also zu Anwendungen Anlass gab, auch an Kulturräume gebunden ist.

    Wobei diese Kulturräume nicht die (jeweilige) Re(li)gion an sich meinen müssen, wenn derartiges Werkzeug gefunden worden ist.”

    Bis da ging es noch ^^ 😉

  31. #31 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2012/12/01/bibelratsel-die-macht-der-10-gebote/
    4. Mai 2018

    @Uli Schoppe:

    Du kaust ja ebenso auf meiner Kritik am sprachlichen Ausdruck herum wie ich auf dem Satz selbst.

    Dass verständlich war, was gemeint ist, stand für niemanden außer Frage, wenn Du vielleicht nochmal sorgfältig liest, was ich dazu geschrieben habe. Das scheint ja für Dich weniger verständlich zu sein – Du wirst es doch nicht absichtlich missinterpretiert haben?

    Mir ging es nicht darum, wie man die Phrasen interpretiert, sondern welche Vorstellung von Kultur, Religion und Wissenschaft man damit transportiert.

    In der Religion bestimmt die Überlieferung und die Autoritäten, was Geltung hat. Im Gegensatz dazu kann man sich in der Wissenschaft nicht auf Autoritäten und Überlieferung berufen. Wenn Du zeigen kannst, dass eine Überlieferung falsch ist, wird sie verworfen. Was zählt sind Argument, Experiment und Beweis.

    Zwar werden Rechentechniken zum Kulturgut, aber Wissenschaft ist ja das Finden von Neuem, was sich gerade nicht auf überkommene Autoritäten beruft. Im heiligen Buch mag stehen, dass die Kreiszahl 3 ist oder dass sich Süßwasser und Salzwasser nicht mischen – der Wissenschaftler ist der, der zeigen kann, dass es falsch ist.

    Man muss eben nicht an Allah oder sonstige Gespenster glauben, sondern hält sich an ein Rechenverfahren, und addiert 5625 und 839 zu 6464, egal ob man ein Jude, ein Moslem, ein Christ, ein Hindu, Buddhist oder ein gänzlich Ungläubiger ist. Nur unabhängig von der Kultur ist es überhaupt Wissenschaft.

    Und mit der Autorität durch Autorschaft entwickelt sich die individualistische Gesellschaft. Weil das Rechnen mit der Null die überlegene Technik war, hat sie sich da, wo man nicht zwanghaft an der eigenen Kultur festhielt, explosionsartig durchgesetzt.

    Dies im Hinterkopf stößt einem eine Phrase wie “islamische Mathematik”, die sich auch im Wikipediaartikel findet, auf, und erzeugt Widerspruch.

    Das ist kein absichtliches Falschinterpretieren, sondern das Anmahnen von sauberer Terminologie. Nur eine genaue Terminologie erlaubt den Gedankenaustausch, die Diskussion. Wenn die Bezeichnungen beliebig sind, und man mit Nachsicht und Güte gewillt ist, alles zu verstehen, wie es gemeint ist – wie weiß man dann, wie etwas gemeint ist, wovon überhaupt die Rede ist?

  32. #32 PDP10
    5. Mai 2018

    @regow:

    Indien gab es vor 1948 nicht? Gehts noch?

    Genau. Absichtlich missverstehen und auch noch falsch zitieren ….

    Ich schrieb:

    “So etwas wie das “Indien” das wir heute kennen, gab es bis 1948 nämlich nicht.

    Du könntest ja mal einfach den Wikipedia Artikel zum Stichwort lesen. Insbesondere den Abschnitt zur Geschichte – aber vorsicht! Da gehts auch wieder um den Islam! Du bist gewarnt!

  33. #33 PDP10
    5. Mai 2018

    @user unknown:

    Das ist kein absichtliches Falschinterpretieren, sondern das Anmahnen von sauberer Terminologie.

    “Saubere Terminologie” wäre zu wissen und davon aus zu gehen, dass es das, was wir heute als Wissenschaft begreifen erst seit ca. 300 Jahren gibt.

  34. #34 PDP10
    5. Mai 2018

    Das ist aber jetzt alles sehr, sehr OT gewesen (Thilo: Entschuldigung dafür. Ich glaube, dass habe ich losgetreten, weil ich die nur schwach verbrämte Islamfeindlichkeit von regow nicht so stehen lassen wollte … ).

    Man könnte den Ausgezeichneten Beitrag in der Wikipedia auch einfach mal lesen!

    Und dabei jede Menge lernen …

  35. #35 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2014/12/02/dominosteinzeit/
    5. Mai 2018

    “Saubere Terminologie” wäre zu wissen und davon aus zu gehen, dass es das, was wir heute als Wissenschaft begreifen erst seit ca. 300 Jahren gibt.

    Was Ihr heute unter Wissenschaft begreift, weiß ich nicht, weil Du es nicht dazuschreibst.

    Ich würde ja das organisierte Suchen nach Erkenntnissen schon als eine frühe Form davon sehen. Sammeln von Erkenntnissen, Sortieren, Kategorisieren,
    Benennen.

    Himmelsbeobachtung, Versuche der Prognose (nicht wie der Aszendent das Kriegsglück lenkt, sondern wann welcher Stern oder Planet wieder wo am Himmel steht) ist wohl schon älter, andere Wissenschaften jünger.

    Ein anderes, entscheidendes Kriterium für Wissenschaft ist, dass sie von Jedermann und überall reproduziert werden kann. Du proklamierst nur, ohne Kriterien anzugeben. Weil Du nicht einräumen willst, dass es islamische Mathematik nicht gibt? Was unterscheidet denn die damalige Mathematik von dem, was wir heute Wissenschaft nennen?

    Der einzige Islambezug ist die Berechnung, in welche Richtung Mekka liegt; das Verfahren funktioniert aber genauso gut für Woodstock.

    Man könnte den Ausgezeichneten Beitrag in der Wikipedia auch einfach mal lesen!

    Was hält Dich davon ab?

  36. #36 Beate
    5. Mai 2018

    @ Withold Ch. #19
    Die Konstruktion “die über Hand nehmenden Strömungen des …” spricht von einem bemerkenswerten Rückgang und Verrohung der deutschen Sprache ähnlich dem der islamischen Wissenschaften am ausgehenden Mittelalter. Diesmal ganz ohne den Einfluß der Kirche oder einen Mongolensturm, dafür mit allgemeiner Wissenschaftsignoranz und Nachäffen a la Chemtrails etc. pp. vergleichbar.

  37. #37 Beate
    5. Mai 2018

    Ist es wirklich so schwer, den Begriff “islamische Mathematik” als das anzuerkennen, was er ist, nämlich als die Mathematik in den geographischen Regionen, in denen der Islam die vorherrschende oder sogar einzige Religion war ? Die sich von der in Europa betriebenen Mathematik (also der europäischen Mathematik) dadurch unterschied, daß ihr die griechische Mathematik (sic!) und damit auch die sumerische Mathematik (sic!) bekannt waren und sie diese für uns heutige bewahrte und weiterentwickelte?!

  38. #38 Beate
    5. Mai 2018

    und indische (sic!) Mathematik natürlich auch

  39. #39 Withold Ch.
    5. Mai 2018

    @ Beate # 36

    Auch Dir danke dafür, dass Du es mit so starken Worten an die Hand nimmst, damit hier die Bemühungen um eine exakte Terminologie, nicht überhandnehmen … 😉

  40. #40 Cornelia S. Gliem
    6. Mai 2018

    eigentlich unglaublich wie hier absichtlich missverstanden wird: klar hat islamisch die gleiche mehrbedeutung wie christlich – eben religiös und kulturell (wie man grad von Bayern hören kann: auch politisch).

  41. #41 Withold Ch.
    6. Mai 2018

    … eigentlich unglaublich …

    … wie “wir” ganz selbstverständlich geschichtliche Vorgänge aus anderen Weltregionen und Zeitepochen unserer Begriffs-Diktion unterwerfen.

    Zur Sache noch Folgendes:

    1. Der Titel des Textes hier, übernommen vom Artikel auf Wikipedia, dort wahrscheinlich der deutschen Übersetzung des englischsprachigen Buches

    J. Lennart Berggren,
    – Episodes in the Mathematics of Medieval Islam, Springer 1986

    – Mathematik im mittelalterlichen Islam,
    Springer, Heidelberg u. a. 2011

    entnommen und in der Referenzliste sehr häufig aufgeführt.

    In dieser Liste finden sich auch andere Werke zur Geschichte der Mathematik, bei denen allgemeiner und trotzdem unmissverständlicher getitelt wird, zB

    — 6000 Jahre Mathematik – Eine kulturgeschichtliche Zeitreise
    — Mathematik im Mittelalter – Die Geschichte der Mathematik des Abendlands mit ihren Quellen in China, Indien und im Islam
    — 4000 Jahre Algebra: Geschichte – Kulturen – Menschen

    dh es geht auch anders.

    Wenn wir zB auf der einen Seite von “karolingischer Renaissance” sprechen, also den Begriff “karolingisch” an einige herausragende Ereignisse und Merkmale dieser Epoche anhängen, wäre es doch naheliegend, umgekehrt von “Abbasidischer Blütezeit” zu reden, die fand mitnichten nur – von uns aus gesehen – in einem Mittelalter statt, sondern auch in einer Frühzeit, im dritten und vierten Jh. der hiǧra-Zeitrechnung.

    Wir haben uns so sehr an diese Geschichtsschreibung aus eurozentristischen Position heraus gewöhnt, dass es uns nicht stört, wenn Begriffe, hier “Mittelalter, mittelalterlich”, die streng genommen nur für einen zeitlich und örtlich begrenzten (europäischen) Zeit-Raum gültig sind, von den Wissenschaftshistorikern auf die Zeitleiste aussereuropäischer Ereignisse übertragen wird;

    oder wenn die Begriffe “Islam, islamisch”, die ganz klar und zuerst in ein religiösen/theologisches Umfeld gehören, ungeniert und ungefähr mit Begriffen und Sachverhalten kombiniert werden, die vielleicht in einem weiteren Sinne damit irgendwie verknüpft sind, – also, wieso auch nicht von “islamischer Küche” sprechen, wenn das Ess- und Trinkverhalten von Moslems während des Ramadans thematisiert wird.

    Um zum “Begriff des Anstossens” – “islamische Mathematik” – zu kommen, kann man meinetwegen und der Balance wegen, auch von “christlicher Mathematik” sprechen, wenn darüber der Kopf zerbrochen wird, wie viele Engel denn auf einer Nadelspitze Platz finden (eine berühmte scholastische Frage, die nicht belegt ist, aber wahrscheinlich auf eine Stelle in Thomas von Aquins “Summa Theologiae”, Teil I, Frage 52, zurückgeht, wo es heisst, “utrem plures Angeli possint simul esse in eodem loco”; Quelle); oder halt, wie im zur Diskussion stehenden Wikipedia-Artikel erwähnt, wenn die damals dort entwickelten mathematischen Fähigkeiten zur Bestimmung der Qibla dienen konnten.

    Im Grunde handelt es sich also um eine Vertauschung, Verhüllung oder sogar Missachtung von Prioritäten, also Erstrangigkeiten oder zumindest Gleichrangigkeiten, bezüglich Wertigkeit, Zeitlichkeit und Örtlichkeit. Mehr oder weniger absichtlich, ohne grosses Nachdenken, einfach praktisch.

    2. Worüber auch noch diskutiert werden sollte – in einigen Kommentaren klingt es möglicherweise an oder wird unterstellt – ist der Umstand, dass in Begriffen, Terminologien neben dem objektiven, klar ersichtlichen Inhalt unterschwellig oder in einem übertragenen, weiteren Sinne auch noch andere Bedeutungsinhalte und Hinweise mitschwingen können, der Duden spricht von “assoziativer, emotionaler, stilistischer, wertender [Neben]bedeutung, Begleitvorstellung”.

    Unter “Mittelalter, mittelalterlich” ist in der Regel eine mehr oder weniger genau bestimmter Zeitraum in der europäischen Geschichte gemeint. Aber da fliesst auch noch die Konnotation “dunkel, ungebildet, fremd, weniger zivilisiert im Vergleich zu” mit.

    “Islam, islamisch” bezieht sich ganz klar auf die zuletzt entstandene der drei grossen abrahamitischen Religionen, bezeichnet einen religiös/theologischen Komplex, über dessen Entstehung, Entwicklung und Auswirkungen man unmittelbar in Streit geraten kann. Aber dieser Begriff ist heute für viele Menschen “von hier” zum Synonym des Bedrohlichen, Rückständigen, des “Mittelalterlichen im Mittelalterlichen” geworden.

    3. Wenn nun also in einem Artikel auf einem SB-Blog, der ansonsten höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen mehr als genügt, – soweit ich das beurteilen kann -, diese beiden Begriffe gepaart als Titel gesetzt werden, um über eine wissenschafts-historische Begebenheit von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit zu berichten, dann kann aus oben dargelegten Gründen nicht ganz ausgeschlossen werden, dass das durch diesen an und für sich sehr interessanten Artikel erzeugte Bild leichte Unschärfen aufweisen könnte, was wiederum zu leichten bis mittleren Verwerfungen in der Kommentarlandschaft führen könnte. Das Thema ist einfach zu interessant, um verstimmt von dannen zu gehen.

    Fazit: Das schöne Fundstück “Mathematik im mittelalterlichen Islam” kann nur zusammen mit einer kritischen Analyse seines Befundes adäquat gewürdigt werden.

    (“Unvermeidlicher” Kommentar-Disclaimer: Dem Autor dieses Blogs wird keineswegs irgend eine Verantwortung für tatsächlich ausgelöste oder möglicherweise verursachbare Folgeerscheinungen geistiger und emotionaler Art zugeschoben … Zwinkerndes Smiley Emoticon)

  42. #42 anderer Michael
    11. Mai 2018

    Ich verstehe die Aufregung in einigen Kommentaren nicht. Der Wikipediaartikel ist sachlich und keinesfalls einseitig inadäquat islamophil ( das ist kein Rechtschreibfehler) schon fast eher das Gegenteil.

  43. […] Ein paar mehr Infos gibt es auch in diesem ScienceBlog: link. […]

  44. […] gab ja neulich hier in den Kommentarspalten zum Artikel Mathematik im mittelalterlichen Islam eine recht verbissene Diskussion darüber, wieweit man (im Bezug auf das Mittelalter) von einer […]