Spiegel Online stellt einige Aufgaben aus der neuen PISA-Studie vor.

Bei dieser Aufgabe braucht man freilich nicht nur Mathematik, sondern auch Allgemeinwissen:

Gibt es ganz sicher wirklich nie, nie, nie Säuglinge mit mehr als 82,5 Zentimetern?

Und lernt man in der Schule tatsächlich schon den Zwischenwertsatz?

Bemerkenswert finde ich, dass es – jedenfalls unter den auf Spiegel Online vorgestellten Aufgaben – viele gibt, bei denen Muster erkannt werden sollen (ohne dass diese mathematisch bewiesen werden).

Dieses Muster kommt zum Beispiel vor, wenn man mit der Cramerschen Regel das Inverse einer Matrix berechnet, es beschreibt dort die Verteilung der Vorzeichen. (Wobei dort das Minuszeichen gerade an den Stellen steht, die den Fliesen mit dem Pluszeichen entsprechen.)

Kommentare (82)

  1. #1 tenebra
    6. Dezember 2023

    Bei der Baby-Frage wurde möglicherweise ein “extrem unwahrscheinlich” großzügig zu “nie” gerundet.

    Bei Guiness findet man als längstes Baby immerhin 71 cm, wobei die Mutter wohl auch außergewöhnlich lang war:
    https://www.guinnessworldrecords.de/world-records/longest-baby

    Allerdings heißt es in der Aussage “… war zumindest einmal in ihrem Leben …” und nicht “… war seit ihrer Geburt …”. Es scheint weitgehender Konsens zu sein, daß “das Leben” vor der Geburt beginnt (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Beginn_des_Menschseins). Insofern wäre die Aussage tatsächlich immer wahr. 🙂

  2. #2 Rotkäppchen
    Wald
    6. Dezember 2023

    “Leben” beginnt mit der Zeugung. Darum die Frage nach der Größe von Kindern bei der Geburt unerheblich.

  3. #3 Jolly
    6. Dezember 2023

    Das Mädchen könnte auch einen Sprung gemacht haben. Das hört man von Kindern in der Wachstumsphase ja generell häufiger.

    Damit ist der Zwischenwertsatz hinfällig, da mir Stetigkeit nicht gesichert scheint.

  4. #4 icetonic
    6. Dezember 2023

    Ich persönlich finde die Formulierung der Aussagen unglücklich.

    “Eine Zahl die X ist ist auch Y” lese ich als “Für alle X gilt X”, also universell quantifiziert. Gemeint ist hier aber offenbar existenzielle Quantifizierung.

    In der gegebenen Formulierung ist jede Aussage meiner Meinung nach entweder wahr, oder eben falsch – sobald es ein Gegenbeispiel gibt. Die Aussage kann nicht “manchmal ” wahr sein.

    Besser wäre in den Aussagen “eine Zahl” durch “die Zahl” zu ersetzen, dann könnte man es existenziell lesen, und im offenbar gemeinten Sinne interpretieren.

    “Eine Zahl die durch 9 teilbar ist ist auch durch 6 teilbar” ist sonst für mich einfach (durch das existierende gegenbeispiel) nur eine falsche Aussage.

  5. #5 Ichbinich
    6. Dezember 2023

    @jolly:

    Wie jemand unstetig wachsen soll, müssten sie dann aber mal erklären…

    “einen Sprung gemacht” ist wohl eher Umgangssprache und nicht mathematisch korrekt…

  6. #6 rank zero
    6. Dezember 2023

    Makroskopische Quanteneffekte beim Säuglingswachstum 🙂

    Aber etwas ernsthafter – wenn man die Aufgabe ganz wörtlich nimmt, ist es tatsächlich nichttrivial. Das reelle Kontinuum ist ein sehr praktisches Modell, aber evtl. nur eine Annäherung an die physikalische Realität (zB ein paar Gedanken von John Baez dazu unter https://www.physicsforums.com/insights/struggles-continuum-part-1/ etc.). Wir können zwar selbst in einer Welt der Heisenbergschen Unschärferelation annehmen, dass die (freilich etwas aufwändig, und kaum im des Rahmen des normalen Schulcurriculums zu definierende) Größe einer Person (etwa via Quantentomographie, aber eben exakter als im Rahmen vernachlässigbarer Messungenauigkeiten) zumindest fast sicher 1,65 m groß ist, aber die Aussage, dass dann immer zu einem genau bestimmbaren Zeitpunkt bis in den Quantenbereich eine fast sichere Größe von 82,5 cm angenommen sein muss, ist vermutlich falsch (selbst für die schwächere Aussage, dass das mit einer Wahrscheinlichkeit 1 der Fall sein muss, sehe ich keinen einfachen Beweis).

  7. #7 Neumann
    6. Dezember 2023

    Mal was ganz Allgemeines zu Pisa Studien.
    Die Aufgaben sind letztlich sprachlicher Natur, sie setzen die gute Beherrschung der deutschen Sprache voraus.
    70 % der Schüler in den Innenstädten sind nicht ursprünglich Deutsche.
    Aus dieser Sicht ist der Pisa Test kein Test für Intelligenz oder Mathematikverständnis.
    Nun zum Begriff Wahrheit. Dabei sind sich die Philosophen noch nicht mal einig, was denn Wahrheit sei.Hier geht es um die Wörter immer und manchmal.
    Wenn ein Schüler immer lügt, dann kennt er das Wort manchmal nicht.

  8. #8 Staphylococcus rex
    6. Dezember 2023

    Ich habe mir gestern abend testweise die 23 Aufgaben angetan. 25 Minuten, 23 Aufgaben, mit Taschenrechner, aber ohne Papier und Stift, Ergebnis 0 Fehler.

    Die Mathematik war mit geometrischen Grundkenntnissen und etwas logischem Nachdenken kein Problem, herausfordernder empfand ich die Anforderungen an das Sprachverständnis. Es gab mehrere aufeinanderfolgende fast identische Fragen, wo der Schlüssel im Sprachverständnis lag.

    Für das Berufsleben benötigt man ab einer gewissen fachlichen Ebene das hier geforderte Sprachverständnis. Ich empfand die Aufgaben als angemessen und lösbar. Wenn Schüler an derartigen Fragen scheitern, dann ist das ein Alarmzeichen und ein Weckruf an die Bundesländer (dort liegt derzeit die Verantwortung für die Schulbildung).

  9. #9 Neumann
    6. Dezember 2023

    ….rex
    viele Schüler sprechen zuhause Muttersprache !
    Bei der Migration wollte man die Ghettobildung vermeiden. Ist aber an den zu hohen Mieten gescheitert. Es gibt Frauen, die sprechen in der 2. Generation immer noch schlecht bis gar kein Deutsch.
    Es gibt Einkaufstraßen, wo die Ladeninhaber zu fast 100 % Migranten sind. Die Warenbezeichnungen sind in fremder Sprache, die Kundschaft sind Migranten, du glaubst, du bist im Orient.
    Das ist überhaupt kein Vorwurf an die Zugezogenen, wer sich an die Nase greifen muss, dass sind unsere Kommunalpolitiker, die
    die Politik mit Wirtschaft verwechseln.

  10. #10 Stapylococcus rex
    6. Dezember 2023

    In der Bildung liegt vieles im Argen, eines der Grundübel ist die föderale Verantwortung bzw. föderale Verantwortungslosigkeit. Schulbildung sollte durch die Bundesregierung koordiniert werden. Der Ausländeranteil ist eine Herausforderung, ober kein unlösbares Problem. Wenn z.B. die Sprachkenntnisse einem Schulbesuch entgegenstehen, dann sollte es ein verpflichtendes Jahr Vorschule geben. Das Alles kostet natürlich Geld und Personal und dazu die Einsicht, dass Deutschland mittlerweile ein Einwanderungsland ist. Das in die Bildung investierte Geld ist aber gut angelegt. Deutschland ist nicht reich genug, massenweise Schulabbrecher zu produzieren und zu alimentieren.

  11. #11 Neumann
    6. Dezember 2023

    ….rex,
    “sollte”
    Bei uns wurden die Lehreranfänger während der Ferienzeit entlassen und nach den Ferien wieder eingestellt.
    Auf Dauer lässt sich das niemand gefallen.
    Wer soll denn den Vorschulsprachunterricht durchführen, Migranten ?
    Ist dir klar , welche Gefahr darin steckt. Damit züchtest du eine neue Sprache ohne Präpositionen. “Gehn wir Aldi ?”
    Bei uns im Kindergarten haben sie das gemeinsame Frühstück für die Kinder gestrichen, weil sich die Frauen geweigert haben für 20 Kinder Frühstück zu machen, es war nur noch eine Frau da , die Gruppen sind zu groß.
    Das ist die Realität.
    Kinder sind nichts wert, die kosten nur Geld !

  12. #12 Oliver Gabath
    6. Dezember 2023

    Erinnert mich an Logikfragen in einem Test, den ich mal gemacht habe. An eine kann ich mich erinnern:

    Manche Gläser sind Musiker. Alle Gläser trinken

    Welche Aussagen sind wahr:
    – Manche Musiker trinken
    – Manche Gläser sind keine Musiker
    – Alle Musiker die nicht trinken sind keine Gläser
    – Manche Musiker die trinken sind keine Gläser

  13. #13 Karl Mistelberger
    mistelberger.net
    6. Dezember 2023

    > Gibt es ganz sicher wirklich nie, nie, nie Säuglinge mit mehr als 82,5 Zentimetern?

    Die Säuglinge der Giraffen messen im Schnitt um die zwei Meter.

    > Und lernt man in der Schule tatsächlich schon den Zwischenwertsatz?

    Den habe ich nie gelernt. Im richtigen Leben habe ich nie gesehen, dass irgendwelche Leute sprunghaft gewachsen sind. Dass so was vorkommt hat auch niemand berichtet.

    Dass Mathematiker sich so was ausdenken können ist klar. Dass sie nicht immer ernst zu nehmen sind ist auch klar.

  14. #14 Staphylococcus rex
    6. Dezember 2023

    @Neumann, für Beschwerden über das bundesdeutsche Bildungsdebakel bin ich der falsche Ansprechpartner. Ich kenne das Bildungssystem der ehemaligen DDR und wundere mich seit über 30 Jahren, wie die Bundesrepublik im internationalen Wettbewerb bisher überleben konnte.

  15. #15 RPGNo1
    6. Dezember 2023

    @Staphylococcus rex

    Das Problem ist aber nicht nur das (bundes)deutsche Schulsystem. Das Problem sind heutzutage teilweise auch die Eltern.

    Viele Eltern haben keine Lust mehr, die Hausaufgaben zu kontrollieren oder aber (simples Beispiel) Vokabeln vor einem Test abzufragen. Das Kind wird an der Schule abgegeben und damit auch jegliche Verantwortung, sich um deren Wissen und den Kenntnisstand zu kümmern. Die komplette Wissensvermittlung wird auf Erzieher, Lehrer und Pädagogen abgewälzt.

    Wenn eine Klassenarbeit verhauen wird, haben die Kinder nix gelernt oder sich vorbereitet, sondern die unfähigen Lehrer oder die zu schweren Aufgaben habe Schuld. Ebenso ist es bei Hausaufgaben, die in die Hose gehen.

    Schlechte Noten in der Klausur/de, Zeugnis werden lang und breit diskutiert, um irgendwie doch eine Korrektur nach oben herauszuholen. Wenn das nichts hilft, wird auch gerne mal auf den Anwalt verwiesen, um dem Sprössling nicht das vorherbestimmte Studium zu verbauen. Oder die Eltern drohen dem Lehrer gleich körperliche Gewalt an.

    PS: Ich überspitze bewusst, und ich möchte mit meinen Aussagen NICHT die unleugbaren Defizite des Schulsystems wegwischen. Aber als Lehrerkind habe ich es bis weit in die 2000er Jahren miterlebt, mit welchen Anspruchsdenken und Vorstellungen sich mein Vater schon damals rumärgern musste. In den vergangenen Jahren ist es eher schlimmer als besser geworden, wenn ich die Erzählungen aus Verwandten- und Bekanntenkreis höre. Stichwort Helikoptereltern.

  16. #16 Staphylococcus rex
    6. Dezember 2023

    @ RPGNo1, die Eltern sind sicher ein ganz wichtiger Faktor. Mir persönlich geht es aber primär um folgendes: Auch in der ehemaligen DDR gab es bildungsferne Schichten, trotzdem wurden diese Kinder in der POS (polytechnischen Oberschule, entspricht einer Gesamtschule) so gefördert, dass es kaum Abgänge vor oder nach der achten Klasse (einige Berufsausbildungen konnten nach der 8. Klasse begonnen werden) gab. Praktisch alle Schüler hatten einen Abschluß 10. Klasse oder Abitur.

    Wenn aktuell 6,1-6,2% der Schüler ohne Hauptschulabschluss gehen, dann ist das auf Dauer nicht tragbar.

  17. #17 Staphylococcus rex
    7. Dezember 2023

    Die Frage mit dem 1,65m großen Mädchen erinnert sehr an eine ähnliche Fragestellung: Eine Uhr, die stillsteht, zeigt genau 2x/Tag die genaue Zeit an. Deshalb habe ich bei dieser Frage auch nicht viel Zeit mit philosophischen Spitzfindigkeiten (Größe bei Geburt etc.) verschwendet.

  18. #18 Fluffy
    7. Dezember 2023

    Zitat aus dem obigen Link

    Hier sind 23 Beispielaufgaben aus einer Pisa-Vorstudie. Hätten Sie’s gewusst?

    Die eigentlichen Aufgaben findet man vielleicht Hier

    Ich habe aber bisher noch nicht gefunden, nach welchen “repräsentativen” Kriterien (Zahl, Alter, sozio-ökonomischer Hintergrund etc.) die Testschüler in den einzelnen Ländern ausgewählt wurden.
    Wenn Deutschland vor allem Brennpunktschulen auswählt, sind die Ergebnisse nicht überraschend.

  19. #19 uwe hauptschueler
    7. Dezember 2023

    Die PISA Studie war bereits im November 2019 der Unstatistik des Monats einen Artikel wert.
    +https://www.hardingcenter.de/de/unstatistik/unstatistik-des-monats-november-2019-pisa-ergebnisse-sind-international-nur
    Bevor man das deutsche Bildungswesen verdammt, sollte man erst mal die Qualität der Studie untersuchen.

  20. #20 Thilo
    7. Dezember 2023
  21. #21 Christian
    7. Dezember 2023

    @S.rex:
    Um das Bildungssystem der DDR einzuordnen, müsste man es mit dem Bildungssystem der BRD zur selben Zeit vergleichen. Ein Vergleich von DDR mit Gesamtdeutschland heute passt nicht.

  22. #22 Joseph Kuhn
    7. Dezember 2023

    In der Tagesschau sagte heute Dietmar Bartsch, Wirtschaftswissenschaftler, MdB Linke, wer 8 mal hinfällt, muss 9 mal aufstehen.

  23. #23 Thilo
    7. Dezember 2023

    Vor dem ersten Hinfallen musste man schon einmal aufgestanden sein.

  24. #24 Spritkopf
    7. Dezember 2023

    Die Aufgabe lautete ja wie folgt:

    “Ein 1,65 Meter großes 15-jähriges Mädchen war zumindest einmal in ihrem Leben halb so groß wie momentan.”

    Von daher führt die Frage…

    Gibt es ganz sicher wirklich nie, nie, nie Säuglinge mit mehr als 82,5 Zentimetern?

    … in die Irre.

    Die Aufgabe fragt nicht danach, ob das Mädchen ein Säugling war, als sie 82,5 cm maß, sondern ob sie 82,5 cm maß und dabei am Leben war. Und wenn sie heute 15 Jahre alt ist, denke ich, dass man diese Frage sicher bejahen kann.

  25. #25 Fluffy
    7. Dezember 2023

    Zitat aus der Vorstudie

    Als Nächstes geht es um Aussagen, die
    * IMMER wahr sind;
    * MANCHMAL wahr sind; und
    * NIEMALS wahr sind.

    Gib an, ob die folgende Aussage
    * immer wahr
    * manchmal wahr
    * niemals wahr
    ist.
    Die folgende Aufgabe wurde von einem Mathematiker erdacht.

    Gib an, ob die folgende Aussage immer wahr, manchmal wahr oder niemals wahr ist.

    Ein 1,65 Meter großes 15-jähriges Mädchen war zumindest einmal in ihrem Leben halb so groß wie momentan.

    Hinweis:
    Ein Mathematiker würde eine Funktion g genannt Größe von zwei Variablen definieren G = g (p, t). Der Wertebereich p ist eine diskrete Variable, ein Element der Menge aller Mädchen. t ist eine kontinuierleiche Variable (aus der Menge der Reellen Zahlen?) genannt Zeit aus dem Wertebereich t > to (to Zeitpunkt der Geburt, also eigentlich t > to(p) und t < t*, t* ist gleich Hier und Jetzt. Er müsste auch eine Aussage zur Stetigkeit der Funktion g( p, t) bezüglich t machen. Und er müsste sich zum Min[ g[ p, to[p] ] äußern.
    Das solche Aussagen nicht trivial sind zeigen Beispiele von Funktionen, die überall stetig aber nirgends differenzierbar sind.

    Ein Physiker würde ergänzen, dass zur Bestimmung des Funktionswertes g( p, t) zwei Punkte A und B, genannt Anfang und Ende des Mädchens definiert werden müssen, dessen Abstand von einem Beobachter M platziert auf der Mitte zwischen A und B mittels eines Lichtstrahls bestimmt wird. Dieser Abstand sollte invariant gegenüber Translation, Rotation und Spiegelung sein.
    Ein Relativitätstheoretiker würde ergänzend fragen, befindet sich das Mädchen in Ruhe, oder müssen wir Effekte der Längenkontraktion berücksichtigen.
    Ein Quantenphysiker würde noch fragen, befindet sich das Mädchen in Schrödinger Kiste.

  26. #26 Neumann
    7. Dezember 2023

    Der Fall mit dem Mädchen scheint klar. Wenn aber das Mädchen als Junge geboren wurde und im Alter von 14 dann in ein Mädchen “umgebaut” wurde , wie soll man dann antworten.
    Lange Rede kurzer Sinn. Um die Logikfähigkeiten eines Menschen zu messen sollte man logische Fragen stellen.
    Um die Mathematikfähigkeiten eines Menschen zu testen sollte man auf Algebra zurückgreifen,keinesfalls auf Textaufgaben.
    Und wenn man es mit Migranten zu tun hat, dann sollte der Test zweisprachig sein.

    Und der schwerwiegendste Vorwurf ist und bleibt, die Zeit die man mit dem Pisa Test verbringt , die ist vergeudete Zeit.

  27. #27 Dr. Webbaer
    7. Dezember 2023

    Ergänzend hier eine Grafik zu den Pisa-Werten :

    -> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/pisa-studie-oecd-ergebnisse-schule-bildung-deutschland-100.html (unter ‘Die Pisa-Sonderstudie’)

    Also wenn die Skalierung beachtet wird, ist nicht viel los ?!

    Ansonsten könnte es schon stimmen, dass die Schülerschaft inkompetenter wird, es werden ja auch die Leistungsanforderungen gesenkt.

    MFG WB

  28. #28 Staphylococcus rex
    7. Dezember 2023

    @Christia#21, ein Apfel-Birnen-Vergleich sollte möglichst vermieden werden. Leider ist es nicht ganz einfach, belastbare Zahlen dazu zu finden. Eine Möglichkeit wäre der Vergleich DDR und BRD bei Matheolympiaden, dazu habe keine detaillierten Statistiken gefunden, der Wikipedia-Beitrag deutet zumindest darauf hin, dass sich die DDR bei der Begabtenförderung nicht zu verstecken brauchte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Mathematik-Olympiade

    Bei PISA geht es nach meiner Einschätzung aber eher um die Benachteiligtenförderung, daher, wie hoch war der Anteil der Schulabgänger ohne oder mit dem niedrigsten Schulabschluss? Auch hier fehlen mir detaillierte Statistiken aus den 70-er und 80-er Jahren. Die Quelle, die ich finden konnte, deutet allerdings daraufhin, dass in Westdeutschland auch vor 1990 eine sigifikante Anzahl von Schülern die Schule ohne Abschluss verlassen hat und dass die Anzahl an Hauptschulabschlüssen deutlich höher war als die der Abgängern nach der 8. Klasse in der ehemaligen DDR.
    https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/159282/welche-abschluesse-erreichten-schueler-frueher-und-heute/

  29. #29 Spritkopf
    8. Dezember 2023

    @Neumann

    Wenn aber das Mädchen als Junge geboren wurde und im Alter von 14 dann in ein Mädchen “umgebaut” wurde , wie soll man dann antworten.

    Mit “Immer wahr”. Wie denn sonst?

    Oder Sie können mir stichhaltig erklären, wie jemand, der jetzt 1,65 m Größe hat, niemals 82,5 cm groß gewesen sein kann, bloß weil er oder sie ein Jahr zuvor eine Geschlechtsumwandlung hatte.

  30. #30 Neumann
    8. Dezember 2023

    Spritkopf
    Es ist von einem 1,65 m großen Mädchen die Rede.
    Ein 82,5 cm großes Mädchen gab es nicht.
    Die Frage kann also nicht eindeutig beantwortet werden.

  31. #31 Fluffy
    8. Dezember 2023

    @Spritkopf
    Obige Aufgabe stammt aus dem Bereich Mathematik. Können Sie anhand der rudimentären Aufgabenstellung stichhaltig erklären, warum ein Mädchen existiert, das mindestens einmal genau 82,5 cm groß war?
    Man muss ja nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen, aber vielleicht sollte es ja sinngemäß heißen, “es existiert ein 15-jähriges Mädchen, das…”
    Eine solche Aussage ist eigentlich immer oder niemals wahr. Oder handelt es sich hier um einen Versuch Fuzzy-Logik zur Anwendung zu bringen? Vielleicht ist ja diese Aufgabe im Gödelschen Sinne gar nicht entscheidbar?
    Die Gender Problematik wurde übrigens für Leute wie Neuman erfunden, damit sie nicht über die ernsten Probleme des Lebens nachdenken.

  32. #32 Spritkopf
    8. Dezember 2023

    @Neumann, Fluffy

    Ich habe das in einem anderen Kommentar schon geschrieben, dass es hilft, sich die Aufgabe anzusehen. Hier zur gefälligen Beachtung noch einmal:

    “Ein 1,65 Meter großes 15-jähriges Mädchen war zumindest einmal in ihrem Leben halb so groß wie momentan.”

    Wenn von einem “15-jährigen Mädchen” die Rede ist, wird damit keinerlei Aussage getroffen oder auch nur nachgefragt, ob sie auch ein Mädchen war, als sie 82,5 cm Größe hatte. Dies ist für die Aufgabenstellung vollkommen irrelevant.

  33. #33 Neumann
    8. Dezember 2023

    Fluffy,
    Der PISA Test ist real aber nicht ernsthaft wichtig.
    Die Genderproblematik ist real und ein wenig ernsthaft wichtig.
    Spritkopf ist auch real und auch wichtig.
    Und das ist auch wichtig:
    Seit Mitte September 2020 gibt es nun sechs Optionen zur Geschlechtseintragung: weiblich, männlich, inter, divers, offen oder „keine Angabe“.
    Wenn also das Mädchen selbst die Angabe macht, “keine Angabe”, dann ist die Entscheidung für wahr, manchmal wahr, unwahr nicht mehr definiert.
    Zum Schluss: Nenne doch mal ein wichtiges Problem !

  34. #34 Neumann
    8. Dezember 2023

    Spritkopf,
    für den PISA Test sind solche Gedankengänge irrelevant. Keine Frage. Das war nur ein Ausflug in die sprachliche Logik. Und Fluffy hat ja schon vermutet, dass diese Gedanken eine Flucht aus der Realität bedeuten (können) .
    Aber dann, dann steht die Mathematik unter Generalverdacht.

  35. #35 Fluffy
    @Spritkopf, Neumann et al
    8. Dezember 2023

    “Man kann von einem Ochsen nur Rindfleisch erwarten”

    Ist diese Aussage
    * Immer wahr
    * Manchmal wahr
    * Niemals wahr
    ?

  36. #36 uwe hauptschueler
    8. Dezember 2023

    Über die Pisa Studie wird viel berichtet. Kaum jemand wird sich die Daten genauer angeschaut haben, weil die sind im Netz nicht auffindbar. Interessant wären z.B. die Unterschiede in den einzelnen Bundesländern.
    Meiner Meinung nach ist die Vorstellung der Pisa Studie eine Schaumschlägerei, die in erster Linie dazu dient die Finanzierung der Pisa Studien sicherzustellen.

  37. #37 Spritkopf
    8. Dezember 2023

    “Man kann von einem Ochsen nur Rindfleisch erwarten”

    Ich weiß nicht, was das bedeuten soll.

  38. #38 Fluffy
    8. Dezember 2023

    Ich weiß nicht, was soll das bedeuten.

    Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung

  39. #39 Neumann
    8. Dezember 2023

    Fluffy, Spritkopf
    Rind ist eine ungenaue Bezeichnung, wenn man sein Fleisch essen will. Beim Schwein wird es kritisch, Eberfleisch riecht unangenehm.
    Was hat das jetzt mit dem Mädchen zu tun. Auch hier ist die Geschlechtsangabe wesentlich, wenn es um den Preis geht. Weibliche Sklaven sind weniger wert als männliche Sklaven.
    Und wenn man nicht zwischen einem Jungen und einem Mädchen unterscheidet, dann gibt man den Kindern den Vornamen Evelyn.
    Bei Carlo wird dann eine Carla. Spritkopf , der Namenswechsel muss aber eingetragen sein. Ob es sich dann noch um die gleiche Person handelt, darüber kann man streiten.

  40. #40 Rene Grothmann
    Eitensheim
    11. Dezember 2023

    Mich stört die Formulierung “Wenn m und n ungerade oder beide gerade sind …”. Das ist sprachlich verwirrend. Es muss heißen “Wenn m und n beide ungerade oder beide gerade sind …”. Kürzer ist übrigens “Wenn m-n gerade ist …”.

    Ansonsten gäbe es über die Pisa-Studie viel zu berichten, was hier nicht steht. Wie wird die Studie konkret im Unterricht der Länder vorbereitet? Wie beeinflusst Pisa die Lehrpläne? Ist das gut oder schlecht? Wie groß ist der quantitative Unterschied in den Ergebnissen wirklich? Warum ist die Studie stark sprachlich ausgerichtet, und was für einen Einfluss hat das auf das Ergebnis? Etc.

  41. #41 Neumann
    12. Dezember 2023

    René Grothmann
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Pisa Aufgaben geübt werden (können).
    Die sprachliche Ausrichtung ist die Ursache, dass Schüler mit Migrationshintergrung grundsätzlich benachteiligt sind.
    Zum Glück können ja die Kultusminister/innen die Misere mit Corona begründen. Und …..it could be worse.

  42. #42 Thilo
    12. Dezember 2023

    Ich veröffentliche gerne Gastbeiträge aus der Praxis über die PISA-Studie und ihre Vorbereitung. Selbst werde ich dazu aber nicht recherchieren, schon wegen Mangels an zeitlichen Ressourcen 🙂

  43. #43 Neumann
    12. Dezember 2023

    Thilo
    Man kann multiple choice Aufgaben trainieren , indem man logische Denkwege aufzeigt. Man kann solche Aufgaben im Physikbereich auch im Unterricht anwenden, also von der Lösung zum Ausgangspunkt.
    Der Nachteil dabei, die Phantasie kommt zu kurz. Schüler um die 15 Jahre sind noch fähig außerhalb der Schulmathematik , Schulphysik eigenständige Lösungswege zu finden. Habe ich selbst bei einer Tschechin erlebt, die eine Wahrscheinlichtkeitsrechnung in null komma nix innerhalb einer Minute gelöst hat. Die Lösung über das Mathebuch brauchte mindestens 5 Minuten. Ihr Rechenweg unterschied sich grundlegend von dem Weg der in dem Mathematikbuch angeboten wurde.

  44. #44 Fluffy
    12. Dezember 2023

    @43
    ich halte diese Darstellung für totalen Quatsch. Quatsch, wie Rumgequatsche.

    außerhalb der Schulmathematik , Schulphysik

    Es gibt keine Schulphysik. Es gibt eine Physik, die sich vielleicht noch in verschiedene Bereiche aufteilt. Aber Schulphysik ist keine eigenständige Disziplin neben z.B. der Thermodynamik.

    Aber bitte. Bringen so doch mal das Beispiel der Tschechin mit den zwei Lösungswegen, einmal aus “Schulphysik” und einmal die Alternative.

  45. #45 Neumann
    13. Dezember 2023

    Fluffy,
    jetzt krieg dich mal wieder ein.
    Schulphysik heißt, eine Form die dem Alter der Schüler entspricht.
    Schulmathematik heißt, eine Form die dem Alter der Schüler entspricht.
    Alle Schulbücher richten sich nach dem Alter.
    Was die Tschechin betrifft, deren Lösungsweg war genial einfach , aber zum Erlernen nicht geeignet.
    Was einfach ist, ist oft am schwersten zu verstehen !
    Man unterscheidet zwischen einer Sachlogik und einer Erkenntnislogik. (die Form in der man am besten lernt)
    Du kannst einem Realschüler nicht die Maxwellgleichungen zum Lernen vorlegen , nur als Beispiel !

  46. #46 Fluffy
    13. Dezember 2023

    @#45
    Plattitüden ohne Ende…
    Es gibt keine altersabhängige Physik.
    Man lernt v=s/t, s =g/2 t² und nennt es Kinematik.
    Man lernt W = m c Δ T und nennt es Thermodynamik. Und man lernt damit zu rechnen.
    Man kann auch über Maxwellgleichungen reden, aber Rechnen können damit nur die wenigsten.
    Das Ganze ist auch kein Problem von Sachlogik oder Errkenntnislogik ( 🤣 schöne Grüße von Karl Popper), sonder eher von Boolscher oder FuzzyLogik

    Apropos

    Was die Tschechin betrifft, deren Lösungsweg war genial einfach…

    Ich hab’s doch gewusst. Einfach nur ausgedacht und ersponnen.
    To Confuse the Russians

  47. #47 Neumann
    13. Dezember 2023

    Fluffy
    “Es gibt keine altersabhängige Physik.
    Man lernt v=s/t, s =g/2 t² und nennt es Kinematik.”

    In der Grundschule lernt man davon gar nichts, vorallem nicht die Definition v = s/t.
    Grundschüler lernen keine Formeln und auch keine lateinischen Fachbegriffe.

    In der Grundschule geht man vom Phänomen aus, und versucht sich dem Phänomen Geschwindigkeit zu nähern.
    Die Kinder machen Sport und ab dem 5. Schuljahr auch schon den 50 m Lauf. Der Lehrer spricht dann von Schnelligkeit, weil im Lauf die Strecke fest liegt und nicht die Zeit. Bei der Geschwindigkeit wird die Zeit festgelegt und die dazu gehörige Strecke gemessen. Also Strecke pro Stunde, wenn man die Geschwindigkeit in km/h angeben will. Beim Lauf wird die Zeit gemessen für z.B. 50 m. Das wäre dann t /s.
    Und diese Form des Lernens durch Beispiele, die die Kinder selbst machen können, die kann man als altersgemäße Schulphysik bezeichen . Schau dir doch mal ein Physikbuch für das 5. Schuljahr an, oder eines für die Grundschule.
    Nachtrag, ich hatte sogar die Aufgabe mit der Wahrscheinlichkeit rekonstruiren wollen. Nachdem du dich hier aber so böswillig und uneinsichtig aufführst ist das für mich gestorben. Gruß vom Nikolaus mit der Rute.

  48. #48 Dr. Webbaer
    13. Dezember 2023

    Man weiß halt nicht, wie es beim sog. Trans-Wesen ausschaut, wenn Dreilochbegehbarkeit (das Fachwort an dieser Stelle) hinzu, oder abgebaut wird.
    Kosmetisch.
    Opa spielt versöhnerisch so ein :
    -> https://www.youtube.com/watch?v=QoYiQ8Qsozk (bit bad, the solo)
    MFG WB

  49. #49 Fluffy
    14. Dezember 2023

    #47 Neumann
    Deine “angeblichen Argumente” werden ja immer infantiler.
    Jetzt flüchtest du dich schon in eine sogenannte Grundschulphysik.
    Ich glaube nicht dass Schüler aus deinen Auslassungen zum 50m Lauf etwas zur wirklichen Physik verstanden haben. Die Kinder verstehen sehr gut, dass sie für eine 1 eine bestimmte Zeit laufen müssen. Ob sie dafür eine bestimmte Geschwindigkeit oder wie man beim Pferderennen auch gerne sagt, Pace, erreichen müssen, interessiert nicht mal den Lehrer.
    Aber für dich ist Physik wohl ein Phänomen und wird wohl auch immer mystisch bleiben. Oder das Einfache was so schwer zu verstehen ist.

    Nachtrag:
    Ich halte es für hochgradig wahrscheinlich, dass die von ausgedachte Aufgabe zur Wahrscheinlichkeitsverteilung nie existiert hat.
    Wäre ich böswillig, würde ich das Phantomvorstellung nennen.
    Ich bin aber nicht böswillig.

  50. #50 Neumann
    14. Dezember 2023

    Fluffy,
    ok. das “böswillig” nehm ich zurück. ,
    Das Ziel einer oder mehrerer Physikstunden ist es, einen Begriff herauszuarbeiten, herzuleiten, bleiben wir bei der Geschwindigkeit.
    Gefühlsmäßig glaubt jeder zu wissen, was das ist, da bewegt sich etwas, für das Verständnis der Kinematik reicht das nicht aus.
    Man muss dazu kommen, dass sich die Geschwindigkeit aus zwei Größen bildet, dem Weg und der Zeit.
    Und wenn die Schüler erst einmal eine Wegstrecke selber gelaufen sind, z.B. 10 Sekunden lang, und dann merken, dass man ja in 10 Sekunden verschieden weit laufen kann, und dass der der am weitesten gekommen ist auch der schnellste ist, dann haben sie den Begriff Geschwindigkeit verstanden. Darum geht es im Physikunterricht. Eine Einsicht gewinnen und jeder, jeder der einmal so eine Einsicht gewonnen hat, der wird von der Macht der Physik gepackt werden und der lernt dann Physik nicht wegen der 1 oder weil ihn der Lehrer gelobt hat, der lernt Physik weil es Spaß macht .
    Jetzt zur Mathematik. Da gibt es ja die verschiedenen Typen, die Anwender und die Forscher und Analytiker, die Theoretiker.
    Ich selbst gehöre zu den Anwendern, leider, gelernt wird nur was man braucht.
    Für mich war das damals ein Schlüsselerlebnis zu sehen, dass man ganz anders denken kann und dass es diesen Lösungsweg gibt, den ich noch nie irgendwo gelesen habe. Du musst das nicht glauben,
    Ich werde mich erst wieder melden, wenn ich es auch erklären kann.

  51. #51 Frank Wappler
    14. Dezember 2023

    Neumann schrieb (#50, 14. Dezember 2023):
    > […] dass sich die Geschwindigkeit aus zwei Größen bildet,

    … dabei ist sicherlich an “Geschwindigkeit” als Verhältnis zweier bestimmter, einzeln jeweils Dimensions-“behafteter” Größen gedacht, das (u.a. in diversen Schulbüchern und z.B. auch in Kommentar #47) als “s / t” symbolisiert wird.

    (Bei sorgfältiger Betrachtung, verbunden mit der Unterscheidung zwischen “Vektor”- alias “gerichteter Geschwindigkeit” einerseits und andererseits “Geschwindigkeits-Betrag” alias “Schnelligkeit”, sowie zwischen “Durchschnitts”- und “Momentan”-Bewertungen, symbolisiert der Ausdruck “s / t” insbesondere einen “durchschnittlichen Geschwindigkeits-Betrag”; wobei noch unterscheidbar ist, ob dabei der Durchschnitt “Bezug-nehmend auf die durchschnittliche Richtung” gemeint wäre, oder der Durchschnitt “aus Momentan-Geschwindigkeits-Beträgen, ohne Rücksicht auf Richtung”.)

    > dem Weg und der Zeit.

    Nein.
    Da von (zwei) “Größen” die Rede sein soll, und somit von der zugrundeliegenden Unterscheidung zwischen (jeweils einer bestimmten) “Größe” einerseits und andererseits “den (allgemeinen, unmittelbar phänomenologischen) Gegebenheiten oder Sachen an sich”, die alle hinsichtlich einer bestimmten (geeigneten) “Größe” bewertbar, messbar, miteinander vergleichbar sein sollen, nennt man sorgfältiger

    – die Größe, die (an sich, oder auch deren jeweiliger Wert) als “s” symbolisiert wird, “Länge (des jeweiligen Lauf-Weges)” bzw. (je nach der oben beschriebenen Durchschnitts-Auffassung) “Distanz (zwischen den jeweiligen Weg-Enden)”, und

    – die Größe, die (an sich, oder auch deren jeweiliger Wert) als “t” symbolisiert wird, “Dauer (der jeweiligen Zeit, während der der jeweilige Weg belaufen war)”.

    Begriffe entsprechend sorgfältig herauszuarbeiten und zu benutzen lernen (leider erst) diejenigen besonders eindringlich, die diese Begriffe anderen gewissenhaft beibringen/lehren (wollen).

  52. #52 Fluffy
    14. Dezember 2023

    ch glaube schon, dass fast jedem doten klar st, dass mt der Geschwndgket das Verhältns von Längen- und Zetdfferenzen gemeint st. Da muss man ncht auf Synonymen, we Länge, Dstanz , Zet oder Dauer snnlos rumreten.
    Be sorgfältger Betrachtung erwest sich de Geschwndgket auch noch als relatv! Das wurde oben vergessen.
    Ansonsten: Geschwindgket s’ det, watt uff’m Tacho steht!

    p.s. ch habe m Text bewusst alle i’s weggelassen um ncht be ener bestmmten Person rrtatonen zur Verwendung deses zechens als Symbol für de Wurzel aus -1 zu erzeugen.

    Geht doch!

  53. #53 Frank Wappler
    14. Dezember 2023

    Fluffy schrieb (#52, 14. Dezember 2023):
    > […] gemeint […]
    > […] sich […]
    > […] Geschwindgket […]
    > […] i’s […]

    ykes.

  54. #54 Jolly
    19. Dezember 2023

    Keine Ahnung, was das mit der PISA-Studie zu tun hat, aber gerade auf Spiegel-Online einen Bericht gehört über die Regenmassen, die in Australien innerhalb von 40 Stunden (am Montag!) runtergekommen sind (Quelle, bei ca. 55 Sekunden): 60 cm pro Quadratmeter.

    Ich frage mich nun, wie viel cm das wohl pro Quadratkilometer waren.

  55. #55 Fluffy
    19. Dezember 2023

    @#54
    Da 1 Quadratkilometer gleich 1000000 Quadratmeter sind, wären das 0,000060 cm.
    Ich vermute, es hat nur auf einem Quadratmeter geregnet, oder die Messtonne hatte nur einen Quadratmeter Durchmesser.
    Ess ist übrigens nicht ungewöhnlich, dass wenn es Strippen regnet, man die Länge dieser Strippen in cm misst.

    ps
    Mal angenommen (sozusagen rein theoretisch), man ließe die PISA Studie von Leuten auswerten, die keine Ahnung von Mathe oder auch Statistik hätten, könnte man da auch sonstwas als Ergebnisse erhalten.

  56. #56 käse
    19. Dezember 2023

    @Jolly
    Wenn die Regenmenge in mm oder cm angegeben wird, ist sie unabhängig von der Fläche immer gleich. Sie gibt an wie hoch das Wasser stehen würde, wenn es nicht abfließt. Die Angabe pro Quadratmeter im Beitrag ist überflüssig.

  57. #57 Neumann
    19. Dezember 2023

    Frank Wappler
    Bei google findet man die Erklärung, die Schnelligkeit sei der Betrag der Geschwindigkeit. O,K. das kann man so sagen aber es trifft nicht den Kern der Logik.
    Geschwindigkeit ist definiert als s/t und darauf kommt es an, weil wir dann nach der Zeit ableiten dürfen.

    Schnelligkeit ist nicht definiert und errechnet sich aus t/s
    und das ist etwas anderes.

    käse
    Denk doch mal an die vielen Nichtmathematiker. Die kennen den Unterschied von cm und mm nur ungenau und die können sich nicht vorstellen , was eine Wassermenge bei 2 mm wäre. Es ist übrigens die Menge, die es durchschnittlich an einem Tag regnet.
    Angaben sind für das Volk da und nicht umgekehrt !

  58. #58 Fluffy
    19. Dezember 2023

    So’n Käse

    Wenn die Regenmenge in mm oder cm angegeben wird, ist sie unabhängig von der Fläche immer gleich. Sie gibt an wie hoch das Wasser stehen würde, wenn es nicht abfließt. Die Angabe pro Quadratmeter im Beitrag ist überflüssig.

    Wahrscheinlich rechnen die Klimakatastrophler auch so.
    Stell die mal vor in ganz Australien steht das Wasser 60 cm hoch.
    Was ist, wenn es schneit? Wird diese Angabe dann überfest?

  59. #59 Neumann
    20. Dezember 2023

    Fluffy,
    was die Mathematik teilweise so unbeliebt macht ist die totale Abstraktion.
    Natürlich ist die Angabe pro m² nicht notwendig. Man macht sie dennoch, weil man dann direkt erkennen kann, wieviel Wasser gemeint ist. Bei einer Grundfläche von 1 m² und der Höhe in mm sind das dann eben Liter.

    Mich stört persönlich, wenn in Mathematikbücher die Formeln gekürzt sind. Das muss doch doch nicht sein.
    Bei einer ungekürzten Formel sieht man, wie sie entstanden ist .

  60. #60 Jolly
    20. Dezember 2023

    @Ex-Lehrer

    Natürlich ist die Angabe pro m² nicht notwendig. Man macht sie dennoch, weil man dann direkt erkennen kann, wieviel Wasser gemeint ist.

    Nein. Man macht eine Angabe für Niederschläge entweder als Liter pro Quadratmeter oder als reine Höhenangabe in Millimeter, bzw. Zentimeter. Höhe pro Quadratmeter ist und bleibt grober Unfug.

    Würden im Rahmen der PISA-Studien auch Fragen an die Lehrer gestellt, wäre schnell klar, wo das Problem hiezulande liegt.

  61. #61 Fluffy
    20. Dezember 2023

    @Jolly #60
    👍

  62. #62 Neumann
    20. Dezember 2023

    Jolly
    Bist du jetzt als Mr. Perfekt unterwegs und lieferst Texte für chatGPT.
    Was du schreibst ist korrekt. Und wenn etwas nicht zu 100 % deinem Perfektionismus entspricht, dann ist das grober Unfug. Ich nenne das die “Arroganz der Mathematiker.”.
    Es geht hier um Pisa Aufgaben. Da werden keine angehenden Mathematiker getestet, sondern angehende Metzger, Gogo Girls, KFZ Mechaniker, Richter, und auch Bankräuber.
    Ein wenig “Freizügigkeit ” im Denken muss erlaubt bleiben. Du darfst dann gern korrigierend eingreifen. Besser wäre gewesen, du bist der Lehrer und musst Schüler motivieren. Mit genauen Formeln kann man nicht motivieren, da muss man kreativ bleiben.
    (Leider habe ich jetzt keinen passenden Smiley parat.)

  63. #63 Frank Wappler
    20. Dezember 2023

    Neumann schrieb (#57, 19. Dezember 2023):
    > Bei google findet man die Erklärung, die Schnelligkeit sei der Betrag der Geschwindigkeit.

    Das entspricht jedenfalls auch meiner Kenntnis (vgl. Kommentar #51).
    Besonders im englischen Sprachgebiet kann das ja als Selbstverständlichkeit gelten; also vermutlich auch für all jene mit entsprechendem Sprach-Hintergrund, auf deren Mitarbeit diese google-Erklärung beruht.

    > […] Schnelligkeit ist nicht definiert und errechnet sich aus t/s und das ist etwas anderes.

    Ich habe ja Verständnis dafür, wenn (besonders die eiligen) Anwender ihren eigenen Jargon gebrauchen:
    Dann heißt “die Schnellste” bzw. “der Schnellste” bei einem Wettrennen eben, wer die kürzeste Dauer auf der (für alle zumindest hinsichtlich Streckenlänge “entlang der Ideallinie”) gleichen Rennstrecke zubrachte. U.s.w. u.s.f.

    > […] Geschwindigkeit ist definiert als s/t und darauf kommt es an, weil wir dann nach der Zeit ableiten dürfen.

    Um dabei nicht etwa heimlich-still-und-leise Koordinaten ins Spiel zu bringen, Gegebenheiten womöglich als (von vornherein) “mit [[Vektorraumstruktur]] ausgestattet” zu unterstellen, o. Ä.,
    kann man ja (auch im Sinne von Kommentar #51) “Momentan-Geschwindigkeit” jeweils als [[Grenzwert]] einer bestimmten geordneten Menge (alias: einer [[Folge]]) von “Durchschnitts-Geschwindigkeits”-Werten auffassen.

    p.s.
    Im Übrigen vermisse ich im Kommentar #57 eine Erwähnung der “Aufgabe mit der Wahrscheinlichkeit” (vgl. Kommentar #47), auf die (so weit ich verstehe) auch Kommentar #50 als “Schlüsselerlebnis” Bezug nahm.

  64. #64 Fluffy
    20. Dezember 2023

    👉Neumann
    Natürlich gibt es das Wort Schnelligkeit, zum Beispiel in der Phrase
    “Schnelligkeit der Auffassungsgabe”. Diese scheint mir hier aber nicht immer vorzuliegen.
    Wer den Begriff Schnelligkeit an Stelle von Geschwindigkeit benutzt, ist vielleicht ein Autor von Kinderbüchern, aber kein Verfasser von Physikbüchern.

    Die Geschwindigkeit eines Läufers ist zum Beispiel größer als die Schnelligkeit einer Schildkröte. Trotzdem holt er sie nie ein, weil, wenn er eine Stadionrunde gelaufen ist, sie ebenfalls schon halbe Runde geschafft ist. Wenn er dann diese halbe Runde aufgeholt hat, ist sie schon wieder eine viertel weiter, und so weiter, und so fort.

  65. #65 Neumann
    20. Dezember 2023

    fluffy,
    Ja, der Achilles zur Weihnachtszeit, der Arme, der die Schildkröte nicht einholen kann.
    An diesem Beipiel erkennt man, dass Logik unter Umständen nicht die gesamte Wirklichkeit subsummieren kann.
    Die Schnelligkeit in der Auffassungsgabe (Einsicht), die wird in Jahrhunderten gerechnet, besonders in Mathematik.

    Frank Wappler,
    die Aufgabe mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung,
    ich bin noch auf der Suche nach dem Mathematikbuch,
    die im second Hand Laden hatten es nicht, der Vorfall ist mehr als 20 Jahre her, aktuell gibt es das Buch nicht mehr. Geduld, Man sollte sich solche Fälle sofort aufschreiben, sonst sind sie für immer verloren.

  66. #66 Jolly
    20. Dezember 2023

    @Ex-Lehrer

    Die Schnelligkeit in der Auffassungsgabe (Einsicht), die wird in Jahrhunderten gerechnet

    Obwohl hier wohl berechtigte Zweifel angebracht sind, hoffe ich immer noch, bei Ihnen könnte das auch mal schneller gelingen.

    subsummieren

    Dabei spielt die Summe keine Rolle, auch deshalb hätte da ein ‘m’ genügt.

  67. #67 Neumann
    20. Dezember 2023

    Fluffy
    normgerechtes Schreiben ist in der Tat wünschenswert. Bei google ist es die Voraussetzung etwas schnell finden zu können.
    Was die Auffassungsgabe betrifft, da bedanke ich mich, dass sie die mir zutrauen.
    Und ich habe ja auch etwas dazugelernt, nämlich dass das subsumieren von lat. sumere abgeleitet ist.
    Was lernt man daraus ? Mein Wahlspruch: Irgendwann und irgendwo bekommt auch ein Fehler seinen Sinn.

  68. #68 Jolly
    21. Dezember 2023

    @Neumann

    Fluffy
    […]
    Was die Auffassungsgabe betrifft, da bedanke ich mich, dass sie die mir zutrauen.

    Wie gesagt, es gibt berechtigte, gut begründete Zweifel.

    Jolly

  69. #69 Neumann
    21. Dezember 2023

    Jolly
    Berthold Brecht hat ein Gedicht zu deinem Zweifel geschrieben.
    Der Zweifler

    Immer wenn uns

    Die Antwort auf eine Frage gefunden schien

    Löste einer von uns an der Wand die Schnur der alten

    Aufgerollten chinesischen Leinwand, so dass sie herabfiel und

    5 Sichtbar wurde der Mann auf der Bank, der

    So sehr zweifelte.

    Ich, sagte er uns,

    Bin der Zweifler. Ich zweifle, ob

    Die Arbeit gelungen ist, die eure Tage verschlungen hat.

    10 Ob, was ihr gesagt, auch schlechter gesagt, noch für einige Wert hätte.

    Ob ihr es aber gut gesagt und euch nicht etwa

    Auf die Wahrheit verlassen habt, dessen, was ihr gesagt habt.

    Ob es nicht viel-deutig ist, für jeden möglichen Irrtum

    Tragt ihr die Schuld. Es kann auch eindeutig sein

    15 Und den Widerspruch aus den Dingen entfernen; ist es zu eindeutig?

    Dann ist es unbrauchbar, was ihr sagt. Euer Ding ist dann leblos.

    Seid ihr wirklich im Fluss des Geschehens? Einverstanden mit

    Allem, was wird? Werdet ihr noch? Wer seid ihr? Zu wem

    Sprecht ihr? Wem nützt es, was ihr da sagt?

    20 Und, nebenbei:

    Lässt es auch nüchtern? Ist es am Morgen zu lesen?

    Ist es auch angeknüpft an Vorhandenes? Sind die Sätze, die

    Vor euch gesagt sind, benutzt, wenigstens widerlegt? Ist alles belegbar?

    Durch Erfahrung? Durch welche?

    25 Aber vor allem

    Immer wieder vor allem andern: wie handelt man

    Wenn man euch glaubt, was ihr sagt? Vor allem: wie handelt man?

    Wir rollten zusammen den zweifelnden

    Blauen Mann auf der Leinwand, sahen uns an und

    30 Begannen von vorne.

    Sind jetzt deine Zweifel beseitigt ?

  70. #70 käse
    21. Dezember 2023

    @Fluffy
    Auch wenn die Angabe der Regenmenge in mm unabhängig von der Fläche immer gleich ist, heißt das nicht dass die Regenmenge an jedem Ort oder jeder Region immer gleich ist. Das denken wahrscheinlich nur Klimawandelleugner, deren Messtonne einen Quadratmeter Durchmesser haben.
    Wenn es schneit wird die Schneemenge meist in cm angegeben, da ist es, sofern der Schnee nicht sofort schmilzt, einfacher zu verstehen.

  71. #71 Neumann
    21. Dezember 2023

    käse,
    Schneemengen sollte man in kg angeben. Das ist wichtig bei Hausdächern. In Garmisch ist sogar das Dach der Eissporthalle eingestürzt, weil der Hausmeister den Schnee in cm gemessen hat.

  72. #72 Rolf L.
    Monheim am Rhein
    21. Dezember 2023

    Zur Frage mit dem 15 jährigen Mädchen…
    Die Frage kann nur mit “immer wahr” beantwortet werden. Es geht hier nicht um Säuglinge.
    Ein Kind, das bei Geburt 40, 45, 50 oder im Extremfall sogar 71 cm groß war, muss ganz einfach um mit 15 Jahren 165 cm groß zu sein dazwischen auch einmal 82,5 cm groß gewesen sein. Also Antwort: JA, Immer Wahr.

  73. #73 Jolly
    21. Dezember 2023

    @Neumann

    Sind jetzt deine Zweifel beseitigt ?

    Im Gegenteil, sie wurden erneut bestätigt.

    Schneemengen sollte man in kg angeben.

    Nein, wenn schon, denn schon, dann in kg/qm.

  74. #74 Neumann
    21. Dezember 2023

    Jolly,
    Maßangaben sind nicht nur für Physiker und Mathematiker gemacht.
    Bei den Schneelastangaben habe ich sogar die Maßangabe Hektopascal gelesen.
    Natürlich ist die Angabe kg/m² korrekt. Aber wer liest denn das. Das ist der Hausmeister, der den Schnee vom Dach wegräumt und bei kg/m² denkt; “was ist denn das ”

    Es findet eine weitläufige Bildungsausdünnung statt, verursacht von Lehrkräften, die keinen Physikunterricht gehabt haben und die jetzt eingesetzt werden. Das ist kein Quatsch, das ist Realität. Man muss also die technischen Angaben vereinfachen, sogar in Sätze fassen, dass die Arbeiter sie verstehen.
    Erinnerst du dich an den Absturz des Marsrovers der ESA. die Ursache war, dass bei uns in Deutschland bei technischen Zeichnungen die Maßangaben weggelassen werden. Und dann hat man cm mit inch verwechselt.
    Fazit; Maßangaben verdeutlichen. Anschauung geht vor Korrektheit.

  75. #75 Fluffy
    21. Dezember 2023

    @käse #70
    Intuitiv ist wahrscheinlich sogar einem neumännchen klar, was eine Regenmenge ist. Ein Blich auf eoine entsprechende Fachseite, z.B. beim Deutschen Wetterdienst, zeigt, dass die Regenmenge in mm angegeben wird. Ein genauerer Blick zeigt aber auch, dass sich die Menge auf einen bestimmten Zeitraum, pro Tag pro Monat usw, bezieht. Und an einem bestimmten Ort {x,y} gemessen wurde. Hier ist übrigens die Nutzung des Wortes Regendauer ganz angebracht, schließlich klingt Regenzeit ja nach was anderem. Dann ist da noch von Durchschnittsmengen die Rede.

    Im November 2023 betrug die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Deutschland 126 Liter pro Quadratmeter.

    (Quelle Statista)
    Und hier gibt es ein Problem. Wie berechnet “man” diesen Durchschnitt. Es gibt in Deutschland mehrere hundert Messstationen, die ungleichmäßig verteilt sind. Bildet man hier einen einfachen Mittelwert? Es ist auch bekannt, dass es über Wasserflächen häufiger und stärker regnet wegen der fehlenden Thermik im Vergleich zu Landoberflächen. Und dort, auf dem Wasser, gibt es keine Messtationen.
    Solange man nur über das Wetter reden will, ist eine oberflächliche Betrachtung wie oben bedeutungslos. will man aber z.B. Hochwasserschutzanlagen planen, so muss man die physikalischen Größen schon halbwegs ordentlich benutzen, ohne dabei in pseudokorrekte, paraphrasische Begrifflichkeiten abzugleiten.

  76. #76 Fluffy
    21. Dezember 2023

    @neumann
    Die Antworten nähern sich langsam einer bedenklichen Bullshitgrenze, rein logisch betrachtet.

    verursacht von Lehrkräften, die keinen Physikunterricht gehabt haben

    Wo hat man denn heute keinen Physikunterricht?

    Das ist der Hausmeister, der den Schnee vom Dach wegräumt …
    … dass die Arbeiter …

    (Ist das Herkunftsbashing?)
    Soll ich etwa, weil ich es mal mit einem Dummen zu tun habe, was ich hier aber ausdrücklich nicht unterstelle (mit einer Ausnahme vielleicht), naturwissenschaftliche Fakten alternativ anpassen?

    Aber, wie ließ doch Bertold Brecht seinen Herrn K mal sagen:
    “Jeder ist zu was nutze. Er kann immer noch als schlechtes Vorbild dienen.”

  77. #77 Neumann
    21. Dezember 2023

    Fluffy,
    Spiele hier nicht den Hohen Priester der Wissenschaft, der wissenschaftliche Fakten alternativ anpassen muss.

    Zur Information: In einer Hochschule für Lehrerausbildung hatten sich eingeschrieben: 600 für Deutsch, 800 für Mathematik, 6 für Physik und 4 für Chemie. Kein Witz !

    Zum Herkunftsbashing, 7. Klasse Physikunterricht. Thema Stromkreis. Die Schüerinnen sitzen an 4-er Tischen mit Strormanschluss, Gasanschluss und Wasseranschluss. Gruppenarbeit.
    Sie haben eine Lampe mit Lampenfassung. 2 einpolige Kabel und einem drehbaren Schalter. Aufgabe, die Lampe zum Leuchten zu bringen. Ein Mädchen steckt ein Kabel in den Anschluss für Gas
    die anderen Mädchen schauen zu. Kommentar: “Geht nicht”.
    Mein Kommentar dazu: ” Der elektrische Strom fließt wie Wasser im Kreis”. Ich zeige ihnen die zwei Buchsen für den Strom. Sie verstehen diesen Hinweis und die Birne leuchtet danach.
    Du merkst, es fehlen die Grundlagen.

    Hausmeisteraufgaben werden heute an Fremdfirmen vergeben, deren Mitarbeiter sprechen nur bedingt Deutsch und sind in der Mehrzahl ohne Ausbildung.
    Beispiel (auch zur Unterhaltung) Abstellplatz für Mülltonnen bei einem Kindergarten. Das Dach ist wie bei einem Carport für Autos, als Sichtschutz sind armesdicke Seile vom Dach senkrecht nach unten gespannt. Daneben ist eine Pflanzenhecke auch als Sichtschutz.
    Aufgabe des Teams, die Hecke zu schneiden. Sie haben elektrische Heckenscheren. Und was passiert ? Die Hecke wird auf Augenhöhe gekürzt, die armdicken Seile werden auch gekürzt. …….Noch Fragen ?

  78. #78 Neumann
    21. Dezember 2023

    Korrektur zu #77, einpolig ist falsch, es muss einadrig heißen

  79. #79 Frank Wappler
    21. Dezember 2023

    Fluffy schrieb (#75, 21. Dezember 2023):
    > […] Hier ist übrigens die Nutzung des Wortes Regendauer ganz angebracht, schließlich klingt Regenzeit ja nach was anderem. […]

    Der DWD nutzt das Wort “Dauer” auch im Zusammenhang mit anderen Niederschlagsarten und verschiedenen Wetter- und Klimaphänomenen darüberhinaus.

    > […] auf dem Wasser, gibt es keine Messtationen.

    Gegebenenfalls doch.

  80. #80 Fluffy
    21. Dezember 2023

    @neumann #77

    Fluffy,
    Spiele hier nicht den Hohen Priester der Wissenschaft, der wissenschaftliche Fakten alternativ anpassen muss.

    Das nenn ich ja mal eine astreine Projektion.

    Die Schü[l]erinnen sitzen an 4-er Tischen mit Strormanschluss, Gasanschluss und Wasseranschluss. Sie haben eine Lampe mit Lampenfassung. 2 einpolige Kabel und einem drehbaren Schalter. Aufgabe, die Lampe zum Leuchten zu bringen. Ein Mädchen steckt ein Kabel in den Anschluss für Gas

    🤣 🤣 🤣 Das sieht doch wieder genauso ausgedacht aus, wie das Märchen mit der Tschechin. Wie sieht denn ein Gasanschluss aus aus, in den man ein Kabel stecken kann? Außerdem, wer steckt denn zu Hause ein Kabel einfach so mal in eine Steckdose? Gas-, Wasser- Stromanschlüsse sollten schon aus Arbeitsschutzgründen ordentlich beschriftet sein.

  81. #81 Fluffy
    22. Dezember 2023

    :@Wappler #79

    Nordseeboje III – Messboje des BSH (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) in der Nordsee. Zusätzlich betreibt der DWD auf der Boje eine Station (Kennung 10006). Der DWD misst vor Ort Wind, Luftdruck, Lufttemperatur, relative Feuchte und Wassertemperatur.

    (Quelle DWD)
    Regenmenge ist mal nicht dabei. Im übrigen ändert das nichts am Problem.

  82. #82 Neumann
    22. Dezember 2023

    Fluffy,
    zum Unterschied. Du stehst auf der obersten Sprosse der Wissenschaftsleiter, ich auf der untersten.
    Was ich erzähle sind Märchen der Gegenwart und es sind wahre Begebenheiten. Die Anschlüsse an den Schülertischen sind beschriftet, aber die Schüler können sie eben nicht lesen bzw. verstehen.
    Mit “sollten” offenbarst du dich als Theoretiker.
    Und ich schreibe das deshalb, dass du wieder Erdkontakt bekommst.
    Mit der Projektion hast du einen Volltreffer gelandet, daran merkst du , dass wir Kollegen sind, nur eben auf anderen Ebenen.