Was haben wir hier in den Bergen von Massachusetts schon alles gesehen? Fischotter und Biber, Purpurgimpel und Stachelschweine – und heute kommt ein Bär dazu. Ursus americanus, der amerikanische Schwarzbär. Vergangene Nacht streunte er um unser Haus, plünderte den Komposthaufen und zerlegte den Vogelfutterspender (der eigentlich bärensicher montiert war, aber das wusste der Bär wohl nicht). Wie es sich für einen Allesfresser gehört. Falls es eines Beweises bedarf, dass ich ein unverbesserlicher Optimist bin: Ich habe versucht, diesen Schwarzbären in einer finsteren Nacht (der Beinahe-Vollmond war hinter einer dicken Wolkendecke verborgen) ohne Blitz zu fotografieren – und das kam dabei heraus:
Selbst mit dem Besten, was meine Bildbearbeitungssoftware hergibt, ist da leider nur ein Schatten zu erkennen. Aber durchs Fenster mit Blitzlicht fotografieren geht halt nicht, und rausgehen – nee, das wollte ich dann doch nicht. Nicht nur wegen der rund 200 Kilo Schwarzbär, die durchaus ungemütlich werden können, sondern vor allem auch wegen des unerträglichen Regens. Nasskalt ist’s hier, da würde selbst ein November neidisch …
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