Viele Bilder von Julia-Mengen findet man auch im bekannten Buch The Beauty of Fractals. Dort findet man auch folgendes Zitat des vor kurzem verstorbenen Mathematikers Adrien Douady, nach dem das unten abgebildete Douady-Kaninchen benannt ist. (Quelle: Wolfram Mathworld; es handelt sich um die Julia-Menge von f(z)=z2-0,123…+0,745…i)
Douady: Ich muß sagen, jedesmal wenn ich 1980 meinen Freunden erzählt habe, daß ich gerade angefangen habe, mit J.H.Hubbard die Polynome vom Grad 2 in einer komplexen Variablen zu untersuchen (und genauer gesagt die Polynome der Form z –> z2+c), haben sie mich verständnislos angestarrt und gefragt: Glaubst du denn, du hast Aussicht, irgend etwas Neues zu entdecken? Aber gerade diese simple Familie von Polynomen ist es, die dafür verantwortlich ist jene Objekte zu erzeugen die so kompliziert sind – nicht chaotisch, sondern im Gegenteil: streng organisiert nach hochentwickelten kombinatorischen Gesetzen.
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